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Unwetter gestern Abend

Nachdem die Dachdecker unser Dach offenbar erfolgreich mit zusätzlichen Dachbahnen abgedichtet hatten, kam bei den gestrigen sintflutartigen Regengüssen kein Wasser mehr bei uns im Lager von der Decke herunter.

Dafür war unser Keller / Maschinenraum vollgelaufen. Rund fünf Zentimeter hoch stand das Wasser da unten drin, mangels Tauchpumpe oder Nasssauger habe ich das Wasser schlicht mit einem Schneeschieber rausgeschaufelt. Damit waren wir gestern noch glimpflich ausgegangen. Insgesamt waren hier im Stadtgebiet ja etliche Keller abgesoffen …



Und nicht nur Keller. Bei dem kleinen Schauer kam in anderthalb Stunden etwa die Regenmenge herunter, die wir hier in Bremen sonst innerhalb eines durchschnittlichen Monats haben. Ich war übrigens gerade mit dem Fahrrad unterwegs, weil ich gestern Nachmittag noch Unterlagen zum Steuerbüro am anderen Ende der Stadt bringen musste – und hatte zwischendurch über eine Stunde unter einer großen Brücke gewartet und abgewettert. Zum Glück konnte ich dabei mein Hörbuch hören, sonst wäre ich vermutlich vor Langeweile gestorben.

Die große Überraschung folgte, als ich anschließend hier aus der Neustadt raus und in Richtung Ortsteil Strom fahren wollte. Die Unterführung unter der Eisenbahnlinie stand geringfügig unter Wasser. Die Durchfahrt mit dem Fahrrad wäre weniger mühsam gewesen, wenn die Autos nicht so einen Wellenschlag verursacht hätten.


"Ex"-Kunde

Ich berichtete ja schon häufiger, wie es für uns ist, wenn langjährigen Stammkunden, die man teilweise seit über zwei Jahrzehnte durch ihr Rentnerdasein begleitet hat, plötzlich sterben. Wir verspüren dabei keine Trauer, aber es trifft und bedrückt einen schon mitunter ziemlich.

Aber es gibt auch die Fälle, die einem vollkommen egal sind. Ein Mann hatte hier vor Jahren geklaut und durfte sich seitdem unseren Laden nur noch von außen ansehen. Die Leute, mit denen er hier in der Gegend immer abhing, waren sicherlich alles andere als ein "guter Umgang". Irgendwann haben wir durch Dritte erfahren, dass er verstorben ist.

Das nimmt man in so einem Fall nur noch schulterzuckend entgegen.

Spendentaste für anglofone Kunden

Diese Sache mit der Spendenfunktion an unserem Leergutautomaten ist eigentlich (eigentlich!) idiotensicher und wie schon einige von euch richtig vermutet haben, kann man an unserem Rücknahmegerät auch die Sprache umstellen. Es wird zwar als Alternative zu Deutsch "nur" Englisch angeboten, aber damit erreicht man immerhin schon über ein Viertel aller Menschen auf diesem Planeten.

Auf dem Startbildschirm gibt eine kleine Flagge unten rechts in der Ecke den entscheidenden Hinweis. Der rote Pfeil ist von mir, ihr hättet die Flagge aber vermutlich auch ohne entdeckt. :-P



Drückt man auf die Deutschlandfahne, erscheint ein kleines Menü, in dem man derzeit zwischen Deutsch und English (korrekterweise in englischer Sprache geschrieben) auswählen kann:



Die Taste zum Ausdruck des Leergutbons ist mit "print receipt" beschriftet, zusätzlich ist noch etwas Bargeld abgebildet. Für alle, die darüber zu lange nachdenken, läuft ein kleiner Timer ab, nach dessen Ende der Leergutbon automatisch gedruckt wird.

Die Spendentaste ist mit "Donations" beschriftet, dass das daneben wohl ein Münzeinwurf sein soll, ist jetzt nicht zwingend mit einer Spende in Zusammenhang zu bringen. Zusätzlich steht obendrüber noch, wohin die Spende geht.



Wer da jetzt trotzdem draufgedrückt hat, muss noch einmal innerhalb einer 10-Sekunden-Frist explizit die Spende bestätigen. Falls nicht, wird der reguläre Leergutbon ausgedruckt. "Idiotensicher" ist natürlich gar nichts auf unserem Planeten, aber …


Lustige Strichcodes – 615-618

In einem Tesco-Markt hat Honza diese Strichcodes auf den "YoPRO"-Proteinprodukten entdeckt. Wegen der Ähnlichkeit habe ich sie hier mal zu einem Beitrag zusammengefasst. Da wäre dann dann der Strichcode mit der Person, die einen Gymnastikball stemmt, die liegestützende Dame und der Schwimmer. Ob es noch mehr gibt? Bestimmt. :-)

Wie auch immer: Vielen Dank wie immer für die Zusendung.








Kuriose Google-Bewertung

In den letzten Tagen haben wir einer der kuriosesten Google-Rezensionen bekommen, die man über uns finden kann. Eigentlich ist sie ja insgesamt sehr positiv und nicht zu beanstanden (Danke an den Rezensenten), aber insgesamt etwas strange. Welche Mitarbeiter sind denn eher grummelig? Okay, wir haben ein paar Morgenmuffel dabei, die in den ersten zehn Stunden des Tages etwas maulfaul sind, aber grummelig? :-D


Der gesetzliche Rahmen bei Zucker

Eine Kundin hielt mit eine kleine Tüte Lakritz aus unserem Sortiment vor die Nase. "Ich wollte die eigentlich kaufen, weil da zuckerfrei drauf steht, aber gucken Sie mal auf die Zutatenliste. Da ist Zucker drin! Ich bin Diabetikerin und darf überhaupt keinen Zucker. Wenn ich die jetzt leichtfertig gegessen hätte … Die dürfen Sie so nicht mehr verkaufen, zuckerfrei sind die ja nicht!"

Ja, doch, dürfen wir. Solange ein Fertigprodukt nicht mehr als 0,5 Gramm Zucker auf 100 Gramm Produkt enthält, darf dieses noch offiziell als zuckerfrei deklariert werden. Der Lakritz-Hersteller bewegt sich mit seinen 0,46 Gramm also absolut im gesetzlichen Rahmen.

Wer hinsichtlich seiner Krankheit eine so geringe Toleranzgrenze hat und schon seit mehreren Jahrzehnten auf diesem Planeten verweilt, sollte sich schon längst angewöhnt haben, die Zutatenlisten sämtlicher Produkte ausdrücklich zu studieren und sollte eigentlich auch wissen, dass "zuckerfrei" eben nicht 100% zuckerfrei sein muss.