Auf vielvielfachen Wunsch der Belegschaft werde ich wohl doch wieder eine Spülmaschine für den Aufenthaltsraum anschaffen. Die kommt aber neben den kleinen neuen Kühlschrank mit unter die Arbeitsfläche, wodurch sich dann aber die reine Schrankfläche deutlich verringern wird.
Hatte ich erst gescheut, aber ist letztendlich auch egal. Was muss denn da wirklich sehen? Vor allem ein paar Teller, Tassen und Besteck. Wir brauchen keine Töpfe, kein Arsenal an Tupperdosen und auch im Grunde keinerlei sonstige Küchenausstattung. Werde das aber doch über eine Fachfirma machen lassen.
Momentan gibt es wohl Lieferschwierigkeiten bei den "
Russisch Brot" Buchstabenkeksen. Das Regal ist mittlerweile leer. Sowas kann immer mal vorkommen, auch wenn es es ärgerlich ist.
Heul… Keine Buchstabenkekse. Das SPAR-Kind muss verhungern.
Mir fiel eben auf, dass wir noch gar nicht die Ostersüßwaren haben. Dabei hatte ich schon Ende Januar damit gerechnet und auch in anderen Läden sollen die Artikel teilweise schon seit zwei Wochen stehen.
Kurz im Ordersatz nachgesehen: Die Auslieferung erfolgt ab dem 20. Februar, also erst übernächste Woche. Dann bin ich ja beruhigt.
Im Lager habe ich noch eine Kiste voller Obst und Gemüse zu Dekozwecken gefunden. Die Früchte sehen teilweise wie echt aus und waren, wenngleich der Kauf schon deutlich über zehn Jahre her ist, mal ziemlich teuer. Hatten wir mal für unser Schaufenster "
regionale Regale" angeschafft.
Die kommen erst mal ins Archiv in der Halle. Die Dinger werde ich jedenfalls nicht wegwerfen, dafür finde ich sie deutlich zu schade.
Kopierter Schnipsel in einer Kiste im Lager: "Die Aromen der Rebsorten"
Ich denke, das hilft im Alltag hier im Laden kein Stück weiter. Ich würde keinem Kunden einen Wein über die möglichen Aromen verkaufen. "
Hier, nehmen Sie doch den Riesling. Da haben Sie gleich das Gefühl, sie hätten ihren Rasen gemäht."
Aber ist auf jeden Fall mal einen Versuch wert, beim nächsten Glas Wein einfach mal zu versuchen, auf die einzelnen Aromen zu achten.
Viele Außendienstler tauschen Ware, die z. B. abgelaufen ist, gegen frische Ware gleichen Werts um. Das ist häufig nur eine Nettigkeit und kein Pflichtprogramm.
Ich weiß, einem geschenkten Barsch guckt man nicht in'n…
Aaaaaber…
Wenn man im Austausch nicht andere exotische Artikel bekommt, für die man entweder erst einen neuen Regalplatz suchen muss (und bei uns häufig oft nicht findet) oder die man nicht mal bei der Edeka mangels Listung nachbestellen kann, wäre das Leben hier im Laden doch etwas einfach.
Kommt aber nun auch nicht täglich vor.
Werbeanruf der
RWE (oder irgendeinem Vertriebspartner), man habe die Tarife gesenkt und möchte mir ein unverbindliches Vergleichsangebot erstellen.
Bin seit knapp sechs Wochen glücklich bei Lichtblick. Aber das bekam die Anruferin nicht mehr mit, denn sie legte ziemlich zügig wieder auf, als ich sagte, dass ich kein Interesse daran habe.
Hier in der Damentoilette ist im Hintergrund noch relativ viel Platz, den ich gerne zukünftig für sämtliche Putzutensilien und auch als Standplatz für unsere Wischmaschine nutzen würde. Dazu wäre es sinnvoll, dort einen entsprechend dimensionierten Ausguss zu installieren. Ob das nun wie in meiner E-Mail an unseren Haussanitärer unbedingt ein Bodenablauf sein muss, wird sich zeigen:
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich würde bei uns in einem Nebenraum gerne einen Bodenablauf für Schmutzwasser installieren lassen.
Zur detaillierten Besprechung bitte ich um einen kurzen Termin vor Ort hier im Markt in der Gastfeldstraße.
Und, ja, das sind Vorarbeiten für den großen Umbau!
Seit
ziemlich genau zwei Jahren habe ich hier nun die LED-Röhren im Laden im Einsatz. Nicht alle seit Anfang an, ich habe tatsächlich die alten Leuchtstoffröhren immer nur wenn sie defekt waren gegen eine LED-Röhre ausgetauscht (und einige alte sind immer noch im Dienst) – aber bislang habe ich noch kein (!) Problem mit einer der Röhren gehabt.
Noch bin ich begeistert.
Mal wieder eine Geschichte von Gregor:
Eine ältere Dame kommt rein. Lässt eine Tirade ab, wie schlimm alles wäre, insbesondere sei die Parkplatzsituation rund ums Geschäft miserabel. Sie ertastet erst den Packtisch, dann den Altbatterienkarton, dann die Tierfutterspendenbox. Sie entnimmt ihrer Handtasche einen Plastikbeutel mit Batterien und schüttet den Inhalt in die Tierfutterspendenbox. Da sie viele Batterien hatte, dauert das recht lange. Die Menschen in der Kassenschlange machen sie im Kanon auf den Fehler aufmerksam. Die ältere Dame ist offenbar genauso hör- wie sehbehindert und bemerkt keinen dieser Versuche, ihr Gehör zu finden.
Einer löst sich aus der Kassenschlange und spricht sie direkt laut an. Sie staunt die Box mit dem Tierfutter und den Batterien an. "Woher soll man das denn wissen? Naja, macht ja nix!", entgegnete sie. Beim Versuch, den geleerten Beutel wieder in die Handtasche zu pfriemeln, verliert sie einen Autoschlüssel, die britische Marke an der Wildkatze erkennbar.
Die Menschen in der Kassenschlange debattieren, ob man ihr nicht die Fahrlizenz entziehen sollte. Ich bin in der Pause und fühle mich erinnert an eine Signatur, die ich unter einer E-Mail las: "Manchmal möchte man alle Warnhinweise entfernen und die Dinge einfach ihren Lauf nehmen lassen…"
Das Telefon klingelte und ich meldete mich wie gewohnt. Die Stimme einer offenbar älteren Frau ertönte und ließ mir im Grunde keine Zeit, um noch einmal verbal dazwischenzugrätschen:
Guten Tag, hier ist Frau Meiermüllerschulz. Ich würde gerne eine Bestellung aufgeben. Und zwar brauche ich zwei Stangen Porree, vier süßsaure Äpfel, einen Beutel Kart…
"
HAAAAALT!", unterbrach ich sie.
Sie ruft jetzt morgen noch einmal an. Dann ist auch mein Bote wieder hier, der im Idealfall, der er die Sachen auch zusammensuchen muss, die Bestellungen selber aufschreibt. Für den Fall, dass sie wieder im selben Tempo ihre Liste runterrattert, sollte er noch schnell einen Steno-Kurs besuchen.
Meine erste Lichtblick-Stromrechnung kam hier eben an.
Fast 21.000kWh… (*) Darin enthalten sind rund 3.500kWh für Licht (trotz LED). Der drittgrößte Verbraucher sind wohl die sechs Computer (drei Kassen und drei in den Büros), die rund um die Uhr laufen. Habe ich einfach mal mit 500W pro Stück angesetzt, so dass auch alle anderen Kleingeräte mit drin sind) macht knapp 2500kWh. Bleiben fünfzehntausend Kilowattstunden, die fast ausschließlich für die Kühlanlagen draufgehen! Das sind 748kWh pro Tag, 20 pro Stunde. Die Kühlung zieht kontinuierlich 20kW aus der Leitung. Das ist schon krass. Ich bin mal gespannt, wie sich der Wert mit den neuen Kühlanlagen verringern wird.
(*) Ist jetzt nicht so neu, der Verbrauch ist hier pro Monat relativ normal. Aber mit so einer Rechnung in der Hand denkt man manchmal eben auch über alltägliche Dinge noch mal nach.
Ein Auto voller Metallschrott und alter Regalteile, die hier im Lager und in einem Nebenraum standen und die ich nun erst mal bei mir in der Halle auf einem größeren (bereits bestehenden) Schrotthaufen zwischenlagere. Wenn es reicht, um meinen Anhänger vollzumachen, werde ich das Zeugs mal zum Schrottplatz fahren. Es ist immer wieder erstaunlich, wie unglaublich viel Zeugs sich hier im Laufe von Wochen und Monaten ansammelt.
Die Ausmist-Aktion hat übrigens einen Grund: Ich will die Ecke hinter unserem Aufenthaltsraum freibekommen, weil ich dort doch langfristig mit meinem Büro hinziehen möchte. Planmäßig soll die Fläche, auf der sich momentan noch das Büro befindet, nämlich Ladenfläche werden.
Im Vordergrund liegen übrigens die sechs
alten Leuchten mit den Entladungslampen aus der Gemüseabteilung, die ich vor knapp zwei Jahren gegen LED-Strahler ausgetauscht habe.
Mittlerweile habe ich hier Angebote für die
kompletten neuen Kühlanlagen vorliegen. Knapp 28 Meter Wandkühlregal, 12 Tiefkühltruhen mit Glasdeckel, ein 4m langes Kühlregal für Salate und andere
Convenience-Produkte und natürlich auch das kleine
Kühlregal für Getränke, das ich von allen Geräten als erstes anschaffen werde und das daher schon so gut wie bestellt ist.
Worüber ich zunächst gar nicht weiter nachgedacht hatte: Warum sind auf
unserem Kartenständer die
Guthaben-Karten für den
PlayStation-Store mit einer Altersbeschränkung versehen? Das ist doch nur Guthaben. Und die Altersbeschränkung müsste doch der Store..? Hah! Eben nicht.
Korrigiert mich, falls ich falsch liege: Der Playstation-Store hat pauschal keine eigene Altersbeschränkung, das heißt, wer Guthaben hat, kann tatsächlich uneingeschränkt auf sämtliche Inhalte zugreifen. Wenn sich also ein Kind oder Jugendlicher diese Karte kauft, könnten damit trotzdem auch die Inhalte ab 18 angesehen / heruntergeladen werden. Also wurde die Altersbeschränkung direkt über die Guthabenkarten geregelt.