Sehr erfreulich: Von den 17 geplanten Helfern hatten zwar gestern Nachmittag zwei schon telefonisch abgesagt, aber der Rest ist vollzählig erschienen. Meistens kommt ja wenigstens eine Person kommentarlos nicht.
Ich bin optimistisch: Mit 15 Leuten und meiner guten Vorbereitung werden wir da heute sehr entspannt durchkommen.
Fundstück auf der Jobcenter-Website. Ein junger Mann sucht eine Anstellung als Kaufmann im Einzelhandel, alternativ als Zugbegleiter. Ließe mich nicht so sehr schmunzeln, wenn ich nicht einen Mitarbeiter im Team hätte, der seine Fühler nicht auch schon in genau diese beiden Berufe gesteckt hat.
In irgendeinem anderen Laden hatte Kollege Gregor einen reduzierten Käse gefunden. Kein "Elchkäse" (im Sinne von aus Elchmilch hergestellt), sondern einfach nur ein Kuhmilchkäse in Elchform. Aber nett, dass er an den Elchfan in mir gedacht und mir eine Packung mitgebracht hat.
Eigentlich wollte ich gerade die Summe überweisen, die unten auf dem Beitragsbescheid der Handelskammer ausgewiesen ist. Auf der Suche nach der Bankverbindung fiel mir folgender Hinweis auf: "Das Guthaben wird Ihnen erstattet. Bitte teilen Sie uns Ihre Bankverbindung mit."
Über 16 Jahren war hier bis zum 31. Dezember 2016 schräg gegenüber ein In-Bistro, das unter dem Namen "Poco Loco" mediterranes Flair vermittelte. Jahrelang unter dem gleichen Betreiber, vor ein paar Jahren wurde der Laden angeblich von ein paar Bulgaren übernommen (Das Essen war vorher schon grottig…) und nun staunte ich nicht schlecht: Mein dönerbratender Nachbar vergrößert sich. Aus seiner kleinen Abstellkammer zieht er auf die andere Straßenseite in ein ausgewachsenes Restaurant.
Hoffe nur, dass der alte Laden nicht so eine Spelunke mit abgeklebten Scheiben wird. Kennt man ja. Der Laden schräg gegenüber vom ehemaligen Poco Loco ist übrigens immer noch leer, nachdem das Sonnenstudio dort nun nach über zehn Jahren ausgezogen ist.
Gestern zufällig mal wieder in der Nähe meines alten Ladens in Achim gewesen. Auch nach deutlich über einem Jahr hat sich an dem Gebäude und der Situation exakt gar nichts verändert. Werde das jetzt aus rein persönlicher Neugierde noch unregelmäßig weiter beobachten, habe aber keine großen Hoffnungen mehr in den Standort. Ich denke, dass der nächste große Schritt an der Stelle ein Abriss der alten Gebäude sein dürfte…
Bei einem privaten Besuch in einem Kaufland-Markt hier im Großraum sind mir in der Getränkeabteilung diese Displays mit Einwegflaschen aufgefallen. "Gefallen" müsste in dem Zusammenhang mal besonders betont werden, denn die Paletten waren durch diese wilde Auseinanderpflückerei kurz davor, beim kleinsten Geräusch zusammenzufallen.
Merkt man sowas denn nicht? Also wenn schon die Kunden so bräsig sind, sollten zumindest mal die Mitarbeiter die Situation zwischendurch etwas entschärfen.
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Einkaufen am Limit, ihr Besuch bei Kaufland wird Ihnen präsentiert von Jenga, GoPro und Red Bull. Werbung Ende.
Auf dem Foto seht ihr das Außengerät der Klimaanlage meines (großen) Büros. Schon seit der Zeit vor Weihnachten 2016 läuft das Gerät nicht mehr, vor allem wird es (im Wärmepumpenmodus) im Büro nicht mehr warm. Nun hat sich ein Fachmann das Ding angeguckt und ist zu der Meinung gekommen, dass irgendjemand auf das Dach geklettert und von dort auf das Gehäuse der Klimaanlage getreten ist. Dabei ist das Blech erheblich eingeknickt und dadurch wurde im Inneren etwas beschädigt.
In diesen Minuten bekommt unser Leergutautomat übrigens einen neuen aufgearbeiteten Cruncher eingebaut. Nach knapp einer Million PET-Flaschen und Dosen war der alte nämlich so stumpf, dass oft genug die Annahme blockierte, weil die Gebinde nicht mehr richtig eingezogen wurden.
Dass die Messer in dem Teil nicht mehr ganz scharf waren könnte natürlich auch damit zu tun haben, dass im Laufe der Zeit dutzende Glasflaschen aufgrund nicht korrekter mechanischer Trennung im Cruncher statt auf dem Flaschentisch gelandet sind. Dieser Umstand spiegelte sich dann auch im Preis für den neuen Cruncher wieder, immerhin nur ca. 2/5 des ursprünglichen Angebots, gegen das ich (aufgrund der immer wieder geschredderten Mehrweg-Glasflaschen) angegangen war.
Anruf von BMW mit der Anfrage, ob nicht für die Firma als nächstes Auto ein Fahrzeug mit blau-weißem Propelleremblem interessant wäre. Ich erwiderte, dass ich mit meinem Stern-Auto ganz glücklich bin. Da versuchte sie es noch einmal:
Aber vielleicht würde sich Ihre Zufriedenheit noch verbessern!
Nein, das würde sie nicht. Aktuell steht meine Zufriedenheitsquote bei 100 Prozent und es könnte folglich nur schlechter werden. Maximal würde die Quote gleich bleiben, aber dafür brauche ich kein Geld auszugeben.
In den 90ern hatte Mercedes mal eine Weile mit dem Claim "Willkommen zu Hause" geworben. Man muss es wohl erlebt haben, um dieses Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit nachvollziehen zu können. Ich möchte es jedenfalls nicht mehr missen und werde mein Auto freiwillig so schnell bestimmt nicht weggeben.
Mit einer Beobachtung bei einem Kollegen musste einer meiner Mitarbeiter an diesen Blogeintrag aus dem vergangenen Jahr denken.
Auf der einen Seite schicken die Firmen spezielle Berater und Wirtschaftsprüfer auf's Feld, um zu optimieren, was zu optimieren geht – und dann kommen Kunden wie wir, die nicht nur die Bestellungen auf dem gewohnten Weg mit dem mobilen Datenerfassungsgerät übermitteln, sondern parallel dazu noch mit Sonderbestellungen den Anrufbeantworter vollquatschten und Faxe schicken, teilweise für einzelne Artikel.
Oder, wie Gregor es genannt hat: Das Anti-Effizienz-Programm.
Brief einer Unternehmensvermittlung, adressiert an mich mit Anschrift meiner Firma und dem scheinbar wichtigen, weil fett gedruckten Hinweis auf Persönlich-, bzw. Vertraulichkeit:
…einer der Marktführer unter den Beratungsgesellschaften für den Verkauf, bzw. Kauf sowieso Beteiligungen im Bereich von kleinen und mittelständischen Unternehmen.
Wir haben aktuell Kaufinteressenten, die auf der Suche nach einem Unternehmen im Einzelhandel sind.
Sollten Sie den Verkauf Ihres Unternehmens planen oder einen Investor für Ihr Unternehmen suchen, dann senden Sie uns zeitnah die beiliegende vertrauliche Kontaktanfrage zu.