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Lustige Strichcodes – 535

Fundstück hier im Laden auf einer Packung Cosmea-Damenbinden: Ein Strichcode, der mit einem Slip verziert wurde. Sowas in der Art gab es hier vor ein paar Jahren schon einmal zu sehen, aber inzwischen ist das Unterhöschen etwas weniger schlicht gestaltet. Daher hier eine Version 2.0 dieses Strichcodes:


Persönlich / Vertraulich

In der Tagespost lag ein Umschlag, der an mich mit dem Hinweis Persönlich / Vertraulich adressiert war. Oha, der Inhalt muss ja wirklich wichtig sein. Obwohl die wirklich wichtigen Dinge für gewöhnlich als Einschreiben oder Postzustellungsurkunde versendet werden. Aber dennoch ging der Puls direkt ein paar Schläge nach oben …



… um sich im nächsten Augenblick mit verdrehten Augen wieder zu senken. Werbung! Abteilung Altpapier und überhaupt nicht vertraulich. Dafür braucht es nicht einmal meinen Aktenvernichter.


Einstein im Supermarkt

Der Alltag in einem Supermarkt kann auf den ersten Blick nicht mit der Relativitätstheorie in Verbindung gebracht werden. Aber wenn man genauer hinsieht, gibt es tatsächlich Parallelen.

Wie in der Relativitätstheorie, in der sich alle Objekte im Verhältnis zu anderen Objekten bewegen, so bewegen sich auch die Kunden im Supermarkt in Beziehung zueinander. Sie bewegen sich in unterschiedlichen Geschwindigkeiten durch die Gänge und interagieren auf verschiedene Art und Weise miteinander.

Ähnlich wie die Gravitation in der Relativitätstheorie, beeinflusst auch das Verhalten der Kunden im Supermarkt das Verhalten der anderen. Wenn ein Kunde einen Artikel aus dem Regal nimmt, kann dies dazu führen, dass andere Kunden ebenfalls diesen Artikel kaufen möchten.

Ein weiteres Beispiel für die Parallele zur Relativitätstheorie ist die Art und Weise, wie Kunden durch den Supermarkt navigieren. Ähnlich wie Licht durch die Gravitation von Sternen und Planeten beeinflusst wird, wird die Bewegung der Kunden im Supermarkt von den Regalen, den Warteschlangen und den anderen Kunden beeinflusst.

Insgesamt kann man sagen, dass auch im Alltag augenscheinlich vollkommen unbedeutende Situationen, wie das Einkaufen im Supermarkt, Ähnlichkeiten mit den fundamentalen Gesetzmäßigkeiten der Natur aufweisen. Es lohnt sich immer, genauer hinzuschauen und Verbindungen herzustellen.

Just kidding. ;-)

Erl.Mom.Pu.Tur.i.Tom.Gelee

Eigentlich ganz gut, dass auf unseren Regaletiketten auch die Nummer angegeben ist, in welchem Regalmeter sich der entsprechende Artikel hier im Markt befindet. Bei solch kryptischen Abkürzungen rätselt man sonst durchaus eine Weile, um welches Produkt es sich da handeln soll.

"Gelee" und "85g" führten mich auch ohne diese Nummer relativ schnell zum Regal mit Tiernahrung, aber da kommt man ja auch nur mit etwas Erfahrung drauf.



Der Artikel steht beim Katzenfutter. Konkret haben da übrigens das Produkt "Erlesener Moment Pulled Turkey in Tomatengelee von unserer Eigenmarke vor uns:


Feiertags-Anruferliste 18.05.2023

Dass gestern ein Feiertag war, hatten wohl mal wieder einige gar nicht mitbekommen und standen entweder hier direkt vor verschlossenen Türen oder wollten einfach nur so wissen, ob wir geöffnet hätten.

So viele Anrufe stellen tatsächlich schon ein überdurchschnittliches Maß dar:


Vier klassische Fehler machen Sie zu einem schlimmen Supermarktkunden

Vor ein paar Tagen bin ich beim für Qualitätsjournalismus berüchtigten Focus Online über den Artikel Vier klassische Fehler machen Sie zu einem schlimmen Hotelgast gestolpert. Die vier Punkte lauten: 1. Preise beim Einchecken verhandeln, 2. Über etwas aufregen, das fehlt, 3. Essen aufs Zimmer mogeln und 4. Den Bademantel klauen. Ich sag's ja: Qualitätsjournalismus.

Der Vollständigkeit halber und weil die Menschheit schon lange auf diese Liste gewartet hat, hier also nun die vier klassischen Fehler, die Sie zu einem schlimmen Supermarktkunden machen:

1. In den falschen Laden gehen.

Es fängt schon mit der Wahl der Einkaufsstätte an. Zu Hause wälzt man mühsam die Prospekte, dann sucht man die Adresse des Supermarktes heraus und fährt dann einfach an dem Geschäft vorbei, da der Herr, typisch Mann, nicht nach dem Weg fragen wollte. Ersparen Sie den Verkäuferinnen die bittere Enttäuschung und studieren Sie rechtzeitig die Straßenkarte oder befragen Sie ihr Navi.

2. Unbezahlte Ware mitnehmen

Sie haben beim Begriff "Selbstbedienungsladen" an das Schlaraffenland gedacht und wundern sich nun, dass überall Preise dranstehen? Wenn Sie kein Geld oder ihre Bankkarte mitgenommen haben, werden Sie leer ausgehen müssen. Leben Sie damit, denn die Supermarktangestellten wollen ja auch etwas verdienen. Die Waren heimlich einzustecken ist keine gute Idee, denn die anderen Kunden müssen dafür mitzahlen und es ist sogar strafbar. Wenn man sie erwischt, droht Ihnen sogar ein Hausverbot. Das wäre Ihnen im Schlaraffenland der Gebrüder Grimm natürlich nicht passiert.

3. Vermeintlich lustige Sprüche an der Kasse klopfen

"Ach, Geld wollen Sie jetzt auch noch haben?" oder "Hier ist schonmal die Anzahlung" beim Überreichen der ersten Münze mag Ihnen lustig vorkommen – aber wenn die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter an der Kasse diesen Spruch zum hundertsten Mal hört, in der letzten Stunde, wird sie oder er nicht mehr darüber lachen können. Versuchen Sie es mit etwas Kreativität und denken sich einfach neue Sprüche aus. Zum Beispiel den Hinweis beim Überreichen einer Banknote, dass diese zu Hause frisch gedruckt wurde. Oder die Frage, ob ein Artikel umsonst sei, wenn die Kasse einen Fehler meldet. Falls Ihnen das zu profan vorkommt, können Sie ja auf die Frage nach dem Bon erwidern, dass Sie das Geld ja ohnehin nicht wiederbekommen.

4. In der Getränkeabteilung zelten

Warum auf einem überfüllten Campingplatz zelten, wenn es im Supermarkt doch viel einfacher ist? Einerseits ist man nicht Wind und Wetter ausgesetzt, andererseits muss man sich auch nicht mit einem Gaskocher oder einer schmuddeligen Gemeinschaftsküche herumärgern. Die ausreichende Versorgung mit Bier ist zudem sichergestellt, wenn Sie das Zelt in Gang drei aufbauen – aber rechnen Sie mit Komplikationen: Der Fußboden nimmt Schaden, wenn die Heringe eingeschlagen werden und je nach Größe des Zelts behindern Sie den Geschäftsbetrieb nicht unerheblich.
Fragen Sie einfach bei der Markleitung, ob Sie statt in einem der schmalen Gänge einfach für mehrere Tage mit einem selbsttragenden Zelt zugunsten der Betonwerksteine auf einer freien Aktionsfläche campieren dürfen.


Nachtrag: Inspiriert durch den ersten Kommentar hier noch ein Hinweis: Dies ist eine Verhohnepipelung des halbwegs geistfreien Focus-Artikels. Eine echte Übersicht, wie man zu einem schlimmen Kunden wird, für alle, die es mit gesundem Menschenverstand nicht vermeiden können, kann ich aber auch mal nachliefern. ;-)

XXL-Spargel?!

Früh am morgen, kurz bevor die ersten Mitarbeiter kamen, saß ich schon im Büro um mir ein paar Notizen für den Tag zu machen. Da fiel mein Blick auf das Bild der Überwachungskamera, in der die Gemüseabteilung zu sehen ist. Mitten auf dem Bildschirm blickte ich in den Wagen mit dem Aktionsartikel.

"Was sind das für riesige Spargelstangen?!", dachte ich im ersten Moment. Schnell kam die Entwarnung: Es sind keine Mutantenspargel. Irgendwie leuchteten die Gurken nur im IR-Scheinwerfer der Kamera so sehr hell.


Weg zur Firma und hin und her im Laden

Aus unterschiedlichen Gründen, aber vor allem für die Erfassung der monatlichen Radfahr-Leistungen, logge ich im Grunde alle Fahrten mit einer App auf dem Handy. Ich nutze dafür Runtastic / Adidas Running (sämtliche Alternativen (Strava etc.) getestet und für mich als unpraktisch befunden) und selbstverständlich erfasse ich auch die Fahrten zur Firma, immerhin machen die den Löwenanteil meiner Radelei aus.

Manchmal, so wie heute, vergisst man dann schon mal, das Ende der Fahrt einzutragen. Und dann rennt man hier im Gebäude mit dem Handy in der Tasche hin und her und versaut sich den Pace-Wert. Das GPS ist wohl durch die Mauern etwas durcheinandergekommen und hat mich auch mal außerhalb unseres Gebäudes verortet, aber immerhin sieht es dennoch kurios aus:


Arbeitsvorrat

Da habe ich doch gerade ein schönes Wort gelernt: Arbeitsvorrat

Der Begriff scheint wohl vor allem in der Welt von SAP verwendet zu werden. Klingt für den gemeinen Prokrastinator auf jeden Fall besser als die legendäre To-Do-Liste, die nie zu einem Ende kommt. :-D