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Überlegte Spende

Eine Kundin gab bei uns am Automaten Leergut ab, eine Flasche hatte die Maschine jedoch verweigert. Als ich ihr die Flasche händisch abnehmen wollte, winkte die Kundin ab und meinte nur zu mir, dass sie das Geld / den Bon nicht braucht.

"Dann stecke ich ihn in die Spendenbox für die Elefanten", sagte ich und schon den inzwischen ausgedruckten Bon in den Schlitz des Kastens.

"Ach, die hatte ich ja noch gar nicht gesehen. Das ist toll, finde ich richtig gut. Danke!", sagte sie und ging in den Laden.

… um nach zehn Sekunden zurückzukommen und ihren "großen" Leergutbon auch noch in die Box zu stopfen. Sehr cool, das freut mich wirklich riesig.

Neue Zeitungskiste

Da steht sie nun fertig zusammengebaut auf der Rampe: Unsere neue Ablagekiste für Zeitungen. Eigentlich ist es "nur" eine Box für Kissen / Liegestuhlauflagen, aber sie ist wetterfest, regendicht und unkaputtbar, zumindest im Hinblick auf Witterungseinflüsse.

Dauerhaft nicht überleben würde sie es, wenn da ständig Rollcontainer und andere Dinge gegenprallen, da werde ich mir noch irgendeinen Schutz ausdenken müssen. Aber zumindest haben wir erst einmal wieder eine Kiste.

An der selben Stelle stand (noch vor dem Blog oder zumindest in den ersten maximal zwei Jahren dieses Blogs schon ausgemustert) bereits eine Kiste, die es aber irgendwie nie hier reingeschafft hat. Die war aus Holz und irgendwann wuchsen Pilze auf ihr. Also Pilze. So richtige mit Stiel und Hut, so dass wir sie schließlich entsorgt hatten. 2007 starteten wir ohnehin das 24h-Projekt und seit dem öffnen wir schon morgens um 6 Uhr, so dass das die Anlieferung der Zeitungen und die damit verbundene Abholung der Remittenden nie ein Problem war. Bis vor ein paar Wochen die Tour unseres Pressegrossisten geändert wurde, so dass wir nun doch eine neue Lösung brauchten.


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Das wird die neue Zeitungskiste

Durch unsere ausgedehnten Öffnungszeiten, vor allem auch die Tatsache, dass wir morgens schon ab 6 Uhr hier sind, war die Anlieferung der Zeitschriften und die damit verbundene Abholung der Remittenden eigentlich nie ein Problem.

Vor einer Weile ist die Tour des Lieferanten aber geändert worden und so kämpfen wir dauernd darum, dass die Pakete mit den alten Zeitungen und Zeitschriften abgeholt werden können. Es ist krampfig geworden.

Um dem ein Ende zu setzen, habe ich jetzt eine Kiste besorgt, die wir hinten auf die Rampe stellen werden. Das Ding ist abschließbar und dort hinein kommen die Remis und der Fahrer kann dann die neue Ware dort ebenfalls sicher und wetterfest deponieren.

Laut Anleitung stehen mir nun rund 1,5 Stunden für den Aufbau bevor:


Aktuell 156

Hey, seit dem 22. März hat Ines es geschafft, mit täglichen Postings die Anzahl der Follower auf dem Instagram-Kanal unseres Ladens etwa zu verdreifachen. Von gut 50, die monatelang der Stille zugesehen haben, ist die Zahl bis jetzt auf immerhin 156 Leute angewachsen. :-)

Falls sich von euch da draußen noch jemand dazu berufen fühlt, darf er oder sie uns gerne auch folgen oder auch durch anderweitige Interaktionen nach vorne bringen. :-P

Links 543

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MW-Flaschen in die Kistenannahme

Zwei Frauen haben Leergut abgegeben. Besser gesagt: Sie haben Leergut abgeben wollen. Sie haben die Mehrwegflaschen nämlich nicht in die kleine Öffnung oben im Automaten gesteckt, wo bei jedem handelsüblichen Rücknahmegerät die Flaschen reinkommen, sondern unten auf das breite Förderband der Kistenannahme gestellt.

Ich hätte mal fragen sollen, von welchem Planeten die angereist waren. :-)

Osterrestanten '21

Das war's dann bei uns im Laden mit Ostern. Es ist kaum etwas etwas von den Süßwaren übrig geblieben, nur einer unserer alten kleinen Gittertische auf Rollen ist knapp gefüllt. Kurioserweise hatten wir im vergangenen Jahr auch schon nur so wenig übrig und dabei hatten wir diesmal sogar wieder mehr Ware bestellt.

Aber wie schon im letzten Jahr dominiert die Ware von Milka unsere Reste. Damit wissen wir auch, von welchem Hersteller wir zum nächsten Osterfest deutlich weniger bestellen werden.

(Das mit den Resten sah übrigens auch schon ganz anders aus.)


Lustige Strichcodes – 361

Den Strichcode mit den Herzen benutzt Lidl zumindest international wohl häufiger. Das eine Bild stammt von Falk, der den Strichcode auf einer Packung Camembert entdeckt hat, das andere kam fast zeitgleich von Honza, dem die Herzen auf einer Packung Joghurt in Tschechien aufgefallen waren.

Dank an beide für die Zusendungen. :-)


Die Aufsteller-SloMo

Der Flaschenaufsteller unseres Leergutrücknahmegeräts in Zeitlupe. Ich mag mich nicht so recht festlegen, ob ich die hüpfenden Flaschen oder die Geräuschkulisse martialischer finden soll. :-D


Getränkekiste mit Aufstiegshilfe

Auf der Internetseite der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft ist zu lesen, dass Leitern und Tritte eines der am häufigsten verwendeten Arbeitsmittel sind und dass die davon ausgehenden Gefahren häufig unterschätzt werden. Mehr als 90 % der Abstürze sind auf das Fehlverhalten der Benutzer zurückzuführen, darunter oft auch durch die Verwendung von ungeeigneten Aufstiegshilfen, wie z. B. Getränkekisten.

Gerade im Lebensmitteleinzelhandel, wo diese Kisten meistens reichlich vorhanden sind, bieten diese viel Potential für regelmäßige Um Unfälle. Ich spreche aus Erfahrung, dieser Vorfall aus dem vergangenen Jahr ging zwar glimpflich aus, aber es hätte auch deutlich schlimmer kommen können.

Damit die Zahl solcher Unfälle zukünftig verringert werden kann, haben namhafte Hersteller von Getränkekisten nun zusammen mit dem TÜV und der BGHW einen zertifizierten Brunnenkasten entwickelt, der nach und nach die alten blauen Rahmen ersetzen soll. Derzeit gibt es in der Testphase zwar nur den bundesweit vertriebenen blauen Rahmen für 12 x 1l-PET-Flaschen, der gefahrlos als Aufstiegshilfe verwendet werden kann. Rutschfestigkeit, Stand- und Kippsicherheit und der Schutz vor dem Durchtreten sind bei dem neuen Modell 120100_TL auf Herz und Nieren überprüft worden. Nach und nach sollen die braunen / grünen Brunnenkisten und anschließend vermutlich auch die wichtigsten Bierkisten folgen. Aufgrund der individuell geformten und bedruckten Kästen wird es da aber wohl noch eine Weile dauern, bis eine für alle Teilnehmer (und vor allem die Brauereien) zufriedenstellende Lösung gefunden werden kann.

Natürlich soll man auch diese Kisten nur mit stabilem Schuhwerk (und nicht z. B. mit hochhackigen Schuhen) betreten, aber das gilt ja nun generell für alle Leitern und Tritte. Dann aber sind diese Rahmen auch für schwergewichtige Mitarbeiter mit bis zu 150 kg Körpergewicht geeignet. Leiterhersteller hassen diesen Fortschritt vermutlich, aber es ging hier um die Sicherheit vieler tausend Verkäuferinnen und Verkäufer.



Für die Einhaltung der Prüftermine wurden nach langen Verhandlungen die Getränkegroßhändler verantwortlich gemacht. Dort werden die Rahmen nach Sichtung (manuell oder automatisch durch Scanner) der Prüfsiegel entweder dem Kreislauf wieder unmittelbar zugeführt oder bis zur Prüfung zwischengelagert. Entscheidet der Prüfer, dass die Sicherheit weiterhin gewährleistet ist, darf der Kasten wieder in den Kreislauf. Falls nicht, werden die Siegel entfernt. Dabei muss der Rahmen natürlich nicht vernichtet werden. Für den Transport von Getränkeflaschen kann er natürlich immer noch verwendet werden, bis er irgendwann aus anderen Gründen nicht mehr benutzt werden kann.



Wird die Kiste nicht als Tritt benutzt, kann sie gemäß ihrer ursprünglichen Bestimmung mit Flaschen gefüllt und über die Getränkelogistiker dem Mehrwegkreislauf wieder zugeführt werden. Sie müssen in den Läden auch nicht gebunkert werden, der Rollout der ersten 100.000 neuen Rahmen hat begonnen und über kurz oder lang werden sie überall zu finden sein.