Der Obdachlose und die 70 Pfennig
Habe gerade nochmal die Blogeinträge der letzten Wochen (bzw. im Archiv nur deren Überschriften) durchgeforstet und bin dabei nochmal wieder über den Beitrag mit der alten Cola-Flasche von Anfang September gestolpert. Da erinnerte ich mich an eine Begebenheit, die hier im Markt in den ersten Jahren (und noch zu Zeiten der D-Mark) passiert war. Aber das hatte ich hier relativ weit am Anfang dieses Blogs im Beitrag "Erinnerungen" vom 21. September 2006 schonmal festgehalten. Wer zu faul ist, da jetzt draufzuklicken, kann den Text hier noch einmal nachlesen:
Ein Stadtstreicher gab eine leere Colaflasche an der Leergutannahme ab. Ich hatte die Flasche damals persönlich entgegengenommen und erinnere mich noch gut daran: 70 Pfennig Pfandgeld gab es zu der Zeit noch für die PET-Flaschen - viel Geld für einen Obdachlosen. Der Mann ging zur Kasse, ließ sich das Geld auszahlen und verließ den Laden.Sowas haben wir hier vor ein paar Jahren mit einer (seit dem Ex-Kundin) auch schonmal erlebt, aber den dazugehörigen Beitrag finde ich leider nicht mehr. Die hatte für 15 Cent (!) eine Flasche Limo in der Getränkeabteilung über dem Vollgut ausgeschüttet…
Kurze Zeit später ging ich auch nach vorne und sah, dass sich unter dem Süßwarenregal eine braune Pfütze gebildet hatte. Auf der Suche nach dem Grund dafür stellte ich fest, dass mehrere Etagen Gitterkörbe voller Tüten (Haribo etc.) naß und klebrig waren.
Im nächsten Moment fiel mir ein, dass ich den Mann ein paar Sekunden, bevor er die leere Flasche abgab, beim Cola-Regal gesehen hatte. Er ging daraufhin mit einer vollen Flasche Coca-Cola nach vorne in Richtung Kasse und ich beachtete ihn nicht weiter.
Der Typ hatte damals definitiv den Inhalt der Flasche einfach zwischen der restlichen Ware ausgekippt, um das Pfandgeld kassieren zu können.
Ich hätte schreien können. Weniger wegen der erschlichenen 70 Pfennig als viel mehr über die wahnsinnige Arbeit, sämtliche Tüten und das Regal wieder sauberzubekommen.
Feuerwerkslieferung 2015
Die Feuerwerksartikel haben nun auch den Weg zu uns gefunden. Ist zwar nur eine Europalette, aber dafür rund zwei Meter hoch gepackt:
Links 350
How anti-theft tags work
Knöllchenkampf gegen fremdparkende „Nicht-Kunden“
Spar nimmt nach Protesten Halal-Fleisch aus dem Sortiment
Familienfeindlichkeit bei der Bahn: Kinder, Kinder!
Perfektes Bio-Label-Wirrwarr
Coca cola christmas ribbon bottle
Netto: Leben retten mit Transponder
In 15 Snacks um die Welt
Thermomix: Das ist sein Erfolgsrezept
Rhein ist der Fluss mit den meisten Mikropartikeln
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Schnee?
Habe mich gerade mal beim Gewinnspiel von WetterOnline registriert. Wer weiß, vielleicht bekommen wir ja am 22. Dezember eine LKW-Ladung Schnee hier in den Hof gekippt.
Schmunzeln musste ich beim letzten Satz in den Teilnahmebedingungen: "Die Entsorgung des Schnees obliegt dem Gewinner." – Das würde ich nämlich einfach dem natürlichen Lauf der Jahreszeiten überlassen.
Schmunzeln musste ich beim letzten Satz in den Teilnahmebedingungen: "Die Entsorgung des Schnees obliegt dem Gewinner." – Das würde ich nämlich einfach dem natürlichen Lauf der Jahreszeiten überlassen.
MK aus HH?
Liest Matthias K. aus 22415 Hamburg hier noch mit?
Er hatte mich vor knapp drei Jahren mal auf dem Postweg kontaktiert, was dann hier leider etwas untergegangen war. Auf eine E-Mail reagierte er auch nicht, allerdings könnte auch die Adresse falsch gewesen sein, da sie nicht eindeutig lesbar war.
Wenn auch verspätet, würde ich den Fragebogen über das Verhalten am Leergutautomaten zumindest noch so gut es geht verarbeiten.
Er hatte mich vor knapp drei Jahren mal auf dem Postweg kontaktiert, was dann hier leider etwas untergegangen war. Auf eine E-Mail reagierte er auch nicht, allerdings könnte auch die Adresse falsch gewesen sein, da sie nicht eindeutig lesbar war.
Wenn auch verspätet, würde ich den Fragebogen über das Verhalten am Leergutautomaten zumindest noch so gut es geht verarbeiten.
Adventskalender 2015 – Türchen 10
Hier stehe ich gerade im linken Außengang vor dem Tiernahrungsregal und habe die Kamera nach vorne in Richtung Weinabteilung gerichtet. Im Bereich links von mir ist in insgesamt sieben Regalen das gesamte Non-Food-Sortiment untergebracht: Wasch- und Putzmittel, Körperpflege, Hygiene, Haushaltswaren und Zeitungen.
#*$@%!
Lachen musste ich übrigens, als ich die Memo zum letzten Blogeintrag gespeichert hatte. Sowas diktiere ich normalerweise in mein Handy (den Job machen übrigens sowohl Siri als auch Cortana ganz hervorragend) und so auch in diesem Fall. Nein, ich hatte ganz sicher nicht "Rautesternchendollaratprozentausrufezeichen" gesagt!
Zensur!!!
Zensur!!!
#*$@%!
War das für alle Ohren bestimmt?
Ein junges Pärchen kaufte ein. Während sie noch vor dem Cola-Regal stand, befand er sich schon auf dem Weg zur Kasse und war rund zehn Meter von ihr entfernt. Es ergab sich etwa der folgende und aufgrund der Entfernung nicht leise gesprochene Dialog, der darum auch in den anderen den Regalreihen nicht zu überhören war:
Sie: "Wie doll liebst du mich?"Dann ging es auch schon gemeinsam zur Kasse. Leider. Wäre mal spannend gewesen, wie das wohl weitergegangen wäre…
Er: "Ich lieb dich total!"
"Nee, ehrlich jetzt."
"Wirklich. Ich schwör. Kein Scheiß. Ich lieb dich voll!"
"Wie sehr liebst du mich?
"So sehr, dass ich dich gleich ficken werde!"
Noch mehr alte Leuchtstoffröhren
Vor gut zwei Jahren (Oha, so lange ist das schon wieder her. Wo ist die Zeit hin?!) hatte ich einen großen Haufen ausgediente Leuchtstoffröhren zur Schadstoffsammelstelle gebracht.
Einerseits hatten wir nicht alle weggebracht, da überall noch Röhren herumstanden, andererseits habe ich seit dem die meisten Röhren hier im Markt durch die LED-Röhren ersetzt und so haben wir nun nochmal rund einhundert alte (teilweise sogar noch funktionsfähige, aber egal…) Leuchtstoffröhren zur Containerstation gefahren:
Einerseits hatten wir nicht alle weggebracht, da überall noch Röhren herumstanden, andererseits habe ich seit dem die meisten Röhren hier im Markt durch die LED-Röhren ersetzt und so haben wir nun nochmal rund einhundert alte (teilweise sogar noch funktionsfähige, aber egal…) Leuchtstoffröhren zur Containerstation gefahren:
Sortiert nach Warengruppen
Zusendung von Danny, dem aufgefallen war, dass bei Kaufland die Kassenbons nach Warengruppen sortiert sind. Eigentlich eine coole Idee, aber auf jeden Fall ein netter Service.
Was haltet ihr davon?
Was haltet ihr davon?
Hast DU doch schon bezahlt!
Ein Pärchen hielt sich im Laden auf und offenbar suchten sie einige Artikel zusammen. Sie hatten wir nicht weiter auf dem Schirm, er tat zwar bislang immer ganz nett und freundlich und hat jeden hier freundlich begrüßt, aber trotzdem hat es irgendwie schon in den Fingerspitzen gekribbelt. Wir trauten ihm einfach nicht.
So gut es ging, beobachtete ich ihn über die Videoanlage. Ausgerechnet in einem etwas schwerer einsehbaren Bereich fing er plötzlich an, in seinem Rucksack zu sortieren. Hatte er da jetzt was eingesteckt? Er hatte was in der Hand. Aber was? Hmm… Wir waren uns nicht hundertprozentig sicher und so reagierten wir zunächst nicht. Die beiden gingen an die Kasse, bezahlten zwei Teile und gingen raus zu den dort angeschlossenen Fahrrädern.
In der Zwischenzeit guckten wir uns nochmal ganz entspannt die Aufzeichnung an. Zur großen Überraschung konnten wir bei ihm zwar gar nichts erkennen, aber quasi aus der ersten Reihe beobachten, wie die junge Frau sich die Umhängetasche mit allerlei Waren vollstopfte. Damit hatten wir ja nun ganz und gar nicht gerechnet!
Wir sprinteten nach vorne, wo die beiden noch an ihren Fahrrädern zugange waren. Während meine Mitarbeiterin schon mit dem Typen und den Taschen in den Laden ging, schloss seine Begleiterin die Räder wieder ab. In seinem Rucksack war nichts zu finden, aber sie hatte unterschiedliche Waren im Wert von rund 20 Euro in ihrer Tasche gebunkert. Reflexartig rief sie ihrem Freund zu: "Das hast du doch vorhin schon bezahlt gehabt!?!", was er sofort bejahte. War natürlich Quark und darum gab es ein Hausverbot für beide, aber die Anzeige nur für sie.
Als ich ihr den Personalausweis wieder zurückbrachte, konnte ich mir einen Spruch nicht verkneifen: "Du hättest die Fahrräder aber eben nicht wieder abzuschließen brauchen. Sowas wird hier in der Gegend gerne geklaut und das wäre bestimmt mal eine ganz unterhaltsame Erfahrung gewesen."
Fand sie allerdings gar nicht witzig.
So gut es ging, beobachtete ich ihn über die Videoanlage. Ausgerechnet in einem etwas schwerer einsehbaren Bereich fing er plötzlich an, in seinem Rucksack zu sortieren. Hatte er da jetzt was eingesteckt? Er hatte was in der Hand. Aber was? Hmm… Wir waren uns nicht hundertprozentig sicher und so reagierten wir zunächst nicht. Die beiden gingen an die Kasse, bezahlten zwei Teile und gingen raus zu den dort angeschlossenen Fahrrädern.
In der Zwischenzeit guckten wir uns nochmal ganz entspannt die Aufzeichnung an. Zur großen Überraschung konnten wir bei ihm zwar gar nichts erkennen, aber quasi aus der ersten Reihe beobachten, wie die junge Frau sich die Umhängetasche mit allerlei Waren vollstopfte. Damit hatten wir ja nun ganz und gar nicht gerechnet!
Wir sprinteten nach vorne, wo die beiden noch an ihren Fahrrädern zugange waren. Während meine Mitarbeiterin schon mit dem Typen und den Taschen in den Laden ging, schloss seine Begleiterin die Räder wieder ab. In seinem Rucksack war nichts zu finden, aber sie hatte unterschiedliche Waren im Wert von rund 20 Euro in ihrer Tasche gebunkert. Reflexartig rief sie ihrem Freund zu: "Das hast du doch vorhin schon bezahlt gehabt!?!", was er sofort bejahte. War natürlich Quark und darum gab es ein Hausverbot für beide, aber die Anzeige nur für sie.
Als ich ihr den Personalausweis wieder zurückbrachte, konnte ich mir einen Spruch nicht verkneifen: "Du hättest die Fahrräder aber eben nicht wieder abzuschließen brauchen. Sowas wird hier in der Gegend gerne geklaut und das wäre bestimmt mal eine ganz unterhaltsame Erfahrung gewesen."
Fand sie allerdings gar nicht witzig.
Geflickter Tiefkühlschrank
Immerhin: Der alte Schrank hat nach etwas über einer Woche wieder sieben Türen, die man auch ordnungsgemäß benutzen kann.
Innerbetriebliche Kommunikation
Im Lager lagen ein paar vollkommen aufgeweichte Adventskalender.
Tiefkühlschranktürersatzteil
Gestern kam das Bauteil von Laurenz hier an. Theoretisch passte es perfekt in die Tür, aber tatsächlich hatte ich die Schrauben des verbliebenen Teils nicht bedacht. Mit ein paar Unterlegscheiben die Halterung etwas schräg gestellt – voila!
Sieht etwas sonderbar aus, aber hält wunderbar. Und immer daran denken: Der Schrank ist 25 Jahre alt und soll sowieso bald ausgetauscht werden.
Sieht etwas sonderbar aus, aber hält wunderbar. Und immer daran denken: Der Schrank ist 25 Jahre alt und soll sowieso bald ausgetauscht werden.