Eine Stammkundin hatte vorhin nach einem ganz bestimmten Produkt gefragt, das momentan nicht vorrätig ist, weil wir es durch den verringerten Platz im Tiefkühlsortiment zunächst verbannt hatten.
Ich berichtete ihr, dass das leider notwendig war, weil der alte Tiefkühlschrank aus technischen Gründen zwingend weg musste. Und dass wir überhaupt neue Tiefkühltruhen bekommen, die dann u.a. dort stehen sollen, wo sich momentan noch mein Büro befindet, aus dem ich diese Zeilen gerade schreibe. So kam ich während meiner Erzählungen von einer Baustelle zur nächsten und letztendlich habe ich ihr über eine halbe Stunde von unseren Ideen und Planungen vorgeschwärmt und ihr auch Pläne und Fotos bei mir im Büro am Rechner gezeigt. Jetzt freut sie sich mit uns.
Erstaunt bin ich aber immer wieder darüber, wie viele Kunden die aktuelle Situation hier im Markt offenbar gar nicht so schlimm, sondern eher so schön urig und "unsteril" finden.
Noch eine Meldung aus unserem Umfeld.
Bei Facebook wurde mir diese Anzeige eingeblendet:
Was daran in diesem Blog so erwähnenswert ist? Nun: Es gab hier in der Nähe ein ca.
10.000 Quadratmeter Grundstück, auf dem sich mehrere Ruinen befanden und das immer weiter verwilderte. Es gingen bezüglich einer möglichen Nutzung der Fläche jahrelang unterschiedliche Gerüchte um, die mögliche Bebauung auf der Fläche beinhaltete aber immer irgendwie "Ärzte", "Fitnessstudio" und "Supermarkt". Da das Grundstück gerade mal 600m Luftlinie von uns entfernt liegt, war "Supermarkt" immer eine doch eher nicht so begrüßenswerte Option.
Vor ein paar Wochen begannen jedenfalls erkennbare Arbeiten: Die alten Gebäudereste wurden abgerissen, das Grundstück insgesamt befahrbar gemacht und nun ist dort eine große Parkfläche von Airparks untergebracht. Das heißt zwar nicht, dass dort niemals wieder eine Bebauung entstehen wird – aber vorerst ist das Thema wohl erst mal vom Tisch.
Puuuhhh.
[Bild:
Google]
Als ich mit einer langjährigen Stammkundin ins Gespräch kam, berichtete ich auch von meinen Umbau- und Renovierungsplänen. Sie war etwas erstaunt, dass ich so viel vor habe und dass ich so negativ von meinem Laden rede und hat dann aber witzelnd festgestellt, dass man ja mit dem Laden älter wird und einem sowas dann einfach nicht auffällt.
Sozusagen kundenseitige Betriebsblindheit.
Ist bestimmt richtig, aber wir haben eben nicht nur Stammkunden, die schon seit über zehn Jahren dabei sind – das wäre ja in dem Punkt sehr praktisch. Aber alle Kunden, die hier neu in den Laden kommen, sehen nur die alte, verbrauchte Ausstattung. Aber wir arbeiten ja daran!
Heute war nun endlich der
Termin mit dem Ladenplaner der Edeka. Wichtigste Erkenntnis: Ein Laden
nach dieser Skizze und allgemein meinen bisherigen Planungen ist überhaupt kein Problem und absolut nach dem Konzept der Edeka umsetzbar.
Für die Kassentischproblematik hatte er leider ad hoc auch keine Idee. Moderne Tische sind einfach größer als unser alter, aber die Pfeiler hier im Markt sind leider nicht weiter auseinander gewandert.
Nach den aktuellen Vorgaben wird nun erst mal ein professioneller Plan gezeichnet, vor allem auch mit den Stellen, die ich bislang noch offen gelassen hatte. Aber prinzipiell ist alles okay und damit heißt es: Ab in die nächste Runde!
Treffen sich zwei Kunden im Supermarkt vor dem Leergutautomaten, an dem mal wieder ein "Defekt!"-Schild hängt.
Sagt der eine zum anderen:
"Da sind die Chemtrails Schuld dran!"
(Einsendungen sind willkommen. Weitere Infos dazu an
dieser Stelle.)
Die Kommissionierer in den Großlägern sind eben auch nur Menschen…
"
Lass mal gucken, ob da frischer Kuchensaft rauskommt!"
…mit abgeklebten Scheiben hier in der Nachbarschaft.
Aber entgegen meiner
schlimmsten Befürchtungen werden hinter diesem Sichtschutz wohl keine dunklen Geschäfte stattfinden. Ich bin sehr erfreut über
Mrs. Sporty an der Straßenecke und nachdem wir nun seit über einem Jahr schon eine
Fahrschule auf der anderen Straßenseite haben, kann es hier eigentlich momentan nur wieder besser werden.
Treffen sich zwei Kunden im Supermarkt vor dem Leergutautomaten, an dem mal wieder ein "Defekt!"-Schild hängt.
Sagt der eine zum anderen:
"Wackel mal am Kabel."
"Das war das Licht."
(Einsendungen sind willkommen. Weitere Infos dazu an
dieser Stelle.)
Ich habe vor ein paar Tagen mal einen kleinen Ausflug in die Welt von digitalen Dokumenten-Management-Systemen gemacht. Hatte den Schritt schon eine Weile vor mir hergeschoben. Erkenntnis: Brauche ich nicht. Das ist bestimmt eine tolle Sache für mehrere bis viele Anwender, die dann bequem auf zentral gelagerte Dokumente zugreifen können. Für mich alleine kann ich die möglichen Schlagworte auch einfach als Dateinamen angeben und dann die Windows-Suche bemühen.
Das hat für mich noch den Vorteil, dass die Dateien nicht irgendwie verschlüsselt in einem riesigen Verzeichnis liegen, sondern auch noch in meiner herkömmlichen Dateistruktur auf dem Rechner untergebracht werden können.
Aber ich hab's immerhin mal probiert.
Es ist mal wieder so weit:
Wir suchen ab sofort für unseren "nah&gut"-Markt in der Münchener Straße 66-72, 28215 Bremen:
· Kassierer/innen für Früh- und Spätschicht (7-14/14-20 Uhr)
Gute Deutschkenntnisse vorausgesetzt, gerne Studenten. Kassenerfahrung ist keine Notwendigkeit, erfahrene Bewerber werden aber bevorzugt.
Bitte schriftliche Bewerbung mit Lebenslauf direkt im Markt abgeben oder per Post an die oben angegebene Adresse senden.
Ist schon toll, wenn potentielle Bewerber trotz persönlicher Empfehlung nicht mal zum Vorstellungsgespräch auftauchen…
…kann man eben mal keine Stellenanzeige für den Markt in der Münchener Straße im schwarzen Brett auf
bremen.de veröffentlichen:
Fatal error: Allowed memory size of 134217728 bytes exhausted (tried to allocate 71 bytes) in sixcms72://sixcms/functions/article/ArticleDataSave.php on line 569
Versuchen wir's eben später noch einmal…
Eine ältere Kundin bedankte sich bei einer Kollegin für die hervorragende Beratung vor einer Weile. Mit dem Mittel sind alle Flecken rausgegangen. "
Sado" ist ganz hervorragend dafür geeignet, lobte sie die Empfehlung in höchsten Tönen.
Sado… Sado… Sado?!
Sie meinte
Soda.
…und dann standen wir da und hatten keine Ahnung, wie wir die viele Ware, die der Kunde in seinen Präsentkorb bekommen sollte, in dem Weidenkorb unterbringen können, ohne dass es anschließend wie ein zusammengeworfener Müllhaufen aussieht.
Wir haben dann einfach den kompletten "Unterbau" aus Papier und Folie weggelassen und Ware auf Ware gestapelt. Wir hätten auch einfach ein paar Sachen gegen zwei Flaschen Cognac tauschen können, dann hätte es problemlos gepasst…
(Auf dem Foto seht ihr die "vorher"-Version!)
Wenn der Spam-Ordner Klartext redet.