2000 Tage Smokythek mit Touchscreen
Heute vor 2000 Tagen haben wir die neue Smokythek mit den beiden Touchscreen-Monitoren bekommen. Wenn schon modernisieren, dann richtig modernisieren – dachte ich damals, als ich mich von dem Gerät mit den haptischen Folientasten getrennt habe.
Fazit nach rund 5,5 Jahren im Einsatz: Ich würde so ein Gerät mit dem Touchscreen nicht noch einmal kaufen. Allerdings bin ich gerade nicht sicher, ob es die Version mit den Drucktasten überhaupt noch gibt; auf der Website des Herstellers (Harting) finde ich nur noch Geräte mit Bildschirm.
Warum ich so entscheiden würde, erkläre ich gerne: Die Geräte mit dem Monitor machen natürlich einen deutlich moderneren Eindruck als die alten Tastenfelder mit den Einsteckbildchen, das ist wohl nicht von der Hand zu weisen. Aber die Einsteckbilder kann / konnte man zur Not mal selber basteln, und wenn es nur ein weißes Schild (ein Traum für den Gesetzgeber) mit der Sortenbezeichnung war. Damit war es relativ unkompliziert möglich, Sorten zu tauschen. Das geht jetzt so heute nicht mehr. Die Bilder können nur vom Hersteller geändert werden, was auch einen entsprechenden Akt in der Kommunikation voraussetzt. In der Vergangenheit wurden die Änderungen auf einen USB-Stick gespeichert, den wir per Post bekommen haben. Einstecken, einlesen, Update fertig.
Das mit den Steckbildchen war vielleicht immer etwas schraddeliger, aber dafür konnte man Änderungen immer mal eben schnell umsetzen.
Fazit nach rund 5,5 Jahren im Einsatz: Ich würde so ein Gerät mit dem Touchscreen nicht noch einmal kaufen. Allerdings bin ich gerade nicht sicher, ob es die Version mit den Drucktasten überhaupt noch gibt; auf der Website des Herstellers (Harting) finde ich nur noch Geräte mit Bildschirm.
Warum ich so entscheiden würde, erkläre ich gerne: Die Geräte mit dem Monitor machen natürlich einen deutlich moderneren Eindruck als die alten Tastenfelder mit den Einsteckbildchen, das ist wohl nicht von der Hand zu weisen. Aber die Einsteckbilder kann / konnte man zur Not mal selber basteln, und wenn es nur ein weißes Schild (ein Traum für den Gesetzgeber) mit der Sortenbezeichnung war. Damit war es relativ unkompliziert möglich, Sorten zu tauschen. Das geht jetzt so heute nicht mehr. Die Bilder können nur vom Hersteller geändert werden, was auch einen entsprechenden Akt in der Kommunikation voraussetzt. In der Vergangenheit wurden die Änderungen auf einen USB-Stick gespeichert, den wir per Post bekommen haben. Einstecken, einlesen, Update fertig.
Das mit den Steckbildchen war vielleicht immer etwas schraddeliger, aber dafür konnte man Änderungen immer mal eben schnell umsetzen.
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Kommentare
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Hans am :
Malte am :
Jane Doe am :
Digitalisierungsgewinner am :
Panther am :
Heinz Wäscher am :
Panther am :
TM am :
Aber einen (geschützten, z.B. hinter einer abgeschlossenen Klappe) USB-Port und 2 Tasten ("Config auf Stick steichern", "Config vom Stick laden") und eine simple Software, mit der man die Konfiguration generieren/ändern kann, und dann per USB-Stick einspielt? Das wäre jetzt wirklich kein Problem...
Johann Dö am :
Digitalisierungsgewinner am :
Ein lokaler Webserver muss nicht am Internet hängen. Gibt genügend Geräte, die man ausschließlich lokal über Wifi konfigurieren kann. Wifi hat aber z.B. keine Buchse, die defekt werden kann.
Tintifax am :
Was verstehst du unter "dunkler Digitalisierung"?
Hannes am :
Nun zum eigentlichen Punkt: Ich würde gerne den Zugang zu Zigaretten erschweren. Das heisst, dass Zigarettenautomaten grundsätzlich weggehören und ich wäre persönlich dafür, dass Zigaretten nicht mehr in Supermärkten verkauft werden dürften. Es geht nicht darum, Zigaretten grundsätzlich illegal zu machen, aber das soll eben nicht ständig überall verfügbar sein. Aus meiner Sicht würde es reichen, wenn man Zigaretten in Tankstellen, Kiosken und Tabakläden kriegen könnte... Wie stehst du dazu? Sind Zigaretten ein relevanter Anteil am Gewinn? Was würdest du machen, wenn nun der Verkauf von Zigaretten in Supermärkten nicht mehr erlaubt wäre? Auch im Hinblick auf deine Investition in die Smokythek?
Björn Harste am :
John Doe am :
Solange sie deshalb nicht rumjammern, das Bürgergeld sei zu niedrig, haben sie meinen Segen.
Du hingegen willst ihnen diese Freiheit wohl nehmen, sie paternalistisch zum Sparen zwingen.
Auch bei Tabak werden "die Ärmsten" am Meisten darunter leiden, wenn der freie Verkauf eingeschränkt wird, spätestens dann, wenn die herstellerseitige Preisbindung wegfällt (siehe Alkoholpreise in Supermärkten vs. Tankstellen/Fachgeschäften). Kann man wollen, dann ist aber das Heucheln der Sorge um sie unredlich.
Hannes am :
"Die Ärmsten" bedeutet auch nicht Bürgergeld. "Die Ärmsten" kann auch die alleinerziehende Mutter sein, die gerade so über die Runden kommt. Vor allem will ich sie aber nicht zum sparen zwingen. Wer sein Geld für Mist ausgeben will, soll das gerne tun. Ich mache das in anderen Bereichen ja auch. Ich will, dass ich nicht mehr dadurch gestört werde. Ich rauche nicht, aber ich darf von den Rauchern die Kippen aufsammeln. Ich rauche nicht, aber ich muss deren Gestank mitertragen. Ich rauche nicht, aber ich bezahle den Rauchern ihre massiven Gesundheitskosten. Ich rauche nicht, bezahle aber die reduzierte Produktivität der anderen durch dutzende Raucherpausen mit.
Raucher werden in jungen Jahren geprägt. Kinder, deren Eltern rauchen, die in ihrer Umgebung Zigaretten sehen. Deswegen gehören Zigarettenautomaten verboten, weil sie den Kindern einen einfachen Zugang zu Zigaretten bieten (und nein, die Ausweisscanner bringen da nichts.) Deswegen will ich keine Zigaretten mehr im Supermarkt sehen, damit meine Kinder dort einen Kontaktpunkt weniger mit den Dingern haben.
Und ja, wenn es umständlicher ist, an Zigaretten heran zu kommen, wird es eine ganze Menge Leute geben, die mit dem Rauchen aufhören werden. Nein, die Helmut Schmidts dieser Nation werden wir damit nicht erreichen, aber alle, die ja "sowieso nur Partyraucher" sind oder "jetzt aber mal wirklich aufhören" wollen, haben dadurch eine reelle Chance.
Franz Joghurt am :
Raoul am :
„Raucher sind so süchtig, dass sie keine 2 Stunden ohne Zigarette aushalten.“
Bullshit. Jeder Mensch ist unterschiedlich und es gibt genügend Raucher, mich eingeschlossen, die auch mal einen Tag nicht rauchen müssen (weil sie beispielsweise nach Amerika fliegen, krank sind oder sonstige äußere Umstände es nicht zulassen).
„Ich will, dass ich nicht mehr dadurch gestört werde. Ich rauche nicht, aber ich darf von den Rauchern die Kippen aufsammeln. Ich rauche nicht, aber ich muss deren Gestank mitertragen. Ich rauche nicht, aber ich bezahle den Rauchern ihre massiven Gesundheitskosten. Ich rauche nicht, bezahle aber die reduzierte Produktivität der anderen durch dutzende Raucherpausen mit.“
Hier wird‘s extra krude. Warum sammelst du deren Kippen auf? Wenn du nicht bei der Straßenreinigung arbeitest, sehe ich da wenig Veranlassung zu. Und dann würdest du dafür bezahlt werden. Abgesehen davon, daß Menschen alles Mögliche auf die Straße schmeißen, dafür braucht es keine Zigaretten.
Den Gestank anderer Menschen müssen auch Raucher ertragen, aber vielleicht können wir ja endlich auch den Zugang zu Knoblauch erschweren. Und ein verpflichtendes morgendliches Duschbad einführen.
Die Gesundheitskosten wirst du durch eine Verlagerung der Zigaretten weg vom Supermarkt wohl kaum drastisch senken. Aber die Raucher finanzieren durch die enorme Tabaksteuer dafür deinen nächsten Herzinfarkt. Jeder sollte einen verpflichtenden Anteil Gemüse pro Tag essen, um dem vorzubeugen! Ich will ja nicht sinnlos für anderer Leute Herzinfarkte zahlen!
„Reduzierte Produktivität“ – geträumte oder gefühlte Realität? Es gibt eine Vielzahl von Studien, die, um die Produktivität über einen längeren Zeitraum aufrecht zu erhalten, kleinere Pausen empfehlen. Entweder durch ein „Power Nap“, eine Kurzzeitablenkung wie Sudoku oder eben eine Zigarettenpause (das wird nicht ausdrücklich empfohlen, hat aber den selben Effekt). Und wenn du dir in die Hosen scheißt, weil jemand jetzt 5 Minuten Pause macht – Herrgott, dann tu‘s ihm doch gleich und mach halt auch 5 Minuten Pause.
Und übrigens: Ich habe damals als Kind mit dem Rauchen angefangen „weil‘s halt cool war“ und man als Kind gerne rebelliert. Ja, ist eben leider so. Aber speziell jetzt in Zeiten der Internetbestellungen hätte mich davon ganz gewiss nicht abgehalten, daß es keine Zigaretten mehr im Supermarkt gibt.
Cliff am :