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Airparks am Flughafendamm

Noch eine Meldung aus unserem Umfeld.

Bei Facebook wurde mir diese Anzeige eingeblendet:



Was daran in diesem Blog so erwähnenswert ist? Nun: Es gab hier in der Nähe ein ca. 10.000 Quadratmeter Grundstück, auf dem sich mehrere Ruinen befanden und das immer weiter verwilderte. Es gingen bezüglich einer möglichen Nutzung der Fläche jahrelang unterschiedliche Gerüchte um, die mögliche Bebauung auf der Fläche beinhaltete aber immer irgendwie "Ärzte", "Fitnessstudio" und "Supermarkt". Da das Grundstück gerade mal 600m Luftlinie von uns entfernt liegt, war "Supermarkt" immer eine doch eher nicht so begrüßenswerte Option.

Vor ein paar Wochen begannen jedenfalls erkennbare Arbeiten: Die alten Gebäudereste wurden abgerissen, das Grundstück insgesamt befahrbar gemacht und nun ist dort eine große Parkfläche von Airparks untergebracht. Das heißt zwar nicht, dass dort niemals wieder eine Bebauung entstehen wird – aber vorerst ist das Thema wohl erst mal vom Tisch.

Puuuhhh. :-)



[Bild: Google]

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Kommentare

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Klaus am :

Warum hast Du da nicht zugeschlagen? Da wäre doch Platz für einen Neubau gewesen mit integrierter Halle und allem drum und dran.

Hendrik am :

Ich kann dir nur zustimmen.

Ja klar, jetzt hast du, Björn, deinen Markt gekauft, aber an sich wäre ein neuer Markt, in unmittelbarer Nähe, so dass man den "Laden" auch irgendwie schon kennt, ideal gewesen.
Den alten hätte man geschlossen.
Man hätte einen entsprechenden Markt in heutiger Größe bauen können und vor allem so planen, dass man keine Kompromisse mehr eingehen muss.

Aber nun ist das Geld sicher auch in dem alten Geschäft gebunden und damit hat es sich erledigt.
Sollte das nicht so sein und auch deine EDEKA-Berater könnten sich so etwas vorstellen, dass du dich vergrößerst, könnte das doch immer noch eine Alternative sein.

Wenn du deinen alten Laden behältst, kannst du durch Neuvermietung steuern, ob du dort einen Supermarkt zulässt.
Wobei, nichts gegen dich und deinen Laden, aber aus heutiger Sicht würde sich wohl kaum ein LM-Unternehmen ein Geschäft in dieser Größe und "verbauten" Form antun.

Sebastian am :

Ich kann Björn ehrlich gesagt verstehen:

Ich kenne zwar die Immobilienpreise in Bremen nicht, bei einem Grundstück mit 10.000 qm würde ich aber von einem Kaufpreis im mittleren siebenstelligen Bereich rechnen. Dazu kommen dann die Kosten für Freimachung des Baufelds und Bau eines neuen Gebäudes inkl. der Außenanlagen. Wenn man keinen reinen Supermarkt sondern ein mehrstöckiges Gebäude (z.B. mit Büros oder Wohnungen über dem Markt errichtet), was in städtischer Lage sinnvoll ist, um zumindest einen Teil der Grunderwerbskosten zu refinanzieren, ist man schnell bei einer Gesamtinvestition im niedrig achtstelligen Bereich.

Dieses Geld muss man natürlich nicht herumliegen haben, aber es ist erstens unwahrscheinlich, dass eine Bank das komplett finanziert, und es ist zweitens auch mit einem ziemlich hohen Risiko verbunden, wenn sich Verpflichtungen im jährlich sechsstelligen Bereich allein für die Zinsen ans Bein bindet.

Kurz gesagt würde ich so ein Projekt nur angehen, wenn ich Eigenmittel im unteren siebenstelligen Bereich investieren wollte, und ich bezweifle, dass Björn - ohne ihm zu nahe treten zu wollen - über Eigenmittel in diesem Umfang verfügt.

Das einzige was man vernünftigerweise tun kann ist sich einen Investor zu suchen, der die Immobilie errichten und bewirtschaften will. Dann lässt sich das Risiko auf den Mietzins aus einem langfristigen Mietvertrag (ohne den wird der Investor wahrscheinlich nicht mitmachen) reduzieren.

Genau ein solcher Investor hat sich aber anscheinend nicht gefunden, vermutlich weil der Standort nicht attraktiv ist, aus baurechtlichen Gründen eine sinnvolle Nutzung des Grundstücks nicht möglich ist oder der Verkäufer einen zu hohen Preis fordert.

Ich vermute eine Kombination aus dem ersten und dritten Grund. In so einer Situation bietet es sich an, das Grundstück zu pachten und als Parkplatz zu nutzen. Die Investitionskosten halten sich für den Parkplatzbetreiber in Grenzen und der Grundstückseigentümer hält sich die Option offen das Grundstück doch noch irgendwann zu bebauen bzw. als Bauland zu verkaufen, kassiert aber währenddessen immerhin etwas Pacht.

Hendrik am :

Ich für meinen Teil meinte nicht, dass man das ganze Grundstück hätte erwerben sollen, oder können.
Solch eine Investition kann man als Kaufmann, der nicht Immobilien in seinem Portfolio hat, alleine nicht bewerkstelligen.
Du hast mit deiner Antwort absolut Recht.

Hier dachte ich eher daran, wenn das Gelände für die von Björn genannten Projekte von einem Investor erschlossen worden wäre, dass er sich seinen Teil hätte erwerben können.

Offenbar fand sich aber bis jetzt kein Investor, der in dieses Projekt investieren möchte. Das wird sicher Gründe haben.

Ich ging also einfach von der Prämisse aus, was wäre, wenn dort die geplanten Bauten entstanden wären.

Franz am :

Bis sich einer findet, der dann doch Geld in die hand nimmt und einen REWE errichtet. Oder Aldi oder Lidl...

Raoul am :

Wirklich Glück gehabt. Bei uns gab es ganz lange Zeit in der unmittelbaren Nähe einen Pfannkuch, der dann zum Spar wurde und einen Penny. Nachdem ein paar hundert Meter weiter ein (großer, neuer, sortimentsreicher) Edeka gebaut wurde, war der Spar innerhalb eines halben Jahres Geschichte. Nur der Penny hält sich immer noch. :-)

schotte am :

wenn da mal nicht eine Autobahn hinkommt

Peter am :

Die Autobahn ist doch schon da, keine 100m entfernt.

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