Den Lieferdienst haben wir übrigens
immer noch! Was etliche Jahre hier selbstverständlich war, wird jetzt schon bei jedem positiven Detail zum erwähnenswerten Erlebnis.
Ich gebe zu, dass ich zwischendurch endgültig damit aufhören wollte, hatte sogar schon die Kündigung für meinen Boten geschrieben. Durch das ganze Theater im letzten Jahr sind so viele Lieferkunden weggebrochen, dass es nicht mehr wirklich Spaß macht.
Aber noch ziehen wir es weiter durch. Solange ich nicht draufzahlen muss, ist alles in Ordnung und wenn es letztendlich auch nur ein Nullsummenspiel ist, so werde ich daran festhalten und zumindest ein paar Stammkunden weiterhin diesen Gefallen tun und ihnen die Ware nach Hause liefern lassen.
Ob ich für den Lieferdienst mal eine Anzeige in einem der Werbeblätter hier im Stadtteil schalte? Das ist ja eigentlich genau unsere Zielgruppe.
Kollegin rief bei einem regionalen Lieferanten an, da sie eine Frage hatte: "
Moin, ich bin es, vom Spaß-Markt, äh, SPAR-Markt Harste."
Herr Freud
hatte Recht.
Hier seht ihr noch einmal die
hier bereits erwähnte Tür, die eigentlich ein Notausgang werden soll. Sowohl rein technisch als auch unter Beachtung aller Vorgaben ist das an der Stelle eigentlich nicht zu schaffen.
Da ich ja mit meinem Büro (rechts nicht mehr im Bild) sowieso umziehen und diese beiden Räum in wandlose Ladenfläche umwandeln möchte, könnte man auch den Notausgang komplett neu gestalten. In meiner Fantasie sehe ich eine neue Tür am linken Bildrand und das "Fenster" (Glasbausteine) und die alte Tür zugemauert.
Der neue Laden formt sich langsam im Geiste. Eigentlich bin ich mit sowas sehr schnell, da ich hier aber einige Veränderungen vornehmen möchte, bei denen man langfristiger denken sollte, muss das schon alles gut überlegt sein.
Wir haben "vor ein paar Jahren" mal einen ganzen Laib Käse bekommen, immerhin knapp 5kg. Es ist nun schon eine Weile her, an Details kann ich mich nicht mehr erinnern, aber von irgendeinem Großhändler kam der und möglicherweise wollte ich mich darum kümmern oder habe vielleicht auch gesagt, dass wir den Käse privat verbrauchen werden. Damit war auf jeden Fall der kleine Karton im Kühlhaus aus dem Geiste meiner Mitarbeiterinnen ausgebucht und wurde seit dem nur noch von a nach b geschoben.
Irgendwie sind wir nun doch wieder zufällig darüber gestolpert und beim MHD 18. Juli 2013 ahnte ich Schlimmes. Die Rinde war noch intakt, augenscheinlich war der Käselaib noch vollkommen in Ordnung. Beim Aufschneiden kam aber eine unangenehme Überraschung ans Licht: Irgendwie hatte die grünliche Farbe der Rinde den halben Käse schon durchzogen. Die Konsistenz war noch relativ gut, aber optisch sah er aus wie eine Mischung aus Schimmel und Grünspan.
Schade, aber das war nur noch ein Fall für die Tonne.
Und warum ich kein Foto vom aufgeschnittenen Käse gemacht habe, kann ich auch nicht mehr sagen…
Zusendung von Eduard. Der Kefir von Müller wird nicht mehr im Becher sondern in einer Plastikflasche mit Schraubverschluss ausgeliefert und wie schon bei der
Müllermilch wurde der Strichcode der (in diesem Fall etwas schlichteren) Flaschenform angepasst:
Blogleser Lars hatte diesen abgetrennten Bereich, in dem Getränke gekühlt werden, im Eurospar im "
Forum 1" in Salzburg entdeckt. Der Bereich ist ca. 5x5 Meter groß.
Die Idee ist klasse, sowas hatte auch mal ein Getränkemarkt hier im Umland. Leider gibt der Platz bei mir diese Möglichkeit nicht her. Allerdings muss ich zugeben, dass ich auch Bedenken hätte, so einen abgeschotteten Bereich hier einzurichten. Die weniger ehrliche Kundschaft würde es vermutlich freuen. Ihr versteht schon, was ich meine…