Selbstverständlich ohne Konservierungsstoffe

Geschrieben von Björn Harste am Freitag, 18. November 2016

Ein Kunde monierte, dass auf einer bestimmten Brotsorte der bis vor einiger Zeit noch vorhandene Hinweis "ohne Konservierungsstoffe" fehlen würde. Ich erklärte ihm, dass Konservierungsstoffe bei Brot nicht erlaubt sind (bis auf wenige ausdrücklich deklarationspflichtige Ausnahmen) und der Aufdruck daher überflüssig ist. Es handelt sich dabei nämlich um "Werbung mit Selbstverständlichkeiten" und damit läuft man als Hersteller schon auf sehr dünnem rechtlichen Glatteis.

Der Kunde wird dieses Brot ausdrücklich nicht mehr kaufen, solange der Hinweis nicht zurückkommt. Bleibt die Frage, welches Brot der Mann stattdessen kaufen möchte, denn ich vermute, dass der Hinweis nirgends mehr auftauchen wird.

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Kommentare

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NetzBlogR am Freitag, 18. November 2016:

Das erinnert mich an den Döner-Laden, der bei uns immer mit Flyern geworben hat, auf denen "Immer sauber, immer frisch" stand. Und ich hatte mich so auf einen dreckigen Gammel-Döner gefreut...

Ich bins am Freitag, 18. November 2016:

Auf dem Brot das ich immer kaufe steht auch nichts von "kein Rattengift"... Werde ich wohl zukünftig nicht mehr kaufen. xD

Krüml am Freitag, 18. November 2016:

Wie, der Käse, den ich da kaufe ist Glutenfrei? Geilo, sonst hätte ich den gar nicht mitgenommen...

Andi am Samstag, 19. November 2016:

Auf manchen steht ja auch "Ohne Konservierungsstoffe lt. Gesetz" ... ist das dann was anderes?

OxKing am Sonntag, 20. November 2016:

Naja, Salz ist ja von der Funktion her auch ein Konservierungsmittel genau wie Zucker und hundert andere Dinge. Zählt aber lt. Gesetz nicht als Konservierungsmittel. Zumindest denke ich dass das so gemeint ist.

EDK am Sonntag, 20. November 2016:

Er könnte auch einfach beginnen die Zutatenlisten zu lesen.
Dann darf ihm nur keiner das Geheimnis von Nicht-Zutaten verraten.

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