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Abbau alte Leuchten

Unser berühmter Umbau ist übrigens noch lange nicht fertig. Als es hier gerade schwungvoll weitergehen sollte, hat uns ein allseits bekanntes Virus mit diesen putzigen Spikes dazwischen gegrätscht und uns immens aufgehalten. Was hier noch als größte Einzelbaustelle ansteht, ist der Anstrich unserer Ladendecke. Dazu muss aber erstmal die komplette alte Beleuchtung demontiert werden. Das könnte ich einen Elektriker machen lassen, der dann mit zwei Gesellen hier zugange ist und pro Nase und Stunde 60 Euro netto kassiert. Für eine Arbeit, die nicht von Fachleuten gemacht werden muss, sehe ich das nicht ein und so machen wir das hier nebenbei selber – auch wenn es insgesamt etwas länger dauert.

Gestern haben die ersten 18 alten Leuchten den Weg nach unten gefunden. Eigentlich ist es schnell gemacht, nur wiegen die Teile auch ein paar Kilo und sind dabei vor allem unhandlich. Damit über den Regalen voller Ware zu balancieren, hält etwas auf, aber unterm Strich geht es ganz gut.

Hier standen die ersten abgebauten Kästen bereits im Lager. Gut zu erkennen sind auf dem Bild auch die alten PCB-haltigen Kondensatoren, die wir getrennt entsorgen werden. Aber auch da hetzt uns ja niemand …



Übrig bleibt ein dunkler Streifen an der Decke. Aber wie heißt es so schön? "Den Rest macht der Maler." Aber bis das so weit ist, wird es noch noch eine Weile dauern.


Torbogen für die Weinabteilung

Als vor inzwischen über 20 Jahren die Filiale des Bäckers hier ausgezogen war, hatten wir in der entstandenen Sackgasse unsere Weinabteilung eingerichtet.

Damals hatte ich irgendwann die Idee, die Abteilung auch in sich geschlossen zu thematisieren. Ich hatte den Gedanken, den Zugang zur Abteilung mit einem vom Tischler gebauten Torbogen abzugrenzen. Ich stellte mir Effektbeleuchtung mit Flackerkerzen und Weinkeller-Dekoration vor.
Daraus ist bekanntlich nie etwas geworden und heute würde ich es so auch nicht wieder machen. Glaube ich. Aber vor knapp 20 Jahren fand ich die Idee mal cool. ;-)


Stromverbrauch 2022

Ich habe gerade die Strom-Jahresabrechnung von Lichtblick für 2022 bekommen.

Insgesamt haben wir hier 197.194 kWh verbraucht, also 6914 Kilowattstunden weniger als im Jahr davor.

Nennenswerte Sparmaßnahmen haben wir nicht umgesetzt, die Differenz kann sich eigentlich nur vor allem durch jahreszeitlich- und damit temperaturbedingter anderer Laufzeiten der Kühlgeräte erklären lassen.

Termin Fensterputzer

Anruf der Firma, die unsere Schaufenster putzt: "Ich wollte nur eben unseren Mitarbeiter zum Reinigen Ihrer Schaufenster ankündigen."

Wird wohl so kurzfristig heute nichts mehr, aber dann ja vielleicht morgen oder Anfang der Woche. Ist ja nett, dass er das eben anmeldet. Dachte ich.

"Er ist dann am 19. April bei Ihnen."

Ja, auch gut. :-D

Seltsame Steckdose im Kassenbüro

In unserem Kassenbüro befindet sich eine alte Steckdose, deren (ehemaliger) Sinn sich mir leider überhaupt nicht erschließt. Da diese Dose sich hinter unserem PC-Monitor befindet, bekommt man sie nur sehr selten zu Gesicht. Aber nun habe ich mal wieder den Bildschirm etwas vorgerückt und dabei fiel sie mir wieder auf.

Nun habe ich endlich mal nachgemessen, ob die noch irgendeine Funktion hat. Multimeter und berührungsloser Spannungsprüfer sagen, dass da kein Saft drauf ist. ich werde nicht sämtliche Sicherungen hier im alten Kasten wieder einschalten, nur um das möglicherweise herausfinden zu können. Dafür laufen mir zu viele ehemalige Zuleitungen ins Leere.

Vielleicht war die Dose auch nie als Netzsteckdose konzipiert, aber das ließe sich leichter herausfinden, wenn mir die Anordnung und Form der Löcher/Kontakte etwas sagen würde – tut es aber nicht.

Falls also von euch noch jemand eine Idee hat …


Drei Wireless Accesspoints

Für die bevorstehende Umstellung auf unser neues Warenwirtschaftssystem war auch eine vollständige WLAN-Abdeckung im Laden notwendig. Dabei reichte nicht "irgendein" WLAN, das durch die Fritzbox im Büro zur Verfügung gestellt wird, sondern auch hinsichtlich Verbindungsprotokollen und Datensicherheit mussten bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden. Genau weiß ich es nicht, dafür habe ich zu wenig Ahnung von der Materie. Macht auch nicht, denn dafür haben wir eine riesige IT-Abteilung.

Hier im Markt hängen nun gleichmäßig verteilt drei Meraki-Accesspoints von Cisco.

Damit ist übrigens praktischerweise auch schon ein Schritt für die Umstellung auf digitale Preisetiketten gemacht. Wenn wir da also doch irgendwann mal umstellen wollen, fällt ein großer Teil der Vorarbeiten weg.


Immer noch keine Blende für die Getränke-Coolbox

Oops: Dieser Beitrag sollte eigentlich vor zwei Wochen schon den Weg ins Blog gefunden haben. Irgendwie hatte ich nicht bemerkt, dass er auf "Entwurf" stand und auf der Startseite hatte ich ihn auch nicht vermisst. Das geschilderte Problem hat sich inzwischen nämlich erledigt. Dazu aber gleich mehr …

Aber hier nun also der Bericht aus vorletzter Woche:

Unsere kleinere "Coolbox", das 2,40 Meter lange Kühlregal für Getränke, steht seit 2018 hier ohne die Blenden oberhalb des Rahmens. Das ist eigentlich nicht weiter schlimm, man guckt nur auf die oben montierte Technik (und die bereits montierten Stützen für besagte Blenden):



Vor einer Weile hatte ich etwas beim Hersteller gedrängelt und darum gebeten, mir die fehlenden Teile zu schicken, damit wir diese Baustelle auch endlich beenden können. Ein Techniker müsste nicht kommen, ein paar Blechschrauben kann ich gerade noch selber reindrehen. Nachdem die Kartons hier ein paar Tage im Lager standen, habe ich mich in einer ruhigen Minuten darum kümmern wollen.
Das Kühlregal besteht aus zwei steckerfertigen Einheiten, die in der Mitte miteinander verbunden sind. In jedem Paket war das Material für eines dieser kleinen Einzel-Kühlregale drin. Das lange Blech mit den Löchern ist für die Vorderseite und ließ sich an der bereits vorhandenen Halterung links völlig problemlos befestigen.

Ich wunderte mich nur etwas, dass das Blech ein paar Zentimeter über die Spalt zwischen den beiden Geräten herausragte. (Der Spalt zwischen den Blenden ist kein Produktionsfehler. Das rechte Blech hatte ich nur grob hingestellt und noch nicht befestigt.)



Dieser Überstand wunderte mich natürlich schon. Vielleicht ist das andere Blech kleiner, dachte ich – war es natürlich nicht. Es war genauso lang wie das bereits montierte und so ragte es am rechten Ende des Kühlgeräts noch ein gutes Stück weiter heraus:



Nachdem Ines und ich alles überprüft hatten, waren wir uns sicher, definitiv keinen Fehler bei der Montage gemacht zu haben. Die Bleche sind zu lang. Ein Anruf bei meinem Ansprechpartner des Herstellers brachte in wenigen Augenblicken Licht ins Dunkel: Ich habe die falschen Teile bekommen, nämlich für diese Geräte, wenn sie einzeln aufgestellt werden. Schraubt man sie zu einem längeren Kühlregal zusammen, fallen natürlich zwei der mehrere Zentimeter dicken Seitenwände weg – und genau um dieses Maß sind die beiden Bleche nun für mich zu lang.

Also warten wir jetzt auf die Ersatzlieferung …


Wir herzen Dunkelheit

Momentan sieht es hier bei Dunkelheit traurig aus: Unsere Leuchtwerbung an der Straßenseite funktioniert nicht mehr. Eines der beiden Elemente, also entweder der senkrechte Ausleger an der linken Gebäudeseite oder der Schriftzug mit meinem Namen über der Tür, löst den FI-Schalter des gesamten Kreises aus.

Die Handwerker haben momentan keine Zeit und so ging die große Bitte in meine Richtung, ob es möglich ist, die beiden Stromkreise mal zu trennen und herauszufinden, welches Teil den FI auslöst. Also nachher mal rauf auf die Leiter, den Inhalt der Verteilerdose über dem Eingang neu sortieren und dann sehen wir weiter. Wäre ja schön, wenn zumindest ein Element wieder leuchten würde:


Komplizierte Software

Ich bin ein Freund von klassischer Software, die man im Idealfall ohne vorhergehende Installation direkt ausführen kann oder wie üblich auch als zu installierendes Programmpaket auf seinen Rechner bringt. Dass Softwares nicht erst neuerdings durch viele Bibliotheken eng mit dem Betriebssystem verquickt sind, ist kein ganz neues Phänomen.

Es fühlt sich nicht mehr ganz zeitgemäß an, aber schön ist es, Software auf einem Datenträger zu bekommen. Installieren, Lizenzschlüssel eingeben – funktioniert. Und wenn man den Rechner neu aufsetzt, wiederholt man die Prozedur einfach. Funktioniert ebenfalls. Die moderne Version davon ist, die Dateien irgendwo herunterladen zu können, meistens auf der Website des Anbieters, und dann wie gewohnt den Lizenzschlüssel zu hinterlegen. Ich habe mir schon vor langer Zeit angewöhnt, diese heruntergeladenen Programmpakete auf meinem NAS dauerhaft zu sichern. Das funktioniert aber schon nicht mehr, wenn man nur noch ein kleines Installationsprogramm angeboten bekommt, dass sich dann vom Hersteller-Server die eigentlichen Programmdaten zieht. Noch schlimmer ist der immer mehr aufkommende Trend, Software nicht mehr einmalig zu kaufen, sondern via Abo benutzbar machen können. Egal, darauf wollte ich nicht hinaus.

Je schlanker eine Software ist, desto cooler finde ich sie. Musik höre ich zum Beispiel mit Winamp 1.0. Ja. Winamp 1.0. Das Ding spielt Audiodateien ab und kann alles, was man dazu braucht. Das Programm besteht aus einer einzelnen, ausführbaren Datei und muss nicht installiert werden. Ich liebe es.

Dann gibt es auch noch das Gegenteil davon:

Beim Auspacken des Umschlags mit der Anleitung bekam ich zunächst einen gedruckten, aber nicht allzu langen Link, über den ich den Lizenzschlüssel als kleine Datei herunterladen konnte. Diesen musste ich entpacken und auf der Festplatte hinterlegen.

Dann musste ich erstmal den Microsoft SQL Server hier lokal installieren und eine Datenbank einrichten.

Anschließend konnte ich die eigentliche Software installieren. Die besteht im Grunde nur aus einem Konfigurationsmanager, über den ich mittels Link die eigentliche Anwendung im Webbroser laufen lassen kann.

Falls ich die generierten Daten sichern möchte, was spätestens im Falle eines Systemwechsels oder einer Neuinstallation notwendig wird, brauche ich noch von Microsoft das SQL Server Management Studio, das ich hier ebenfalls installieren muss.

Zu guter Letzt läuft noch eine weitere zu installierende Software permanent im Hintergrund, die für die Kommunikation mit dem Zeiterfassungsterminal zuständig ist.

Damit ist auch schon gesagt, um was es geht: Das System von Timemaster, von dem ich gestern erst berichtet hatte und das heute den Weg hier auf meinen Rechner finden sollte.

Ich habe inzwischen kapituliert, alles wieder eingepackt und die Rücksendung des Geräts und der Umschläge mit den Zusatzlizenzen für mehr als zehn Mitarbeiter veranlasst. Das war mir alles eine Nummer zu aufwändig, zumal ich sogar zweimal die Supporthotline angerufen und immer noch nur Bahnhof verstanden habe.

Bevor ich jetzt zu schnell aufgebe, warte ich noch ein paar Tage mit der Retoure – aber momentan habe ich keine Lust mehr, mich damit auch nur ein Stück weiter zu beschäftigen.

Timebox --> Timemaster

Gerade mal fünf Jahre war nun bei uns das Zeiterfassungssystem von Bodet mitsamt der "Timebox"-Software im Einsatz – jetzt fliegt das alles wieder raus.

Das Terminal ist okay und macht auch einen guten Job.

Die Software dagegen ist in jeder Hinsicht ein Albtraum. Die hässliche Optik ist nur die eine Sache. An eine etwas sonderbare Farbgestaltung und den vollständigen Verzicht auf die gewohnten Elemente der Benutzeroberfläche von Windows kann man sich gerade noch gewöhnen. Was überhaupt nicht geht sind zwei mir bekannte Bugs, von denen einer nur lästig ist und der andere mindestens eine rechtliche Fragwürdigkeit darstellt.

Lästig ist, dass das Programm manchmal und anscheinend zufällig die tägliche Soll-Arbeitszeit von unterschiedlichen Mitarbeitern für unterschiedliche Wochentage auf den fixen Wert "8 Stunden" setzt. Das gilt dann ab einem bestimmten Datum für alle zukünftigen Daten des selben Wochentags. Das ist nicht weiter dramatisch, denn das Problem offenbart sich immer sehr schnell und lässt sich unkompliziert wieder zurücksetzen. Nervig ist es dennoch.

Viel schlimmer ist dagegen, dass teilweise alte Stundenaufzeichnungen nicht mehr angezeigt werden. Vor einem Zeitraum vor 1-2 Jahren werden einfach keine Buchungen mehr dargestellt. Die sind zwar noch im System drin, der Stundensaldo wird korrekt ermittelt, aber die Daten lassen sich nicht mehr einsehen. Das ist unmittelbar ärgerlich, wenn man ältere Aufzeichnungen nachsehen möchte. Die gesetzliche Aufbewahrungsfrist beträgt zwar auch nur zwei Jahre, aber toll ist der Verlust dieser Daten dennoch nicht.

Das neue System ist das ELV Timemaster, bei dem wir augenscheinlich sogar die vorhandenen RFID-Karten weiterverwenden können. Das ist praktisch. Die "Arbeit" am Terminal bleibt unverändert, Karte davorhalten, fertig. Die Software dagegen ließ sich vorab ausführlich online testen und macht auf mich einen sehr brauchbaren Eindruck.

Ob jetzt die eine oder die andere Lösung bei einer Neuanschaffung besser gewesen wäre, darüber kann man streiten. Nicht aber darüber, dass die Veränderung hier nur zum Vorteil sein kann.

Gestern Kassentischtechniker

Am Mittwoch schrieb ich noch, dass diese Woche noch der Techniker für das Förderband (und auch die Schranke) an unserer zweiten Kasse kommen sollte – und gestern Nachmittag waren dann dann auch tatsächlich zwei Monteure da.

Endlich kann auch da wieder vernünftig und effizient gearbeitet werden, ohne dass unsere Kunden ihre Einkäufe um die seit Wochen auf dem funktionslosen Förderband zur Absperrung aufgestellten Einkaufskörbe herumbugsieren müssen.

Körbeschlacht auf dem Kassenband

Seit Silvester (!) ist übrigens an unserer zweiten Kasse nur provisorischer Betrieb möglich. Durch den Defekt der Steuerung ist das Förderband nicht mehr funktionsfähig und damit Kunden nicht immer ihre Ware bis zum Scanner schieben müssen, haben wir ein paar Einkaufskörbe umgedreht auf das Band gestellt, damit die Ware direkt vorm Scanner abgestellt werden kann. Ein grausiger Zustand, der zudem viel Zeit kostet.

Ich hatte den Schaden Anfang Januar unmittelbar im neuen Jahr gemeldet. Das Ersatzteil kam aus dem Ausland und hatte ein unbekannte Lieferdauer. "Das kann nächste Woche da sein oder auch ein paar Wochen dauern, wir wissen es nicht", bekam ich als Antwort. Letztendlich hatte es zwei Monate gedauert. Das Teil liegt hier inzwischen seit Ende vergangener Woche und eigentlich sollte in dieser Woche noch ein Techniker kommen. Heute wird es wohl nichts mehr, aber ich hege die Hoffnung, dass die Kasse morgen oder übermorgen wieder vollumfänglich funktionsfähig ist.


Kabel- und Kupfersammlung

Wir sind derzeit (und je nach Lust und vorhandener Zeit) dabei, nach und nach die alten Lichtbänder zu demontieren. Dazu gehören einerseits die klassischen "Kästen", andererseits auch noch ein älteres System mit Tragschiene. Kommt noch alles weg.

Sowas landet natürlich nicht am Stück im Schrott. Einerseits ist Sondermüll darin, anderseits finden sich feine Rohstoffe darin, wie zum Beispiel dicke Kupferdrähte ohne Isolierung, die man ganz prima aus den Tragschienen herausziehen kann. Und die man später mal ganz prima beim Schrotthändler seines Vertrauens zu barer Münze machen kann. ;-)


Morgendliche Etikettenorgie

Morgendliches Etikettenstecken ist wichtig. Gerade in der letzten Zeit, in der wir täglich vor allem neue Preiserhöhungen bekommen, ist es besonders wichtig, damit man sich nicht die Kunden dadurch vergrault, dass sie an der Kasse plötzlich mehr bezahlen müssen, als an den Regalen ausgezeichnet ist.

So ein Stapel, an dem ich rund eine Stunde dabei bin, ist dabei eine ganz normale Tagesdosis. Neben der Notwendigkeit sehe ich diese Arbeit inzwischen als Chance an, sich intensiver mit den unterschiedlichsten Regalen zu beschäftigen und sich Gedanken um Platzierungen und Sortimente zu machen.