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SIE und die Inventur

Sie hatte sich am Morgen erkundigt, ob sie bei der Inventur mithelfen dürfe. Klar, warum auch nicht. Wir vereinbarten einen Termin gegen Mittag, zu dem sie auch hier im Laden erschien.

Das Gespräch war aber nach einer Minute schon wieder vorbei, denn sie erklärte sie mir dabei nur, dass sie aus gesundheitlichen Gründen wohl nicht mitmachen kann.

Na, das hätte sie auch gleich sagen können … :-P

Wandfreilegung im alten Büro

Irgendwie ein komisches Gefühl, das alte Büro zu demolieren …

Die Wand links und die Wand mit der Tür kommen komplett weg. Hier in der Ecke sollen Planmäßig zwei Kühlregale stehen und zukünftig wird man aus dieser Ansicht direkt zu den Tiefkühltruhen blicken.


Dichtgestöpselt

Ein junger Mann stand vor dem Leergutautomaten und quälte sich mit einer (pfandfreien) Flasche, welche der Automat natürlich nicht annehmen wollte.

Ich rief ihm von der nicht mal zwei Meter entfernten Lagertür aus zu, dass die Flasche kein Pfand hätte.

Keine Reaktion.

Ich versuchte es noch mal, etwas lauter.

Keine Reaktion.

Ich ging zu ihm hin und sprach ihn direkt an, während ich die Flasche aus dem blinkenden Automaten nahm.

Er schlug die Kapuze seines Hoodies zurück und zog sich mit beiden Händen seine Ohrhörer aus den Ohren: "Häh? Was ist?"

Kein Kommentar… :-D

Daten zur Löschung vorgemerkt

E-Mail von der Jobbörse, wo ich als Arbeitgeber auch einen Account habe:

Sehr geehrter Herr Björn Harste Harste,

da Sie sich seit mindestens 3 Monaten nicht in der JOBBÖRSE angemeldet
haben, wurden Ihre Daten zur Löschung vorgemerkt.

Wenn Sie weiterhin die Dienste der JOBBÖRSE in Anspruch nehmen
möchten, melden Sie sich bitte innerhalb der nächsten 9 Monate in
der JOBBÖRSE an.
9 Monate … Seht ihr, nicht nur bei mir wird in längeren Zeiträumen gedacht. :-D

Jäger, Sammler, Lebensmittelabfälle

Der YouTube-Kanal "Jäger & Sammler" wird produziert von funk, was wiederum ein Gemeinschaftsangebot der Arbeitsgemeinschaft der Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland (ARD) und des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF) ist.

Dort bin ich eben über das Video "Verschwendung - Lebensmittel für die Tonne" gestolpert, zu dem ich hier kurz etwas sagen möchte.

Liebe Macher von "Jäger und Sammler" – erzählt doch nicht so einen Quark.

Die meisten Lebensmittel kommen in Privathaushalten in die Tonne, nämlich 61 Prozent. Diese Zahl wurde im Video auch richtig angegeben. Und zwar in einem Atemzug mit der spöttischen Bemerkung, dass auch Suppenknochen und Bananenschalen mit eingerechnet würden, wodurch die Verbraucherinnen und Verbraucher ungerechtfertigt zum Sündenbock gemacht werden.

Guckt man sich die Studie beim BMEL einfach mal genauer an, merkt man, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher auch dann noch den Löwenanteil aller Lebensmittel wegwerfen, wenn man die "unvermeidbaren Abfälle", zu denen auch die genannten Knochen und Schalen gehören, herausrechnet.

Es fallen jährlich in Deutschland rund 11.000.000 Tonnen Lebensmittelabfälle an.

Davon fallen in der unbereinigten Studie auf

· Privathaushalte 61% (6.710.000 to)
· Industrie 17% (1.870.000 to)
· Großverbraucher 17% (1.870.000 to)
· Handel 5% (550.000 to)

Die nicht vermeidbaren Abfälle in Haushalten betragen 35% (S.122 in der Studie), das heißt, von den genannten 6,7 Millionen Tonnen aus Privathaushalten dürfen 2.348.500 Tonnen nicht zur Berechnung herangezogen werden. Das reduziert die gesamte (für einen Vergleich relevante) Abfallmenge auf 8.651.500 Tonnen. Die Mengen aus Industrie, Großverbraucher und Handel bleiben gleich, woraus sich folgende bereinigte Zahlen ergeben:

· Privathaushalte 50,4% (4.361.500 to)
· Industrie 21,6% (1.870.000 to)
· Großverbraucher 21,6% (1.870.000 to)
· Handel 6,4% (550.000 to)

Damit wird in Privathaushalten immer noch die größte Menge an Lebensmitteln weggeworfen und der Handel steht nach wie vor mit Abstand auf dem hintersten Platz.

Aber es ist natürlich wieder mal am einfachsten, die Supermärkte anzuprangen. Dort kann man die Warenbewegungen täglich live beobachten, dort wird containert und an die Tafeln gespendet, also muss dort die größte Lebensmittelverschwendung überhaupt stattfinden.

Ist schon klar.

(Korrigiert mich bitte, falls ich mich verrechnet haben sollte.)

Wieder mal das Rila-Dach

Der Überbau über unseren Länderspezialitäten hängt hier immer noch. Noch, wohlgemerkt, dann langsam wird es Zeit, sich ernsthafte Gedanken darüber zu machen.

Und es ist wieder die selbe Frage wie schon im Beitrag von Juni 2015 – was mache ich damit? Wiederverwenden? Einlagern? Verkaufen, verschenken oder verschrotten?

Das Ding hat mal viel Geld gekostet, wie viele andere Dinge hier im Laden auch, ist aber natürlich deutlich weniger angeschlagen und sieht unter der Staubschicht noch wie neu aus. Aber wiederverwenden? Es passt einfach nicht in die neue Ladengestaltung rein und irgendwie ist die Zeit für solche Deko im Laden auch abgelaufen.


Oh, abgelaufen?

Vor einer Weile hatten wir ein Display mit unterschiedlichen Kleinpackungen Mundspülung im Laden stehen. Die Artikel waren hier insgesamt eher nicht so der Renner, irgendwann haben wir die Reste mit auf einen freien Platz ins Zahnpasta-Regal gestellt, wo sie weiter verstaubten.

Und verstaubten. Und dann machte eine Kollegin eine Entdeckung …

Ach, die Dinger haben ein Haltbarkeitsdatum? Oh. :-(

(Die paar Packungen haben wir dann übrigens auch nicht mehr reduziert verkauft, sondern direkt im großen Müllcontainer entsorgt.)


Am 23. kommt das Pumpenmodul

And now make we finally nails with heads! :-)

Am 23. Januar wird das Pumpenmodul für unsere neuen Kühlanlagen geliefert und in den Keller eingebracht. Dazu wird am 22. schon ein Stück der alten Treppe zur ungenutzten Rampe entfernt, die Decke im Keller abgestützt und das Loch in den Keller entsprechend vergrößert.

Anschließend wird das Loch (und die der anderen Lüftungsgitter) vollständig zugemauert und verputzt.

Wenn das Ding da unten steht, ist schon mal viel gewonnen!

Gipskarton-Demontage

Hier sind die ersten beiden Gipskartonplatten im alten Büro schon abgebaut und die auf den Putz aufgebrachte Feuchtigkeitssperre wird wieder sichtbar. Wenn die Trockenbaukonstruktion komplett demontiert ist, wird mein altes Büro erst mal wieder wie eine dunkle Höhle aussehen …


Pizza Hawaii in Nürnberg

In der Speisekarte vom "Rossini" in Nürnberg findet man bei Pizza Hawaii diesen Eintrag, der auch schon im Internet seine Runde gemacht hat.

Ich verstehe diese demonstrative Abneigung gegen diese Schinken-Ananas-Kombination nicht. Auch wenn sie nichts mit original italienischer Pizza zu tun hat (Aber Pommes und Würstl, schon klar …), so ist es doch eine durchaus leckere Kombination neben vielen anderen populären Pizzavariationen, die genauso viel mit Italien zu tun haben.

Übrigens: Es ist zwar kein traditionelles Gericht auf Hawaii (klar, Pizza kommt aus Italien), aber die Ananas-Schinken-Kombination bekommt man auch dort, auch wenn einem oft etwas anderes erzählt wird. Als "Pizza Waikiki" ist sie dort recht populär. ;-)


"Spende dein Pfand"-Box (2. Versuch)

Habe bei diesem Projekt zum ersten Mal Gipskartondübel benutzt. Erstaunlich einfach anzuwenden und halten dabei aber richtig gut. Wer an der neuen Spendenbox herumreißt, bricht das Ding eher auseinander, als dass sich die Dübel lösen.

Inzwischen liegen schon drei Bons drin. :-)