Darf ich vorstellen: Meine Frau. Hat quasi über Nacht plötzlich ganz schrecklich starken Haarwuchs bekommen. Hoffentlich erschreckt sich das SPAR-Kind nicht, wenn sie später mit Mama kuscheln möchte.
Warum eigentlich nicht mal einen echten, großen im Eingangsbereich? Habe ich noch nie gehabt, könnte man aber eigentlich mal für das nächste Jahr einplanen. Da setze ich mir doch gleich mal einen Termin im Kalender.
Um mal etwas Abwechslung in die Dekoration zu bekommen, haben wir (wie jedes Jahr) ein paar neue Teile besorgt. In diesem Fall unter anderem Papier-Tannenbäume, die einfach auseinandergefaltet werden können.
Zufällig entdeckt, dass die Katzen-Adventskalender ein aufgedrucktes Mindeshaltbarkeitsdatum bis Ende Dezember 2017 haben. Sollten sie sich also in den nächsten Tagen nicht zum Mega-Renner entwickeln, gibt es immerhin nächstes Jahr noch eine Chance, sie loszuwerden.
Fundstück vom Kollegen Gregor auf einer Packung "Goldmännchen"-Tee: Einen Strichcode in Form des Kopfes (mitsamt Hut und Pferdeschwanz) des "Goldmännchens":
Vor einigen Monaten habe ich mich mal dazu hinreißen lassen, einen Aufsteller mit den Apfel- und Kirsch-Variationen des Energydrinks "Schwarze Dose 28", der mittlerweile ja nur noch "28 Black" heißt, zu bestellen. (Das schwarze Original ist übrigens ziemlich cool und meiner persönlicher Lieblings-Energydrink.)
Da wir noch mehrere Kartons á 24 Dosen davon haben und sie aber schon Anfang des Jahres ablaufen, habe ich nun beschlossen, sie sogar unter dem Einkaufspreis zu verkaufen. Hauptsache weg und den Schaden begrenzen. Wenn sie dann endgültig abgelaufen sind, ist es ein Totalschaden. Also lieber in den sauren Apfel (pun intended) beißen. Augen zu und durch. Für einen Euro inklusive 25 Cent Einwegpfand.
Ich mag nur ein einziges Müsli und das ist das Dr. Oetker Vitalis Schokomüsli klassisch. (Ja, das mit den kleinen Schokoplättchen.) Auf der Packung steht nichts von einer "neuen Rezeptur", aber konsumieren das Produkt noch andere Leute, vorzugsweise unter der werten Leserschaft hier? Kann jemand meine subjektive Meinung bestätigen, dass sich da in den letzten Wochen irgendwas im Geschmack verändert hat? Ich hatte nämlich eines Morgens das Gefühl, dass ich das Müsli nicht mehr mag.
Inzwischen geht's wieder, allerdings rätsle ich seit dem, ob ich mich einfach nur an eine eventuell neue Rezeptur gewöhnt habe, ob ich eine fehlerhafte Packung in der Hand hielt oder ob an dem Tag meine Geschmacksnerven irgendwie im Urlaub waren.
Ein Kunde monierte, dass auf einer bestimmten Brotsorte der bis vor einiger Zeit noch vorhandene Hinweis "ohne Konservierungsstoffe" fehlen würde. Ich erklärte ihm, dass Konservierungsstoffe bei Brot nicht erlaubt sind (bis auf wenige ausdrücklich deklarationspflichtige Ausnahmen) und der Aufdruck daher überflüssig ist. Es handelt sich dabei nämlich um "Werbung mit Selbstverständlichkeiten" und damit läuft man als Hersteller schon auf sehr dünnem rechtlichen Glatteis.
Der Kunde wird dieses Brot ausdrücklich nicht mehr kaufen, solange der Hinweis nicht zurückkommt. Bleibt die Frage, welches Brot der Mann stattdessen kaufen möchte, denn ich vermute, dass der Hinweis nirgends mehr auftauchen wird.
bei einem Spaziergang durch Charleville-Mézières habe ich an der Kreuzung Boulevard Gambetta / Rue Montjoly diesen ehemaligen SPAR-Markt gesehen. Dem kleinen Werbeschild rechts hat er mal über einen Baguette-Automaten verfügt.
Vielen Dank dafür. Auch wenn der Anblick eher traurig ist:
Wir saßen im Kassenbüro und erledigten notwendigen Papierkram, als ich plötzlich aus dem Laden ein Geräusch hörte, das wie eine im Regal umfallende Bierdose klang.
Da Dosen nicht einfach von alleine umfallen, guckte ich kurz auf den Monitor der Videoanlage und sah eine junge Frau, die sich recht hektisch rund ein Dutzend Bierdosen vom obersten Regalboden griff und diese in ihren beiden Umhängetaschen verschwinden ließ. Wir wollten gerade ganz schnell nach vorne laufen, als wir sahen, dass sie einen gefüllten Einkaufskorb in der linken Hand trug. Alles klar, das ist ein Alibi-Einkauf, die holen wir uns in aller Ruhe hinter der Kasse.
Dachten es noch und sahen dann, wie sie den Korb an der Kasse abstellte und direkt zum Ausgang ging. Damit hatten wir leider nicht gerechnet und so hatte die Diebin knapp 10 Sekunden Vorsprung, den wir auch nicht mehr aufholen konnten. Sie verlor zwar noch eine Tasche in der Seitenstraße und so bekamen wir immerhin sieben der Dosen wieder zurück, aber die junge Frau schaffte es offenbar erfolgreich, sich irgendwo in den Gärten zu verstecken.
Die anderen Dinge in der Tasche waren zwar nicht von uns, aber das dürfte neben ihrem Drogenbesteck zu einem großen Teil auch Diebesgut gewesen sein: Etliche Einweg-Feuerzeuge und einen neuen Regenschirm von einem Geschenkartikel-Kaufhaus aus der Innenstadt… Die Polizei hat die Sachen mal mitgenommen, um nach Fingerabdrücken suchen lassen.
Mit der Post kam ein dicker Umschlag mit Werbung und einem vorbereiteten Vertrag von einem Kreditkartenabrechner für das Online-Bezahlsystem Paydirekt. Brauche ich nicht. Auf jeden Fall noch und vor allem momentan nicht.
Die Betreffzeile des Anschreibens beginnt mit den Worten: "Steigern Sie Ihre Conversion Rate […]" – das war der Moment, in dem ich mich schon nicht mehr angesprochen gefühlt habe.
Hatte ich vor ein paar Monaten schon einmal hier im Blog, damals war es zwar Werbung für irgendein anderes Produkt, aber die Betreffzeile war gleich. Scheint aber bei der Zielgruppe, die sich angesprochen fühlen soll, zu funktionieren. Ich persönlich bin durch jegliche Bullshit-Bingo-Floskeln jedenfalls nicht im Mindesten zu beeindrucken.