In einer Ecke hier im Lager hatten wir alte Regalteile gelagert. Zwei Meterstücke standen aufgebaut in der Ecke, alle anderen Einzelteile lagen darauf gestapelt. Teilweise alte Sachen, teilweise unbenutzte Neuware. Die Materialien lagen dort, weil man sowas ja "immer mal gebrauchen" kann. Tatsächlich war da wohl über zehn Jahre niemand mehr ernsthaft dran und da ich hier mit der Renovierung sowieso komplett neue Regal(system)e verwenden werde, hatte sich das ohnehin erledigt.
Vor einer Weile sprach mich ein Freund an, ob ich eine Idee hätte, wo er für grobe Lagerzwecke günstig alte Regale bekommen könnte. Hatte ich.
Die größte Inspiration hatten wir gestern im ersten Laden bekommen, einem EDEKA-Markt im Raum Rotenburg/Wümme, der etwa doppelt so groß ist wie mein Markt hier in der Neustadt. Die Getränkeabteilung ist wie ein langgezogenes U aufgebaut, entsprechend auch nur an einer Seite geöffnet. An den Wänden standen höhere Regale, die drei Gondeln in der Mitte waren gerade noch überschaubar.
Da wir hier sehr viele Getränke im Sortiment haben (und auch verkaufen), würde ich die Abteilung am liebsten 1:1 kopieren. Woher ich die drei Meter mehr Platz nehmen soll, die ich dafür bräuchte, weiß ich noch nicht – aber da wird sich schon eine Lösung finden.
Interessanteste Änderung dürfte für uns wirklich sein, dass ich den Durchgang zum "Außengang" vor dem Regal mit Tiernahrung schließen werde. Wir halten das allerdings für nicht weiter problematisch, der sich daraus ergebende Vorteil liegt klar auf der Hand: Wir können mehr Regalfläche schaffen, die wir dringend benötigen.
Nicht für uns geeignet, aber durchaus an dieser Stelle erwähnenswert finde ich dieses Spirituosenregal. Ungewöhnlich war die Vitrine, die auf einem Fachboden aber in voller Länge das Regal durchzog. Bietet aber durchaus den Vorteil, dass man die Ware innerhalb der Vitrine etwas besser thematisch sortieren kann.
Darum ging es mir gerade aber gar nicht, sondern um die obersten beiden Fachböden. Sie sind ohne Hocker oder Leiter nämlich nicht erreichbar. Da stehen allerdings auch im Grunde ausschließlich Artikel jenseits der 40 Euro drauf. Sicherlich keine Produkte, für die man halbstündlich auf die Leiter steigen muss – die aber eine exklusive Sortimentserweiterung darstellen.
Die Säulen der Regale sind übrigens knapp 3m lang und müssen bei solchen Konstruktionen zwingend an der Wand befestigt sein. Also keine Angst, dass da etwas umfallen könnte:
Ein kleinerer Markt vom ehemaligen SPAR-Kollegen Niemerszein mit interessanter Beleuchtung in der Getränkeabteilung. Aus der Entfernung sah das zwar schon sehr cool aus, aber unmittelbar in der Abteilung empfanden wir das Licht durchaus als unangenehm. Hatte mir sowas in der Art für meinen Laden hier in der Gastfeldstraße auch schon überlegt, aber werde das wohl verwerfen.
Selber Markt. Mit den engen Gängen ist das Leben nicht immer leicht, ich kenne das Problem ja hier von meiner eigenen Fläche, und so wurde ein Schokoladenregal kurzerhand in 10cm Tiefe selbst konstruiert. Sowas finde ich cool. Ich bin ein Freund von pragmatischen Lösungen:
Bei der gestrigen "Shopseeingtour" haben wir mehrere (überwiegend kleinere) Supermärkte im Raum Lüneburger Heide / Hamburg besichtigt. Das war insgesamt sehr inspirierend, vor allem unsere Getränkeabteilung wird demnächst das lange ersehnte Update bekommen. Dazu aber später mehr.
Hier erst mal die beiden Leergutautomaten eines größeren Edeka-Marktes in Hamburg. Keine Inspiration für uns, aber ich musste doch schmunzeln, dass sie die beiden Automaten hinter massiven Türen aufgestellt haben, die während der Ladenöffnungszeit einfach offen stehen:
Wir sind heute bis zum späten Nachmittag mit dem Mitarbeiter einer Ladenbaufirma unterwegs und gucken uns mehrere große Supermärkte bis hoch nach Hamburg an, die u.a. von dieser Firma mitgestaltet wurden. Ideen sammeln für unsere eigene Modernisierung.
Wobei ich ja schon froh wäre, wenn es hier mit den Planungen für die (Kühl-)Technik schon mal weitergehen würde. Das "Aufhübschen" kommt dann später…
Da die Zufahrt zu unserem Hof mal wieder legal zugeparkt war, musste der LKW des Entsorgungsunternehmens nun schon zweimal erfolglos wieder davonfahren. Montag starten wir einen dritten Versuch.
Wie hoch werden wir die plattgepressten Plastikflaschen stapeln können?
Ein defektes Überdruckventil hat übrigens dafür gesorgt, dass hier insgesamt 32kg Kältemittel nachgefüllt werden mussten. Teurer Spaß… Ich weiß gerade nicht den genauen Kurs, aber pro kg kostet sowas durchaus ein paar zehn Euro.
Alleine darum freue ich mich auf die neuen steckerfertigen Kühlregale hier im Markt. Wenn ein Defekt auftritt, ist er lokal auf ein maximal 3,75m langes Modul beschränkt. Dazu kommt, dass die vielen langen Rohrleitungen vom Maschinenraum zu den Kühlanlagen natürlich auch mit Kältemittel gefüllt sind. Insgesamt also deutlich mehr, als ich in der zukünftigen Anlage haben werde.
Apropos… Da könnte so langsam mal das Angebot rüberkommen.
Tzja – und wenn man sonst nichts zu tun hat, verabredet man sich eben mit dem Kältemonteuer am Sonntag um 6 Uhr am Morgen für einen mehrstündigen Einsatz. Leider verliert unsere große Verbundanlage Kältemittel, da das Sicherheitsventil der Anlage defekt ist und um das zu tauschen, muss das System für 2-3 Stunden stillgelegt werden. Auch wenn es heute nicht so heiß wie in den letzten Tagen ist, möchte ich dazu gerne die Rollos vor den Kühlregalen geschlossen lassen und da das mit Kundenandrang richtig blöde umzusetzen ist, hatten wir beschlossen, die Arbeiten am Sonntag zu erledigen.
Uhrzeit? "Nicht zu früh", erklärte ich, "ich würde gerne am Sonntag mal länger schlafen." – "Nicht zu spät", entgegnete der Monteur, der gerne noch etwas vom Sonntag für sich gehabt hätte. So hielten wir dann 6 Uhr fest. Abgesehen von der ungewöhnlichen Uhrzeit ist das aber vollkommen okay. Habe mir extra Arbeit liegengelassen für heute Morgen.
Parallel zu den verworfenen Logo-Entwürfen hatte Grafiker Nils noch eine Idee: Ein kleines kompaktes "iconförmiges" Logo, das einen stilisierten Supermarkt darstellen sollte: Eine Markise, darunter ein paar Lebensmittel. Wir saßen bei mir im Büro zusammen und er kritzelte das kurz auf einen Zettel.
Nun sitzt unsere "Technoport"-Schranke am Eingang seit ein paar Wochen wieder bombenfest am Boden, da segnet sie endgültig das Zeitliche. Kupplung und Getriebe sind hin, nach 14 Jahren und mehr als zwei Millionen Schwenks ist sowas durchaus legitim. Aber nicht weniger ärgerlich, denn eine neue Anlage kostet mal eben rund 2000 Euro.
Kommt in den nächsten Wochen, Auftrag ist schon erteilt.
Noch eine Toilettenbaustelle: Auf dem Herren-WC erledigt ab sofort ein neuer Spülkasten seinen Job. Hätte ja gerne einen moderneren Kasten mit Wasserspartaste genommen, der ließ sich aber aus Platzgründen leider nicht installieren. Die Toilette steht zu dicht an der Wand und ließ sich aufgrund des von unten kommenden Abflussrohres auch nicht umsetzen. Also wieder klassisch mit Kette…
Vor ein paar Wochen wollte ein Kollege einen Präsentkorb haben. Eher bunt fröhlich und auch nicht im Korb, sondern als Karton. Also ein Präsentkarton. Also eine Art Präsentkorbkarton. Oder so ähnlich. Ist aber hübsch geworden, fand der Auftraggeber auch.