Skip to content

Tannengirlanden mit Beleuchtung

Nicht zum ersten Mal berichtete ich beim Aufbau der Weihnachtsdeko im vergangenen Jahr davon, dass wir unbedingt neues Material beschaffen müssen. Ich weiß, dass wir unsere einst guten Tannengirlanden schon benutzt haben, bevor ich mit diesem Blog begonnen hatte. Selbst wenn wir sie im Jahr davor angeschafft hätten, wären sie beim letzten Einsatz schon 18 Jahre alt gewesen. So oft haben wir sie auseinandergefaltet, aufgehängt und mehrere Wochen hängenlassen und anschließend wieder sorgsam eingewickelt eingepackt. Dass so eine Behandlung irgendwann Spuren hinterlasst, war nicht nur zu erwarten, sondern definitiv auch zu sehen. Spätestens an dieser Stelle solltet ihr also mal auf den eingangs hinterlegten Link klicken. Für alle, die immer noch nicht klicken möchten: Die Girlanden lassen gewaltig Nadeln und sehen inzwischen reichlich struppig aus.

Hinzu kommt, dass wir jedes Jahr neu improvisieren müssen, wie wir die Dinger am besten aufhängen können. Einst mit Magneten an unserer alten Markbeleuchtung, aber das ist bei den neuen Lichtbändern nicht mehr möglich und klebehaken halten das Gewicht nicht aus. Alles Sch …, deine Elli.

Beim letzten Aufbau der Weihnachtsdekoration hatte ich mir fest vorgenommen, im nächsten Jahr endgültig Nägel mit Köpfen zu machen. Im November 2022 schon hatte ich bereits nach neuen Tannengirlanden gesucht und war auch fündig geworden. Die Idee war, nicht mehr viele kleine Elemente aneinanderzustückeln, sondern mit langen Girlanden zu arbeiten, gerne mit eingearbeiteter Beleuchtung. Für diese neuen Tannengirlanden will ich auch nicht mehr jedes Jahr neue Befestigungsmöglichkeiten improvisieren, sondern mit unseren Hohlraumdübeln, die sich auch bei unserer neuen Beleuchtung bewährt haben, feste Befestigungspunkte schaffen.

So haben wir nun gute 56 Meter beleuchtetes Plastiktannengrün bestellt und werden dafür in den nächsten Wochen noch die passenden Dübel in unsere Strohputzdecke pflanzen.

Das wird gut, hoffe ich. Und auf die Frage, wie wir die Teile mit Strom versorgen werden, findet sich hoffentlich auch noch eine Antwort. :-P


Kein Wasser aus'm Vento

Das Problem mit unserem inkontinenten Kühlregal ist übrigens seit heute früh erledigt. Vor ein paar Tagen war der Techniker da und hatte ziemlich schnell die Vermutung geäußert, dass der Tauwasserablauf verstopft ist. Der Blick unter die Kühlregale bestätigte dies: Die HT-Rohre waren voller Wasser und an einigen Stellen tropfte es langsam raus.

Des Technikers Tipp war, das Wasser mit einem Nasssauger abzuziehen und danach mal die Rohre zu öffnen und die verstopfte Stelle zu suchen und zu reinigen. Die Rohre waren bis zum Übergang ins Abwasserrohr im Keller mit Wasser gefüllt, dort musste also auch die Verstopfung zu finden sein. Aber zunächst galt es, die kompletten Rohre und Auffangwannen trockenzulegen. Wir hatten nicht mitgezählt, wie oft wir den Behälter des Saugers ausgeleert haben, aber die drei Kollegen, die mit Ines und mir dabei waren, liefen etliche Male mit den vollen Eimern nach hinten zur Toilette. Insgesamt mögen es vielleicht 300 Liter gewesen sein, die sich da angesammelt hatten.

Die eigentliche Reinigung ging dann schnell: Wir hatten die Abwasserrohre unter dem Kühlregal auseinandergezogen und auch dort einmal den Saugschlauch reingesteckt. Nach rechts war frei, da hat man in allen Abläufen den Luftstrom gespürt. Nach links quälte sich der Sauger kurz, dann gab es ein rumpelndes, gurgelndes Geräusch. Das war der Pfropfen, der unser Abflussrohr verstopft hatte. Anschließend hatten noch mit reichlich heißem Wasser nachgespült, das problemlos ablief. Nach wenigen Augenblicken wurden die Rohre zum Kanal warm – alles erledigt.

Unter den Abdeckungen hatte sich etwas Dreck angesammelt, wie auch auf dem Bild zu sehen ist. Das ist völlig normal und hier steht schon fest, dass der gesamte untere Bereich unserer großen Kühlregale Anfang November in einer großen Reinigungsaktion gesäubert wird.



Wenn man die Augen etwas zusammenkneift, sehen die beiden ineinander gestellten Kartons am linken Bildrand wie der Kopf einer Ente aus. :-)

Freud und Leid mit neuer Technik

Seit unserer Eröffnung hier im Jahre 2000 haben wir die Bestellungen bei der SPAR-, bzw. EDEKA-Zentrale ausschließlich mit mobilen Datenerfassungen durchgeführt. Ein paar verschiedene Modelle hatten wir im Laufe der Zeit im Einsatz, aber letztendlich hat man bei allen Geräten mit einem Lesestift oder einem Laser- oder auch CCD-Scanner irgendeinen Strichcode erfasst, die darin codierten Artikelnummern wurden mit der zu bestellenden Menge gesammelt und anschließend zur Großhandlung übertragen. Das ist seit Jahrzehnten Alltag im Lebensmitteleinzelhandel, sofern man nicht mit einer geschlossenen Warenwirtschaft und automatisch vom System ausgelösten Bestellungen arbeitet.

Zu SPAR-Zeiten und in unseren Anfängen mit der EDEKA konnten wir mit den Geräten nur die internen Artikelnummern erfassen, die auch bis zu unserer Umstellung im April auf die Regaletiketten aufgedruckt waren. Dennoch hatten wir in den letzten Jahren schon eine extrem coole Neuerung: Wir mussten nicht mehr zwingend die interne Nummer verwenden, sondern konnten Produkte auch anhand der auf die Packung gedruckten EAN-Codes erfassen.

Was daran so cool war? Ganz einfach: Wenn wir neue Artikel ins Sortiment aufnehmen wollten, mussten wir nicht mehr erst die entsprechende Artikelnummer im Ordersatz oder der Warenwirtschaft heraussuchen, was meistens sehr abenteuerlich war und oft aufgrund kryptischer Abkürzungen erst gar keinen Erfolg brachte, sondern wir konnten einfach anhand vorhandener Verpackungen bestellen. Ein Kunde hatte ein Produkt als Muster dabei? Man hat im Leergut spannende Flaschen entdeckt? Beim privaten Einkauf fielen einem interessante Artikel in die Hände, deren Strichcode man kurzerhand abfotografiert hat? Einfach die Artikelnummer vom Produkt ins Gerät eingeben und bis zum nächsten Liefertag abwarten.

Es gab eigentlich immer nur drei Möglichkeiten: Entweder war der Artikel bei uns im Lager gelistet und bestellbar, dann haben wir ihn bekommen. So fanden im Laufe der Zeit viele Produkte den Weg in unser Sortiment. Oder es stand am Ende der Rechnung auf den Infoseiten beispielsweise, dass der Artikel ausgelistet ist oder direkt beim Hersteller bestellt werden muss. Die dritte Möglichkeit war, dass der Artikel bei der EDEKA gar nicht bekannt war und entsprechend überhaupt nicht in irgendeiner Form auf der Rechnung oder deren Anhang auftauchte.

Nun arbeitet die EDEKA immer mehr verknüpft mit unseren sogenannten Streckenlieferanten zusammen. Bei immer mehr dieser Lieferanten können wir über unsere EDEKA-Hardware Ware bestellen, was sonst in der Vergangenheit oft telefonisch, per Fax oder E-Mail erledigt wurde. Das ist sehr, sehr praktisch. Wir haben auch schon einige dieser Lieferanten, bei denen wir teilweise seit Jahren mittlerweile über unser System die Bestellungen auslösen.

Und dann passiert das, was der Auslöser für diesen Blogeintrag war, der jetzt erstmal vor allem aus Hintergrundwissen bestand: Ines hatte in einem anderen EDEKA-Markt ein paar fertig Dips für Tortillas gekauft, die wir nicht haben. Allerdings fanden wir die Artikel gut und so hatte ich sie einfach mal bei uns mitbestellt. So weit, so gut. Es war das übliche Spielchen: Mal gucken, was passiert.

Ein paar Tage später besuchte mich ohne vorherige Ankündigung ein Vertreter der Agentur, von der diese Produkte vertrieben werden und teilte mir mit, dass ich die Mindestbestellmenge bei ihnen nicht erreicht hätte. Und überhaupt wäre ich dort gar nicht als Kunde angelegt, aber das könne man ja schnell ändern. Das war nicht der erste Kontakt dieser Art, wir haben auch schon Anrufe bekommen, in denen uns mitgeteilt wurde, dass die bestellte Ware nicht geliefert werden könne, da die Mindestbestellmenge nicht erreicht wurde.

Das wird uns wohl noch häufiger passieren …

Von dem Dip-Menschen bekomme ich jetzt aber eine Sortimentsliste, vielleicht bekommen wir ja tatsächlich mit seinen Produkten ein so großes Sortiment in den Laden, dass wir die 20 Kartons pro Bestellung erreichen können. Ich vermute nicht, aber angucken kostet bekanntlich nichts.

Neuer Ansagetext und Telefonprotokoll

Nach meinem KI-generierten Ansagetext hatte Andreas von Anrufbeantworter24 Mitleid und hat mir eine neue Ansage spendiert. Von einem echten Menschen gesprochen und mit Musik hinterlegt; wenn schon, denn schon. Vielen lieben Dank dafür! Andreas liest hier übrigens schon ziemlich lange mit und hatte vor vielen Jahren auch die beiden Shopblogger-Spots (Nummer 1 | Nummer 2) für mich produziert. :-)

Ansonsten ist hier mal der Auszug aus dem gestrigen Anrufprotokoll. Da haben aber einige die Chance genutzt, sich die Ansage mal anzuhören. :-D Unter der selben Nummer gibt es jetzt übrigens die neue Ansage zu hören, die ihr aber auch einfach mit einem Klick hier direkt im Blog anhören könnt …


Anrufe ohne Rufnummer

Seit einer ganzen Weile schon kommen Anrufer, die ihre Rufnummer nicht übertragen, bei uns nicht mehr durch. Das war meine Reaktion auf die vielen Spam-Anrufe, die irgendwann lästig wurden. Kollektivbestraft wurden auch diejenigen richtigen Anrufer, die absichtlich oder versehentlich ihre Nummer ebenfalls nicht übermitteln. Das sind nicht viele und ich nahm sie immer schulterzuckend als Kollateralschaden hin.

Nun lag mir in den letzten Wochen ein Kollege immer wieder in den Ohren. In der Fritzbox kommt immer nur die Ansage, dass der Anruf derzeit nicht entgegengenommen werden könne und das sei für die Anrufer unbefriedigend, weil sie es teilweise viele Male versuchen würden.

Okay, ist ja schon gut, ich habe ein Einsehen. Also schnell einen Anrufbeantworter im Ansagemodus eingerichtet, auf den sämtliche eingehenden Anrufe ohne Rufnummer umgeleitet werden. Dort ist jetzt unmittelbar die folgende Ansage zu hören Dies ist der Anschluss des EDEKA-Marktes in der Gastfeldstraße, guten Tag, Leider rufen Sie anonym ohne Rufnummernübermittlung an. Wir können daher Ihren Anruf nicht entgegennehmen. Bitte versuchen Sie es noch einmal mit aktivierter Rufnummernübermittlung. Auf Wiederhören.

Die Sprachansage ist KI-generiert und sollte ihren Zweck erfüllen. Könnt ihr euch unter 0421-5963563 gerne selber anhören. Da die Ansage sofort anspringt, geht ihr damit auch niemandem auf den Keks oder stört hier den Geschäftsbetrieb. Aber denkt daran, dass die Nummer unterdrückt wird. Bei Android im Zweifel #31#04215963563 wählen. ;-)

Zerknüllte Plakate und die Auflösung

Ich ahnte, dass es auch heute wieder beim Drucken der Werbeplakate (es war nach 21:30 Uhr, ich wollte das noch eben schnell zum Feierabend erledigen) wieder zu einem Problem kommen würde. Daher stellte ich die Kamera auf, bevor ich am PC mit der Plakatdrucksoftware loslegte. Das Ergebnis war überraschenderweise eine wenig überraschende Überraschung. Die knapp zehnminütige Aufnahme habe ich eben noch mit Musik von der großartigen Plattform filmmusic.io unterlegt und auf anderthalb Minuten zusammengestaucht. Das war etwas frustrierend, den Papiermatsch sortieren zu müssen.

Jetzt muss ich aber fairerweise an dieser Stelle eine Lanze für den Drucker brechen: Seit Ewigkeiten liegt dort ein in Folie eingeschweißtes Paket mit (gekauften) Drucken in der Papierablage des Druckers. Das war auch nie ein Problem bis vor ein paar Wochen – aber offenbar ist die Plastikfolie stumpf geworden, oder gealtert oder verdreckt oder was weiß denn ich, so dass die ausgedruckten Bögen nicht mehr problemlos darauf entlangrutschen können. Der Fehler lag also nicht an der Konica-Minolta-Maschine. Mit leerem Ablagefach funktionierte wieder alles einwandfrei. Diese Erkenntnis kam leider erst nach dem Ausdrucken dieser Plakate, aber sie kam uns immerhin. :-)

2000 Tage Smokythek mit Touchscreen

Heute vor 2000 Tagen haben wir die neue Smokythek mit den beiden Touchscreen-Monitoren bekommen. Wenn schon modernisieren, dann richtig modernisieren – dachte ich damals, als ich mich von dem Gerät mit den haptischen Folientasten getrennt habe.

Fazit nach rund 5,5 Jahren im Einsatz: Ich würde so ein Gerät mit dem Touchscreen nicht noch einmal kaufen. Allerdings bin ich gerade nicht sicher, ob es die Version mit den Drucktasten überhaupt noch gibt; auf der Website des Herstellers (Harting) finde ich nur noch Geräte mit Bildschirm.

Warum ich so entscheiden würde, erkläre ich gerne: Die Geräte mit dem Monitor machen natürlich einen deutlich moderneren Eindruck als die alten Tastenfelder mit den Einsteckbildchen, das ist wohl nicht von der Hand zu weisen. Aber die Einsteckbilder kann / konnte man zur Not mal selber basteln, und wenn es nur ein weißes Schild (ein Traum für den Gesetzgeber) mit der Sortenbezeichnung war. Damit war es relativ unkompliziert möglich, Sorten zu tauschen. Das geht jetzt so heute nicht mehr. Die Bilder können nur vom Hersteller geändert werden, was auch einen entsprechenden Akt in der Kommunikation voraussetzt. In der Vergangenheit wurden die Änderungen auf einen USB-Stick gespeichert, den wir per Post bekommen haben. Einstecken, einlesen, Update fertig.

Das mit den Steckbildchen war vielleicht immer etwas schraddeliger, aber dafür konnte man Änderungen immer mal eben schnell umsetzen.

Sonderpreisetikettendrucker

Früher, also bis vor ein paar Wochen, haben wir reduzierte Artikel einfach mit den kleinen Schildern (hier z.B. zu sehen) aus einem Meto-Auszeichner beklebt. Diese reduzierten Waren haben wir dann an der Kasse in der jeweiligen Warengruppe über den Preis erfasst. Das hat auch immer gut funktioniert, zumindest bis die geschlossene Warenwirtschaft hier Einzug hielt.

Jetzt haben wir einen kleinen Drucker, der Etiketten wie auf diesem Foto generiert. Damit sind die Artikel dann zum Sonderpreis an der Kasse artikelgenau über den Scanner zu erfassen und die im System hinterlegten Bestände verringern sich entsprechend. Nicht, dass wir dieses Feature des Systems nutzen würden, aber alleine schon, dass die Abläufe an der Kasse etwas flüssiger werden, rechtfertigt den Einsatz dieses Druckers.

Praktisch ist auch, dass man gar nicht mehr zu rechnen braucht. Man kann zum Beispiel einen festen neuen Preis oder einen festen Reduzierungswert eingeben oder auch einen pauschalen Prozentwert und das Gerät rechnet einem den neuen Betrag aus.

Hier zum Beispiel ein Teil der ausgelisteten 3-Kammer-Menüs:


Wasser aus'm Vento

Unsere großen "Vento"-Kühlregale haben fast auf den Tag genau fünf Jahre ohne Probleme gearbeitet. Nun fließt seit ein paar Tagen in einer Ecke Wasser unter dem Gerät hervor, das wir hier schon die ganze Zeit mit Lappen aufnehmen und einzudämmen versuchen.

Techniker ist informiert. Wahrscheinlich ist ein Leck oder eine Verstopfung im Tauwasserablauf, aber das soll sich der Fachmann angucken. Ich habe keine Zeit und Lust, irgendwas auseinanderzubauen und da reinzugucken.


Gebrochener Telefonhörer

Das neue Telefon an der Kasse hatte immerhin rund drei Jahre schadlos überstanden. Nun meldeten sich die Kollegen zu Wort, dass der Hörer gebrochen sei.

Ich hinterfrag's nicht mehr …

(Ließ sich zum Glück mit Sekundenkleber wieder flicken.)


Neuer Stromvertrag ab Januar

Mit den gestiegenen Energiekosten kämpfen alle, wir hatten bislang relativ viel Ruhe, da wir einen langfristigen Vertrag bei Lichtblick hatten, der nun aber Ende 2023 ausläuft.

Ab Januar werden wir (auch bei Lichtblick) mal testen, wie es mit täglich neu kalkulierten Strompreisen vom Spotmarkt in Paris läuft. Dass wir hier ab Januar monatlich einen kleinen vierstelligen Betrag mehr für Strom zahlen werden, ist schmerzhaft aber nicht lebensbedrohlich.

Etwas Hoffnung habe ich ja hinsichtlich der Idee mit einer PV-Anlage hier auf dem Dach. Aber bis die steht, muss ich nun zunächst unsere nächste Eigentümerversammlung abwarten und dort das allgemeine Okay bekomme. Erst danach können die konkreten Planungen starten und bis es dann so weit ist, werden auch noch Monate vergehen. Es würde mich jedenfalls wundern, wenn so eine Anlage vor Ende 2024 hier ihre Arbeit verrichtet …

Die 4 wichtigsten Kameras

Unsere Videokameras hier im Markt sind allesamt IP-Kameras. Der Rekorder greift übers Netzwerk auf die Daten zu, aber natürlich ist es genauso möglich, mit jedem anderem Gerät im Netzwerk auf die Kameras zuzugreifen.

Auf dem PC in meinem Büro habe ich eine Software installiert, mir der ich mir nicht nur die einzelnen, sondern auch die Ansichten sämtlicher Kameras als Gesamtübersicht anzeigen lassen kann. Ein Feature ist, dass ich auf jedem beliebigen Monitor des Systems jede Kamera dauerhaft anzeigen lassen kann. Der dritte Bildschirm hier ganz rechts zeigt auf diese Weise permanent die für mich vier wichtigsten Ecken hier im Laden an: Den Raum vor dem Leergutautomaten, den Gang mit Alkohol, den Hauptgang mit dem Kaffeeregal und den Bereich vor der Kasse.

So wie man beim Autofahren immer mal in den Rückspiegel guckt, lasse ich so immer mal zwischendurch den Blick auf den Monitor ganz rechts wandern. Wie voll ist es an der Kasse? Steht eine verdächtige Person vorm Kaffee oder den Spirituosen? Was passiert beim Leergut? Gerade letzteres mag für Außenstehende uninteressant wirken, ist für uns jedoch unglaublich aufschlussreich, Anhand des abgegebenen Leerguts haben Ines und ich schon sehr häufig unsere Entscheidung zwischen "harmlos" und "bleib dran" getroffen. Oft genug erfolgreich, was uns in unserer Vorgehensweise bestätigt!

Welches Leergut verdächtiger als anderes ist, lässt sich pauschal nicht beantworten und hier auch nur mühsam erklären. Ein Beispiel möchte ich geben: Jemand, der ein paar leere Dosen "V+ Curuba" abgibt ist eher verdächtig als jemand mit einer leeren Kiste Mineralwasser.