"[…] Jetzt ist mir heute zufällig am Eingang neben den Wagen ein Schild aufgefallen auf dem Hingewiesen wird, das die Wagen bei Verlassen des Ladens einen Alarm auslösen und angeblich auch die Räder blockieren. Gibt es sowas wirklich oder ist das einfach nur Angst mache?"
Nein, das System gibt es wirklich.
Im Parkplatzpflaster oder Fußboden des Gebäudes sind Induktionsschleifen so eingelassen, dass sie den Bereich, der mit den Einkaufswagen nicht verlassen werden darf, einrahmen. In den Rädern der Wagen sind Empfänger angebracht, welche die Räder blockieren, sobald der Einkaufswagen nun diese durch die Schleifen markierte Grenze überschreitet. Optional wird parallel dazu ein Alarm im Geschäft ausgelöst.
Ein Typ fiel Ines im Laden als VP (verdächtige Person) auf. Sie hatte den Gedanken aber zunächst wieder verworfen, da er doch eher harmlos und unscheinbar wirkte und seine Jacke dazu noch offen stand.
Der Mann versuchte aber vehement, aus unserem Automaten Zigaretten zu ziehen. Das klappte auch, aber als er bezahlen sollte, scheiterte es am Geld. So ging er schließlich ohne Ware und etwas etwas zu bezahlen durch die Kasse und verließ den Laden. Misstrauisch wurden wir nur, weil er sich bei bestem Wetter mit mehreren Minuten Verweildauer doch etwas zu lange im Laden aufgehalten hat.
Also schnell nach hinten ins Büro und auf dem Video nachgesehen. Bingo: Er hatte eine Flasche Corona-Bier geöffnet, zur Hälfte ausgetrunken und die Flasche einfach ins Regal mit den Körperpflegeprodukten gestellt. Wir und unsere Gefühle…
Etwa 150 Meter vom Laden entfernt stellten wir ihn schließlich und forderten ihn auf, uns zurück zum Geschäft zu folgen. Er war insgesamt ganz friedlich dabei und gab uns auch diskussionsfrei seinen Ausweis. Der Rest verlief so wie immer mit Anzeige und Hausverbot.
Die Betonwerksteine sind nicht nur bestellt, sondern auch schon bezahlt. Die Auftragsbestätigung kam nun bei mir an. Geliefert werden sollen sie zur Halle, was später noch einiges an Fahrerei bedeuten wird. Aber ich wollte die Steine schon mal haben, damit ich diesen Posten im Geiste abhaken kann.
Ich bin momentan dabei, in unserem kleinen Büro auszumisten. Es stehen etliche Ordner mit unzähligen Ordnern dort herum, die ich teilweise seit Jahren nicht angefasst habe. Darin befindet sich unterschiedlichste Dokumente, von Schriftverkehr bis Produktinformationen. Ich weiß jetzt schon, dass es einige Fundstücke für's Blog geben wird, aber erst mal werde ich da weiter aussortieren, denn schließlich muss ich Platz für den kleinen Netzwerkschrank schaffen!
Wenn auch irgendwann mal wieder verworfen, möchte ich die Idee mit einem Graffiti auf der Mauer zu unserem Hof vielleicht doch wieder aufgreifen.
Ein Graffiti-Künstler hatte nämlich vor ein paar Tagen in einer lokalen Facebook-Gruppe nach freien Flächen gefragt, die er besprühen darf. Er hat zwar so viele Angebote bekommen, dass er überwältigt ist, aber dennoch habe mich einfach mal am Ende der Schlange mit angestellt.
Vielleicht kommen wir ja zusammen. Und wenn nicht, sieht die Wand eben weiterhin so aus, wie sie aussieht. Was habe ich zu verlieren? Nichts. Eben.
Das hier ist übrigens der letzte Stand der Ladenplanungen mit den Bereichen Süßwaren / Nonfood und natürlich der Kassenzone. Der Kassentisch wird definitiv so längs vor dem Fenster stehen, das steht mittlerweile fest.
Fix geplant sind die meisten Regale (hellrosa und weiß), die Kühlregale für Getränke und Salate (pink) und der Kassentisch. Das wird momentan von einer Ladenbaufirma mit amtlichen Maßen und auch schon Materiallisten geplant und gezeichnet.
Derzeit noch mit einem Fragezeichen versehen sind die Regale, die hier grau hinterlegt sind. So eine kleine Sackgasse, an deren Rückseite sich der Durchgang der Kasse befindet, fand ich eigentlich nicht schlecht. Der Ladenbauer meinte, dass zwei kleine Regalgondeln dort sinnvoller wären. Entsprechende Alternativzeichnungen soll ich ebenfalls bekommen.
Jo. Die Maurer sind so weit fertig, die Wand steht. Leider erst nächste Woche Mittwoch werden die Steine noch verputzt. Etwas Zeit soll die Wand nämlich bekommen, damit der Anschluss oben an die Decke etwas besser aushärten kann, aber bis dahin wird uns nicht langweilig werden. Kabelkanäle, Telefon- und Netzwerktechnik – und natürlich die angefangenen Abbrucharbeiten im Keller möchten ebenfalls fortgesetzt werden.
Da wir die Deckenleuchte abklemmen mussten, ist es im Personalraum momentan tatsächlich etwas dunkler. (Mist, wie machen wir das denn heute überhaupt? Ohhh, gleich mal was improvisieren!) Dass auf dem Foto von heute Nachmittag so extrem dunkel aussah, lag tatsächlich daran, dass die Jalousien komplett zugezogen waren.
Die verbliebene Fläche hat übrigens knapp 8 Quadratmeter. Das ist schon etwas weniger als vorher, aber zumindest (auch rein rechtlich) noch ausreichend Platz. Dazu kommt, dass tatsächlich normalerweise maximal zwei Leute gleichzeitig da hinten sitzen und pausieren wollen.
In dem Zusammenhang werden wir den ganzen Raum ja auch endlich etwas hübscher gestalten. Gestrichene Wände, neuen Fußboden, ordentliche Beleuchtung. All das wird das Pausieren vermutlich angenehmer machen, als es bislang der Fall war.
Das Angebot für die neue Videotechnik habe ich schon mal vorliegen, die Preise sind augenscheinlich gut.
Um nicht die Katze im Sack kaufen zu müssen, bekomme ich morgen früh noch einen Termin, um das gesamte System (Rekorder und Kameras) mal im Einsatz zu begutachten.
Fundstück im Leergutautomaten auf dem Flaschentisch, da die Flasche eine gewöhnliche 0,33l-"Longneck"-Flasche ist: "Geburtstags BIER" (Da hätte sich jemand mal einen Bindestrich wünschen sollen…)
Das Bier kommt aus einem Onlineshop für Geschenkartikel, aus der Serie gibt es noch etliche andere Etiketten, z.B. "Männer", "Held des Tages", "Montageanleitung", "Feierabend", "King of the Day", "Saufen bis die Glocken läuten" und noch etliche andere …
Okay, die Flasche war jetzt zugegebenermaßen nicht wirklich "exotisch", sondern eher aus der Kategorie "Auffälliges Leergut".
Genau vor meiner Ladentür sprachen eine Kollegin und ich noch mit einem Vertreter, als ein junger Mann auf uns zu kam und fragte, wo denn die Sparkasse sei.
Ich deutete in die Richtung und erklärte: "Da vorne an der Kreuzung, genau hinter der Ampel, das große rote Haus auf der rechten Seite."
Das sind keine 200 Meter Luftlinie von uns und sowohl die Ampel als auch das beschriebene Gebäude sind logischerweise von uns aus erstklassig zu erkennen.
Da sah der Kerl uns etwas nachdenklich an und fragte allen Ernstes: "Kann man da zu Fuß hingehen oder ist das zu weit?"
Mit Ware gefüllt (soweit vorhanden) sieht das mit den Rollbehältern als Regalersatz in der Getränkeabteilung sogar fast schon cool aus. Hat so eine "rustikale" Optik, wie man sie als Kunde in Getränkemärkten häufiger mal vorfindet.
Soll SO natürlich trotzdem nicht dauerhaft bleiben.
Vielen Dank an Blogleserin Ruth, die diesen SPAR-Markt mit China-Restaurant im Obergeschoss in Evje im Setesdal in der Provinz Aust-Agder in Sørlandet / Norwegen entdeckt hat!
Heute Nachmittag hatten wir leere Rollbehälter in die Getränkeabteilung gestellt und die Ware, die dort ursprünglich im Regal stand, erst mal darauf untergebracht. Die Kunden finden die Sachen so leichter als "irgendwo im Laden", es spart Platz, vor allem in den seit Samstag vollgestellten Lebensmittel-Gängen, aber wir können die Ware auf diese Weise buchstäblich schnell wieder zur Seite rollen.
An der Wand müssen wir in den nächsten Tagen noch schließlich ein paar Arbeiten erledigen. Ich werfe mal die Begriffe "Farbe" und "Kabelkanäle" in den Raum.