Die Wand vom Büro wächst langsam. Ich staunte etwas, da ich das Kleben von Steinen nur von den Großformatblöcken (Porenbeton etc.) kannte. Aber so geht's schneller und sauberer.
Die erste Reihe der Mauer, die mein neues Büro vom Rest des Personalraums teilt, steht bereits. So wird sie also aussehen. In dem langen Stück dieser Nische wird dereinst mal mein Expedit-Regal mit den dutzenden Aktenordnern seinen Platz finden. Und da hinten, hinter der Schubkarre, wird mein Schreibtisch stehen.
Habe eben beim Onlineshop (19 Power) angerufen und gefragt, ob der Schrank schon versendet sei, weil ich eventuell doch gerne einen größeren hätte. Im Laufe des Abends kamen mir nämlich doch Zweifel, ob die Platzreserven in dem Schrank reichen würden.
Zu spät, das Ding ist schon unterwegs.
Ist vielleicht aber auch gar nicht so verkehrt, denn die Platzreserven im Kassenbüro geben ja nun auch nicht allzu viel her.
Erstaunlich, wie viele Kunden die Schockbilder auf Zigarettenpackungen nicht mögen (aber diese trotzdem kaufen und konsumieren) und sich teilweise andere Schachteln aus dem Automaten ziehen (oder von meinen Mitarbeitern aushändigen lassen), um eine Packung mit einem "harmloseren" Bild zu bekommen, dass weniger gruselig aussieht.
Meiner Erfahrung nach sind alle Bilder mit der Darstellung irgendwelcher Körperteile (Zähne, Blut, Wunden etc.) eher weniger beliebt.
Zwischendurch wurden Kalksandsteine und etliche Säcke Mörtel-Fertigmischung angeliefert. Das sind die Puzzleteile für die neue Trennwand zwischen Büro und Aufenthaltsraum. Die Wand wird bewusst aus Vollsteinen gebaut, um eine bessere Schalldämmung zu haben, denn gerade zwischen Personalraum und Chefbüro wäre es (für beide Seiten) unangenehm, zu wissen, dass die andere Seite mithören kann …
Nächste Baustelle: Die Tür für mein zukünftiges Büro. Die beiden Handwerker sind schon fleißig dabei und ich muss mit Stolz sagen, dass die vor ein paar Tagen geschnittenen Schlitze 100% präzise geworden sind. Das ist auf dem Foto aber auch gut zu erkennen.
So sieht es aktuell in der Getränkeabteilung aus. Das Regal werden wir allerdings noch nicht wieder hinbauen, da wir die Wand noch streichen müssen, außerdem sollen die Kabelkanäle noch ran, vorzugsweise ohne die neu gestrichenen Flächen mit Bohrstaub zu verschmutzen.
Auf jeden Fall kommen da zunächst die Getränke wieder hin, wenn auch ohne Regal drumherum.
Auch heute waren die Maurer wieder fleißig: Die ganzen offenen Wände rund um das neue Bürofenster wurden ordentlich verputzt. Viele Bilder von den Zwischenschritten gibt es nicht, aber das Endergebnis kann sich wirklich sehen lassen!
Mit der Firma habe ich auch privat vor ein paar Jahren schon super Erfahrungen gemacht. Das sind mal Steinbaufacharbeiter, die ihr Handwerk können und darum sind die auch morgen wieder hier, wenn es bei meinem (zukünftigen) Büro an die Tür und natürlich auch die neu zu erstellende Trennwand zum Personalraum geht.
Nach dem gestern einige Leser hier in den Kommentaren geäußert hatten, dass die 7390 häufiger mal Probleme mit IP-Anschlüssen hat, habe ich heute Morgen einfach mal eine neue Fritz!Box 7590 gekauft.
Was soll ich sagen? Es funktioniert. Und zwar diskussionsfrei. Internet, Telefon – alles wieder da. Das Einlesen der aus der alten Box gesicherten Telefonbücher (u.a. mit unserer "Blacklist") hat problemlos geklappt und auch die ec-Geräte sind wieder in Betrieb.
Diese zwei Tage haben mich jetzt wirklich viele Nerven gekostet (aktuell hänge ich seit knapp 23 Minuten in der Hotline unseres Telefonanbieters und warte darauf, dass jemand die Rufumleitung von der Firmennummer auf mein Handy rausnimmt), aber jetzt ist alles auf dem neuesten Stand. Nicht nur das: Ich habe dieses Kabel-, NTBA-, Splitter-, TAE- und Netzwerkdosen-Geschwurbel im Büro satt und werde da jetzt mal (als weiteren Punkt auf meiner großen To-Do-Liste) eine komplette Neustrukturierung inklusive Netzwerkschrank anstreben.
Zur Zeit synchronisiere ich etliche Gigabytes an Daten von mehreren Familienmitgliedern, darunter vor allem unzählige Fotos, die sich auf unserem heimischen NAS befinden, mit diversen Cloud-Accounts. Abgesehen von unserem überforderten, bzw. zur Zeit ja gar nicht mehr funktionierenden DSL-Anschluss in der Firma, fängt auch meine private Telekom-Leitung langsam an zu glühen. (0,8KB/Sek … Das war die Meldung vom Rechner. Die Leitung ist mit der Synchronisierung vom Netzwerkspeicher quasi komplett blockiert. )
Das Fenster sitzt schon in der Wand und ist ausgerichtet. Auf dem oberen Foto ist die große graue Stelle zu erkennen, die morgen mitsamt dem Rest der Wand rund um das neue Fenster (innen und außen) komplett neu verputzt werden soll.
Ach, da ist ja auch die Fritzbox, mit der ich heute so viel Spaß hatte. (Wenngleich nicht die Box selber dafür verantwortlich sein wird. Ich hoffe, dass es dazu morgen eine Lösung gibt!)
Nicht nur kaputtmachen sollten die Handwerker und so haben sie ganz schnell ihre Säge angeworfen, die Leichtbausteine zurechtgestutzt und die Öffnung dem Maß des neuen Fensters entsprechend zugemauert:
Das Loch oben Links ist für die Durchführung sämtlicher Kabel und wird später mit einer Brandschutzvorrichtung ausgekleidet werden. Auf diesem Foto hängt noch der eine Lautsprecher, der natürlich noch weg musste: