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Durchgefasst

… und dann war da noch die Kundin, der an der Kasse wartend einfiel, dass sie noch Scheuermilch benötigt – und sich daraufhin kurzerhand eine Flasche durch das Gitter in der Rückwand des Regals mit den Putzmitteln geangelt hat.

Seht ihr, ist doch gar nicht so schlecht, dass das so offen ist. :-D


Karte eines Luftballonwettbewerbs

Zwischen unserem Schrott hier auf dem Hof hatte ich in der Umbauwoche eine schmuddelige Postkarte mit einem anhängenden, geplatzten Ballon gefunden. Eigentlich finde ich diese Luftballon-Aktionen nicht gut, denn von jeder nicht gefunden Karte liegen irgendwo in der Natur oder in einem Gewässer die Karte mit Band und den Ballon-Resten.

Aber gut, die sollen sowieso irgendwann verboten werden – geben wir dem Kind die Chance, sich zu freuen. So klebte ich eine Briefmarke auf die Karte und steckte sie in den Briefkasten auf der anderen Straßenseite.
Inzwischen hat auch schon die Siegerehrung bei der Feuerwehr Emstek stattgefunden. Der Ballon, den ich gefunden hatte, war ja bloß ziemlich genau 50km geflogen und damit vom Gewinner-Ballon buchstäblich ganz weit entfernt.


Marke oder Eigenmarke?

Die Verpackungsdesigner von Jacob's haben ihren "Ice Coffee 3 in 1" geschickt verpackt. Ich hatte das Produkt zunächst für ein (nicht real existierendes, aber jedoch nicht unmögliches) Produkt unserer "gut&günstig"-Eigenmarke gehalten. Vor allem wegen der blassen Farbe und der roten Ecke.

Ob es geschmacklich auch Handelsmarkenqualität hat, kann ich nicht beurteilen. :-)


Lichtband 1 – fast fertig!

Neben dem Tagesgeschäft hier auch noch die Lichtbänder für die neue Marktbeleuchtung anzubringen, ist schon eine gewisse Herausforderung – aber das erste Band ist im Grunde komplett fertig. Morgen werden wir das Teil mal mit Röhren und einem Stromanschluss ausstatten.

Ich bin gespannt. Aber da geht es leider erst morgen weiter.


Die erste komplette Tragschiene

Die Tragschienen für das erste Lichtband sind inzwischen vollständig montiert und miteinander verbunden. Nun fehlen noch die Einsätze für die Lampen und dann könnte ich eigentlich mal die ersten Röhren einsetzen und Strom draufgeben. (Letzteres allerdings erst mal nur provisorisch, um die Installation zu testen.)


Leuchten im stillgelegten Kühlhaus

In einem stillgelegten Kühlraum haben wir derzeit die vielen Kartons mit den Einsätzen und Reflektoren für unsere neuen Leuchten stehen. Zunächst sind jetzt aber erst mal die langen Tragschienen dran, aus denen wir aktuell das erste Lichtband an die Ladendecke zaubern.


Rote Line für das erste Lichtband

Heute wird's hier ernst: Der Laser ist im Einsatz und produziert eine (ausreichend) gut sichtbare rote Linie von einer zur anderen
Außenwand. Jetzt nur noch schnell ("schnell" …) Löcher anzeichnen, bohren, Dübel rein und dann können wir eigentlich schon das erste Lichtband aufhängen:


Klebe-Band

Ich wollte mich erst mal wieder aufregen! Was hat der Automat denn jetzt schon wieder? Ein Großteil der Mehrwegflaschen auf dem Tisch lag dort herum. Aber "Traudl" war diesmal unschuldig. Das Förderband war durch irgendeine (oder eine Summe mehrer) ausgelaufene Flüssigkeit in einem großen Bereich so klebrig geworden, dass es nicht mehr problemlos unter den auf dem Tisch stehenden Flaschen durchfahren konnte. Den Glasflaschen war das egal, aber die leichten Kunststoffdinger wurden einfach umgerissen.

Das ließ sich zum Glück mit Wasser, Putzmittel und einem Schwamm beheben.

Memo an uns selber: Nicht nur die weißen Flächen des Flaschentisches regelmäßig reinigen, sondern auch das Transportband nicht vergessen.


Notkasse, da war doch noch was …

Seit wir im März unseren alten Tisch der Notkasse in die Halle gebracht haben, steht er dort in einer Ecke. Etwas in Vergessenheit geraten, wie ich zugeben muss.

Dass wir das Ding eingelagert haben und derzeit mit nur zwei Kassen arbeiten, soll nämlich kein endgültiger Zustand sein. Einerseits brauchen wir zu Spitzenzeiten immer mal wieder eine dritte Kasse, andererseits, und das ist fast der wichtigere Punkt, haben wir auf diese Weise etwas Redundanz, falls mal eine Kasse ausfällt.

Also gleich mal ein paar E-Mails an die wichtigsten Ansprechpartner schicken, damit wir sowohl die Kassenhardware als auch eine brauchbare Möglichkeit, die Hardware unterzubringen, bekommen werden.


Noch jemand voller Vertrauen

Wieder jemand der seinen Bon so in die Pfandspendenbox gesteckt hat, dass ein großer Teil noch aus dem Schlitz guckt. Habe ich das Glück, diese Fälle immer gerade im richtigen Moment zu sehen oder werden andere so hinterlassene Bons schlichtweg gestohlen? (Oder von ehrlichen Kunden vollständig in die Box geschoben?)

Wer weiß das schon …


Fragen zur Warensicherung

"SB" hatte hier ein paar Fragen zur Warensicherungsanlage:

Welchen Sinn macht die, wenn sie doch nur kurz vor dem Ausgang einen möglichen* Diebstahl anzeigt?

1) Ist der Kunde generell gehalten (und tut er es idR auch?), beim Anschlagen der Anlage einzuhalten und sich kontrollieren zu lassen?
2) Was tut Ihr bei nicht anhaltenden Kunden?
3) Was tut Ihr bei 'Kunden', die (mit gefülltem Beutel) einen Sprint aus dem Laden machen?
4) Was tut Ihr bei Kunden, die Euch bedrohen?
Das ist insgesamt tatsächlich ein sehr heikles und sehr sensibles Thema und ständigen Gratwanderungen zwischen Recht und Unrecht, sich beklauen lassen und gute Kunden verärgern. Ich kann da natürlich nur für uns und wie wir mit dem Thema umgehen sprechen. Die Vorgehensweisen in anderen Geschäften können davon durchaus abweichen und entweder deutlich laxer oder auch wesentlich strenger sein.

Zur ersten Frage: Meistens sind die Kunden bei uns ganz friedlich, wenn der Alarm auslöst. Entweder findet sich das dann direkt an der Kasse ("ich hab hier noch dies und das aus dem einen und dem anderen Laden") oder wir finden den Grund für den Alarm mit dem Handchecker in kürzester Zeit. Es gibt auch Leute, die direkt beim ersten Alarm, aus welchen Gründen dieser auch immer auslösen mag, demonstrativ an die Decke gehen, aber die sind netterweise (bei uns zumindest) die Ausnahme.

Wenn jemand einfach durch die Kasse geht, Alarm auslöst und weitergeht, rufen wir meistens hinterher. Die meisten Leute, vor allem die ehrlichen, bleiben dann stehen und man kann meistens ungestört den Grund für den Alarm suchen. Wenn ich denke, dass jemand auf keinen Fall irgendwas eingesteckt hat, weise ich z.B. in solchen Fällen darauf hin, einfach mal in Ruhe zu Hause nach beispielsweise eingenähten Sicherungsetiketten zu suchen. Diese befinden sich bei Textilien häufig in der Nähe der Waschanleitung und sind meistens mit dem Hinweis versehen, sie vor dem Tragen / Waschen herauszutrennen. Auch Ladendiebe, vor allem die weniger "professionellen" und Gelegenheitsdiebe, bleiben häufig stehen, wenn sie sich ertappt fühlen, und man kann sich in Ruhe um den Diebstahl und die Folgen kümmern.

Wer einfach so den Laden verlässt und beim Auslösen der Warensicherunsanlage direkt losrennt, war zumindest bei uns bislang immer ein Dieb, denn in solchen Fällen überprüfen wir das Elebte natürlich immer mit Hilfe der Videoaufzeichnung. Die Ware ist dann zwar weg, aber wir haben ein Bild von dem Täter und können im Wiederholungsfall, sofern wir ihn erkennen, rechtzeitig reagieren. Das ist gar nicht so abwegig und in der Vergangenheit schon häufiger passiert. (Es wäre natürlich auch denkbar, dass jemandem einfällt, dass er gerade einen wichtigen Termin oder seinen Bus verpasst und deshalb losrennt und der Alarm durch ein eingeschlepptes Etikett ausgelöst wird, aber den Fall hatten wir noch nicht in all den Jahren.)

Zur vierten Frage: Wir lassen es erst gar nicht so weit eskalieren, schon gar nicht bei ehrlichen Kunden, dass es einen Grund gäbe, irgendwelche Drohungen (Gewalt oder Rechtsfolgen) auszusprechen. Bei Ladendieben dagegen mussten wir uns schon allerhand anhören und körperliche Gewalt androhen lassen, aber das meistens nur während der Wartezeit auf die Polizei.

Der offene Backofen

… und dann war da noch die wenig überhaupt nicht technikaffine Kollegin, die vor dem geöffneten (!) Backofen stand und Panik schob, dass die Brötchen verbrennen würden.

Das Licht war noch an und die Tür des Ofens schwingt nicht auf, sondern wird im Gehäuse versenkt – aber das nicht zu merken und zu denken, dass das Ding noch läuft, finde ich schon beachtlich. :-O

Monstermäßige Verschlüsse

Aktuell haben wir mit einer Sorte Monster Energy ein paar Schwierigkeiten mit den Deckeln, vor allem, diese zu öffnen. Die Öffner verbiegen sich und brechen ab. Das werde ich in den nächsten Tagen mal mit dem verantwortlichen Außendienstler klären.

Aber ganz was anderes: Kollege Uwe hatte wohl seine drolligen fünf Minuten, als er mir die Hinweise zu diesem Problem im Kassenbüro hinterlassen hat … :-)