Eine Außendienstmitarbeiterin unseres Pressegrossisten war hier und hat mal im Regal ein wenig aufgeräumt und dabei ein paar Titel aussortiert, vor allem aus der Technik-/Computer-Ecke, deren
Remissionsfristen verstrichen waren und die wir "beliebig" verwenden konnten.
Normalerweise sind die Artikel ja preisgebunden und dürfen nicht günstiger verkauft werden, aber das hat sich in dem Fall ja mal erledigt…
Ich bin ein großer Freund davon, die Anzahl von Belegen und damit den buchhalterischen Aufwand zu minimieren. Das bedeutet auch, dass ich durchaus mal Kartenzahlungen einige Tage sammle, bevor ich die Abbuchung anstoße.
Unter Kaufleuten freut man sich ja eher über eine späte Zahlung, weswegen bei früher Zahlung von den Gläubigern ja oft Skonto gewährt wird. Aber wie seht ihr das aus Kundensicht? Ist es angenehmer, das Geld noch auf dem Konto liegen zu haben (die üppigen Guthabenzinsen reißen nun ja überhaupt nichts mehr raus…) oder ist das eher ärgerlich, weil man bzgl. der noch offenen Zahlungen durcheinander kommt / kommen kann?
Eine Kundin kam an die Lagertür und rief: "
Ist hier jemand?"
Ein Kollege und ich standen da gerade um die Ecke. Er rief "
Nein.", mit einem Sekundenbruchteil, fast als hätten die beiden Teile zusammengehören sollen, rief ich: "
Leider nicht."
Die Kundin erwiderte: "
Oh, das ist gut. Dann geh' ich wieder."
Schön, gekontert von ihr. Gut, wenn man die Leute kennt, mit denen man sowas machen kann.
Im Idealfall wird heute noch wieder der Container mit den gecrunchten Einweggebinden getauscht. Die Frage ist, ob der Lastwagen bei uns in die Einfahrt kommt. Den Bereich hinter der Einfahrt haben wir mit den Pylonen abgesperrt, aber leider parkt auch ein Fahrzeug unmittelbar gegenüber, so dass der LKW momentan voraussichtlich gar nicht den Bogen in die Einfahrt bekommen würde.
Jedes Mal dieses Drama…
Hingestellt und vergessen.
…aber man kann so eine ausgedruckte Kassenabrechnung natürlich auch ordentlich gefaltet in den Beutel mit der Kohle stecken:
(Pieks, pieks, Herr Kollege!
)
Gut, der
Dezember war nun in Hinsicht auf Blogeinträge wirklich sehr ausgefüllt. Dass ich in dem Eifer hier weitermachen werde, kann ich nicht versprechen. Wenngleich es ja noch viel von der technischen Seite zu berichten geben wird.
Aber ich verspreche, dass es so eine Flaute wie in 2014 auch nicht wieder geben soll. Gerade mal
neun Blogeinträge im ganzen Monat September. Das war schon eine schwere Zeit. (Wenn alles gut geht, werde ich den Grund dafür auch mal irgendwann auflösen.)
Der Trautwein-Monteur war da und hat unseren Leergutautomaten gewartet und komplett frisch eingestellt. Noch während er da war, kam eine Stammkundin daher, die einen ganzen Beutel mit gemischtem Leergut in das Gerät gab, der jedes einzelne Gebinde zügig und ohne zu meckern annahm.
Die lobte unseren b500 in allerallerhöchsten Tönen: Das sei der schnellste und am stabilsten laufende Leergutautomat – und sie kenne schließlich einige davon…
Dem Techniker wurde ganz warm ums Herz und auch mich hat das Lob sehr gefreut. Es klappt natürlich nicht immer einwandfrei, selbst der beste Automat hat mal Macken, aber es ist natürlich schön, wenn man sogar von Kunden mal in diesem sensiblen Bereich ein Lob bekommt. Meistens fluchen die Leute ja nur über das Gerät und ignorieren dabei immer, dass viele Fehler durch beschädigtes und versifftes Leergut erst entstehen.
Ein junger Mann hätte gerne bei der Inventur mitgemacht, wollte dazu aber wissen, ob wir das Geld
bar auszahlen würden.
Bargeld gäbe es zwar schon zum Feierabend, erklärte ich ihm. Aber auch das nicht
schwarz ohne seine Personalien aufzunehmen.
Da verflog dann das Interesse.
Eine Frau wollte bei der Inventur mitmachen, drohte aber schon an, am nächsten Samstag nur rund 2,5 Stunden Zeit zu haben.
Prinzipiell wäre das ja kein Problem, aber da lohnt sich die Mühe mit der halbstündigen Einweisung schon gar nicht.
Werbung vom Zigarettenhersteller BAT, der damit auf ein neues Verpackungsdesign bei seiner Marke Pall Mall aufmerksam machen möchte.
Ich lese den Text auf der Seite ja irgendwie anders. Also schnell noch ganz viel rauchen, bald ist es tödlich.
Ein Foto vom
Freimarktsumzug habe ich noch für euch. Ist schon eine Weile her, aber in dieser Ansicht (nämlich von hinten durch die
Acrylglasvitrine) ist sehr schön zu sehen, wie professionell das Teil ist. Die Ware präsentiert sich auf drei Etagen jeweils auf einem eigenen, abwaschbaren Tablett. War schon echt cool:
Während ich einem Kollegen erklärte, wie er den potentiellen Inventurhelfern die Vorgehensweise erklären soll, kam mir eine Idee für den üblichen Firlefanz in den Kopf: Das Inventur-Bingo!
Hab mir den Bogen mal ausgedruckt und bin gespannt.
"Vergrößern? Wir können in keine Richtung erweitern", habe ich schon unzählige Male Dritten gegenüber gesagt, wenn es um die Platzprobleme hier im Laden ging.
Naja… Der Platz hier auf dem Innenhof würde hergeben, dass wir nach hinten noch ein ca. 160qm großes Stück anbauen. Sollte das zweigeschossig möglich sein, könnte man zumindest die Verwaltungs- und Aufenthaltsräume in den ersten Stock verbannen. Dadurch ließe sich hier die Ladenfläche um bestimmt 200qm erweitern. Das wäre natürlich hammermäßig.
Aber abwarten. Erst einmal gibt es andere grundlegende Probleme, die gelöst werden müssen. Und dann sehen wir mal weiter…
…und dann war da noch der Kunde, der einen richtigen Präsentkorb (schön gefüllt und dekoriert) voller "gut & günstig"-Produkte (EDEKA-Handelsmarke) haben wollte. Kann man machen, kann man auch lassen. Ich kenne natürlich die Hintergründe nicht. Hoffen wir mal, dass es dazu irgendeine Geschichte gibt und das nicht nur reine Knauserei war…
Nachtrag: Sowas gab es doch schon mal ganz offiziell in einem Rewe-Markt. Hier in einem
Beitrag aus Mitte 2011 nachzulesen.