Ich brauchte dringend mal wieder neue Filtersäcke für unseren großen Werkstatt-Bodenstaubsauger. In einem Onlineshop habe ich welche gefunden, bei Amazon wären sie 1-2 Euro teurer gewesen, also wollte ich dem Shop eine Chance geben.
Also den Artikel in den Warenkorb gelegt, zur Kasse und … Ach, man muss sich da erst mal registrieren und ein Kundenkonto anlegen? Also den Tab wechseln und ein Mausklick auf "Jetzt mit 1-Click® kaufen" drücken.
Ein Kunde war sehr erzürnt darüber, dass die Kasse 2,89€ für das Toilettenpapier berechnet hat, aber am Regal 2,59€ stehen würde. Sowas wäre eine Unverschämtheit und seinen Missmut ließ er mitten im Laden lautstark raus, so dass wirklich alle das mitbekommen mussten.
Entweder lag diese eine Packung, die er sich genommen hatte, auf dem falschen Stapel oder er hatte schlicht und einfach auf das falsche Etikett geguckt. Der Preis war jedenfalls richtig und auch korrekt im Kassensystem hinterlegt.
Beruhigen tat ihn das aber irgendwie nicht. Es wirkte auf mich fast so, als wenn er annahm, dass ich in den paar Sekunden schnell ein neues Schild im Büro gedruckt und rangesteckt hätte. Aber vielleicht hat er sich auch nur über sich selber und seine überzogene Reaktion geärgert. Glaube ich zwar nicht, aber weiß das schon…
Vielen Dank an Arne, der mir dieses Foto eines SPAR-Marktes in der Vladimer Meskhishvili St in Tiflis / Georgien geschickt hat. Der Laden war zwar letztes Jahr schon bei den Fotos von Norbert dabei, aber egal. Zwei Chancen bekommt jeder SPAR-Markt.
Die bestellten Brüstungskanäle sind inzwischen hier auch angekommen. Nun müssen wir nur noch Zeit und Muße finden, sie anzubauen. Nächsten Sonntag vielleicht wieder? Ich hätte ja so langsam gerne mal den Kabelwust weg, der hier an den Wänden hängt. Aber das geht natürlich erst, wenn die Kanäle vollständig montiert sind …
Für heute reichen erst mal ein paar Chips, Samstag Abend können wir uns dann um den Rest vom Sortiment kümmern. Immerhin sollte jemand da fest ein Auge drauf haben und Verkostungsware und Probiergläser auffüllen, leere Flaschen und Packungen wegräumen etc.
Noch haben wir nichts aufgebaut, aber das holen wir gleich nach. Wieder auf dem Weinfass, da das (wenn auch diesmal thematisch nur am Rande passend) immerhin eine solide Grundlage für eine Verkostung bietet.
Zwischendurch haben wir noch das Fenster vom Kassenbüro so vorbereitet, dass die Handwerker am Montag direkt loslegen können. Kabel, die nicht durch die zukünftige Durchführung passen, sind verlängert worden. Alle angeklebten Zettel, Bilder und auch der Manitu-Kalender sind weg, am Sturz ist eine Öse befestigt, an der die Kabel in bekannter Fleischerhaken-Methode gehalten werden.
Das war's erst mal. Morgen Abend kommt noch das Getränkeregal weg, aber mehr können wir erst mal nicht vorbereiten.
Zwischendurch waren Ines und ich noch fleißig und haben hinten im Flur, also der Gang zu den Toiletten und meinem neuen Büro, die Kabelkanäle angebracht. Ist natürlich auch hier wieder stellenweise die reinste Herausforderung gewesen, aber die meisten Löcher waren glücklicherweise ohne Bröselkram problemlos zu bohren und die Dübel halten auch.
Wie mürbe die Wand ist, sieht man aber an dem (eigentlich nur minimal geplanten) Durchbruch, den wir für die Zuleitungen zu meinem Büro erstellen wollten. Eigentlich wollte ich da nur zwei mal mit einem 20er-Bohrer durch – stattdessen ist der ganze Stein herausgebrochen. Auch gut, weniger Gefummel hinterher. Immerhin sollen da mal drei NYM-Leitungen durch, dazu noch zwei Netzwerk- und ein USB-Kabel.
Kabel rein, Deckel drauf, fertig.
Ist in der Summe aber wie immer vernünftig geworden.
Alles klar, der Termin ist bestätigt: Am Montag kommen die beiden Maurer, die sich um unser Bürofenster inklusive der Wand drumherum und anschließend um meine neue Bürotür kümmern sollen.
Ich warte seit letzter Woche auf ein Paket. Da es langsam doch mal hier eintrudeln sollte, begutachtete ich kurz die DHL-Sendungsverfolgung. Abgesehen davon, dass der Status seit Mittwoch schon gar nicht mehr aktualisiert wurde – solche Eskapaden kennt man von DHL aber eigentlich nicht.
Nachtrag: Oh, es gibt ein Update:
Fr, 15.09.17 10:42
Die Sendung wird vorübergehend bis zur Zustellung in der Zustellbasis gelagert.
Der Unterschrank ist übrigens nicht mehr zu verschenken. Er ist mir leider aus der Hand gerutscht und genau auf eine Ecke aufgeschlagen, was ihm den Exitus beschert hat. So ein dummer Zufall aber auch.
(Falls noch jemand ein neues Puzzle für lange Winterabende sucht …)
ich würde mir gerne eine Kühltasche kaufen um beim Transport von Tiefkühlpizza die Kühlkette nicht zu unterbrechen.
Jetzt stellt sich die Frage wie groß die Tasche sein muss.
Hab bei Google nur die Maße von Pizzaservice- Schachteln gefunden, und den Hinweis dass es keinen Standard gibt.
Und bevor ich jetzt mit dem Meterstab zum nächsten Supermarkt laufe dachte ich, du weißt das sicher am besten! Wie groß ist eine Tiefkühlpizzaschachtel? Sind die Schachteln aller Hersteller gleich groß?
Falls es noch jemanden außer Fabian interessiert: Die meisten Kartons von Tiefkühlpizza haben eine Kantenlänge von 26 Zentimetern – zumindest betrifft das die, die ich hier im Laden messen konnte. (Wagner, Dr. Oetker, Edeka-Eigenmarke) Nur die von Costa sind knapp 28cm groß. Ob es da illegale Größenabsprachen gibt und ob ein Softwareupdate die Kartons kompatibel mit herkömmlichen Kühltaschen macht, kann ich übrigens nicht sagen.
Angefangene Fortsetzung gelöscht
Ich wollte gerade was zur Tiefkühlkette schreiben. Der Text wurde aber länger und länger und passte irgendwie gar nicht mehr zur Pizzakartonfrage. Das gibt es später in einem eigenen Beitrag.
Einer vom Trio "Tick, Trick und Track", das vor allem Ende vergangenen Jahres ein besonders auffälliges Verhalten im Laden an den Tag gelegt hat, war, nachdem nun mehrere Monate vergangen waren, alleine im Laden.
Eigentlich durften sie ja allesamt nicht mehr rein und eine Kollegin war auch schon auf dem Weg zu mir, als ich ihn selber im Laden (auch ohne seinen dekorativen Teeny-Schnurrbart) als einer vom TT&T-Team identifizierte. Ich haderte noch, ob ich ihn rauswerfen soll, aber alleine war er erträglich, nahm sich friedlich eine Flasche aus der Getränkeabteilung und ging zur Kasse. Wenn es dort nicht so voll gewesen wäre, hätte ich ihn eventuell sogar mal angesprochen, aber zwischen den ganzen anderen Kunden hatte ich dazu auch keine Motivation.
Soll jetzt keine Generalamnestie für die drei sein, aber ich werde das mal beobachten. Vielleicht sind sie ja nicht nur älter, sondern auch reifer geworden. Nach den Erlebnissen mit den drei Jungs müssten sie da aber schon sehr viel Reife bekommen haben, um überhaupt auf einem durchschnittlichen Niveau zu sein…