Eine der größten Herausforderungen bei der Modernisierung des Marktes ist und bleibt der Fußboden. Ich verweigere, den Laden mehrere Wochen zuzumachen – aber das wäre notwendig für die radikalste aller Methoden: Alten Fußboden rausstemmen und komplett neue Steine verlegen. Ich gebe zu, dass ich das gerne vermeiden würde, alleine wegen der horrenden Kosten für so eine Aktion. Inklusive Umsatzausfall.
Was mir irgendwie erst heute in den Sinn gekommen ist: Das sind Betonwerksteine, die hier im Markt liegen. Die haben eine relativ dicke Nutzschicht, welche sich doch mit den richtigen Werkzeugen entsprechend bearbeiten lassen müsste? Mal kurz im WehWehWeh gesucht und prompt ein paar Firmen gefunden, die tatsächlich auf das Abschleifen von Naturstein- und Terrazzo-Böden spezialisiert sind. Es geht also definitiv und auch die Ergebnisse, die auf deren Website zu begutachten sind, sehen eigentlich ganz gut aus.
Habe nun mal eine Firma mit einem Sitz in Bremen angeschrieben. Mal gucken, ob da eine Rückmeldung kommt.
Eine Kundin wollte hier an der Kasse ein Vodafone-Prepaid-Guthaben in Höhe von 30€ kaufen. Meine Mitarbeiterin erklärte ihr wahrheitsgemäß, dass sie ihr nur 25 und 15 Euro anbieten könne:
"Nehmen Sie doch 25."
Kundin: "Nee."
"Oder zwei Fünfzehner..?"
"Dann muss ich ja den ganzen Scheiß zweimal eintippen."
Sie überlegte eine Weile und nahm dann seufzend eine 25-Euro-Karte.
Privates Erlebnis in einer großen Rossmann-Filiale hier in Bremen. Wir standen an der Kasse, als zwei relativ kaputte Typen hereinkamen. Sie hatten die vor allem für Junkies typischen Erscheinungsmerkmale (vor allem die fehlende Körperspannung), die bei uns den Adrenalinspiegel schlagartig ansteigen ließen.
Einer der beiden rannte direkt nach hinten in den Laden, der andere fragte lallend und mit heiserer Stimme die Kassiererin: "Kann man hier Bier kaufen?"
Diese antwortete: "Hier gibt es kein Bier."
Der Typ schwankte, hielt sich am Kassentisch fest und gröhlte, so laut er es eben konnte, seinem Kollegen im Laden zu: "Komm raus hier! Hier gibt's kein Bier!"
Typ 2 kam nach vorne und ranzte den ersten, der ihm währenddessen schon ein paar Meter entgegengekommen war, im Vorbeigehen an: "Mann! Ich wollte hier was klarmachen!"
Typ 1: "Ich hab keinen Bock auf Polizei, ich will mein Bier."
Blick in den Damenwaschraum. Der olle (Küchen-)Schrank hinten in der Ecke beinhaltet nur unnützes Zeugs. Handtücher (die wir ohnehin nicht mehr benutzen), Putzlappen und einige Körperpflege- und Hygieneprodukte, die dort schon seit Jahren verstauben und von niemandem mehr verwendet werden (möchten).
Das werde ich in den nächsten Tagen mal alles auflösen, der Schrank (noch aus dem Tengelmann-Bestand) fliegt auf den Schrott und dann kann nächste Woche der Installateur kommen und den Ablauftrichter und einen neuen Wasserhahn installieren. Dann fehlt eigentlich nur noch ein anständiges Regal in der Ecke und schon ist wieder ein Schritt geschafft:
So sehen die Sydney-Truhen übrigens mit dunkel lackierten Fronten aus. Hat hier im gesamten Kollegenkreis momentan den größten Zuspruch. Ungewöhnlich, aber schon sehr geil:
Oh, so ganz ist die Zeit von Blogs doch noch nicht abgelaufen. Radio Bremen Fernsehen erstellt eine kleine Serie über Blogger aus Bremen und darin darf ich natürlich nicht fehlen. Ist zwar bei mir zeitlich alles etwas eng, aber die paar Stunden am kommenden Mittwoch musste ich mir einfach freischaufeln.
Mal wieder seine Nase in eine Kamera halten zu können, ist nicht so schlecht und ist letztendlich sicherlich auch wieder etwas Werbung für den Laden.
Habe die Ablage auf meinem Schreibtisch neu organisiert und dabei ein Fach eingerichtet, das die ganzen Zettel und Notizen aufnimmt, die bislang nicht weiter zugeordnet werden konnten und in den ganzen Jahren immer unmotiviert auf einem Haufen vor meinem Monitor lagen.
Habe nächste Woche einen Termin mit einem Mitarbeiter einer Firma, die Kassentische in Maßanfertigung baut. Wenn es damit keine für uns angemessene Lösung gibt, dann weiß ich auch nicht weiter…
Anfang Januar hatte ich mit dem Meister unseres Elektrikers telefoniert. Man hätte momentan etwas personelle Probleme, aber es würde hier "in ein paar Tagen" weitergehen. Ich habe es zwar momentan (noch) nicht so extrem eilig, aber irgendwie sollten die Arbeiten ja schon weitergehen.
Da unten seht ihr ein ganz aktuelles Foto. Wirklich. Auch wenn es exakt das selbe Motiv ist, wie hier schon Ende Dezember.
Übrigens: Obwohl das Augustiner Bräu München ein originales Münchener Bier (wie ja auch schon der Name vermuten lässt) und dazu generell das beliebteste Bier in München ist, verkaufen selbst wir Nordlichter das hier bei mir im Laden sogar kistenweise.
Wer es noch nicht probiert hat, sollte das dringend mal nachholen. Seit ich das Augustiner kenne, mag ich kein anderes Bier mehr. Den Platzhirsch mit dem X-Laut im Namen hier im Großraum finde ich ohnehin ungenießbar, auch wenn die Absatzzahlen eine andere Sprache sprechen…
Nachdem ich mit dem Fachmann nun die Situation hier begutachtet und erklärt habe, was ich möchte, kam von ihm der Vorschlag, nicht einen Bodenablauf, sondern wie auf diesem Bild zu sehen einen Trichtersiphon oder auch Ablauftrichter zu installieren. Da braucht es nur eine kleine Kernbohrung zum Kanalrohr im Keller und der Rest wird einfach an der Wand befestigt.
Das ist platzsparend, macht am wenigsten Arbeit, ist von allen Lösungen am günstigsten und dabei aber vollkommen ausreichend.
Eine Frau stand mit einer Tüte voller Leergut vor dem Automaten und versuchte unter anderem, endliche unbepfandete Flaschen loszuwerden. Eine Mitarbeiterin half ihr dabei und sortierte ihr Zeugs vor und zwischendurch erklärte die Kundin, dass sie "keine Ahnung" davon hätte.
Naja, wenn auf einer Saftflasche in Großbuchstaben quer auf dem Etikett "PFANDFREI" steht, sollte es egal sein, wie viel Ahnung man von der ganzen Thematik hat…