Nach genau acht Jahren kommt Circus FlicFlac wieder nach Bremen! Für jeden, der dem klassischen Circus nichts abgewinnen kann – denn FlicFlic ist ein lauter und gigantisch inszenierter Trip in die Welt der Artistik.
(Text von mir und nicht erkauft. Seit ich FlicFlac vor 19 Jahren zum ersten Mal besucht habe (damals noch in einem kleinen Zelt und teilweise recht dilettantisch), bin ich von denen einfach nur maßlos begeistert!)
(Bildquelle: Screenshot
flicflac.de)
Vor einer Weile wurde mir das Glacéau "VitaminWater" angeboten, das in Deutschland neu eingeführt werden soll oder sogar schon mehr oder weniger erfolgreich eingeführt wurde. In den USA ist das Zeugs der Renner und an jeder Ecke zu finden (und zugegebenermaßen sind die Sorten teilweise auch recht lecker), aber ich glaube, dass das hierzulande zumindest in der nächsten Zeit noch höchstens eine kuriose Ergänzung des Standardsortiments wäre. Kurz: Wir haben's nicht bestellt.
BILD: Hier mal ein Argument von mir gegen die Gegenargumente:
Es wird der BILD immer wieder vorgeworfen, dass Datenschutz und Persönlichkeitsrechte regelrecht ignoriert würden. Ja, und? Wenn das offizielle Rechtsverstöße sind, warum macht da keiner etwas dagegen?
Mich hat mal hier im Laden der hiesige Landesdatenschutzbeauftragte angerufen, um mich unter Androhung von "rechtlichen Schritten" davon zu überzeugen, das (ohnehin schon verpixelte) Foto eines Ladendiebes aus dem Blog zu nehmen, da man anhand der Jacke, Frisur, Haarfarbe und Haltung die Person trotzdem erkennen könnte.
Ich vermisse da gerade die Relation!
Wenn es möglich ist, einem kleinen Blogger ans Bein zu pissen, sollte man von amtlicher Stelle aus auch die BILD in ihre Schranken weisen können. […] (Polemischer abschließender Satz gelöscht. Ich lasse es jetzt gut sein. Wenn ich mich noch weiter aufrege, verpasse ich der BILD aus Protest noch eine Zweitplatzierung an der Kasse.)
Eine ältere Stammkundin sprach mich eben an: "Es ist schön, dass Sie die BILD-Zeitung wieder haben."
Wahrheitsgemäß antwortete ich, dass ich dennoch überlege, den Schritt wieder rückgängig zu machen und dass die teilweise menschenverachtende Berichterstattung der letzten Wochen Grund genug dafür sei.
Antwort: "Ach, das ist egal. Wir lesen die immer und ich kenne noch ein paar andere alte Leute, die die hier auch immer kaufen."
Keine Ahnung, wie viele Weinproduzenten solche Kartons für ihre Flaschen verwenden. Wir haben jetzt sage und schreibe einen Wein, der so geliefert wird.
Kann sein, dass das woanders gängig ist – glaubt es oder auch nicht, aber ich habe in über zwei Jahrzehnten im Einzelhandel noch nie einen Karton gesehen, in dem sämtliche Flaschen nebeneinander angeordnet sind.
Mit unserer neuen Eingangstür hatten wir uns ein neues Problem eingefangen: Die in der Tür verbauten Magnetkontate, die unserer Alarmanlage das Öffnen der Tür übermitteln, waren mit viel zu wenig Toleranz eingebaut. Die Konsequenz war, dass schon ein etwas kräftigereres Rütteln an der Tür dazu führte, dass der Alarm ausgelöst hat. So geschehen zweimal am Karfreitag Vormittag und einmal gestern Nachmittag. Ausgelöst durch Kunden, die einfach nur hier einkaufen wollten.
Nun ist das Problem aber behoben und selbst intensives Drücken und Rütteln an der Tür hat eben keinen Alarm auslösen können. Das war das erste Mal nach 15 Jahren, dass hier der Alarm während meiner Abwesenheit ausgelöst wurde. Hätte nicht zu sein brauchen.
Während der Ostertage hatte hier ein Typ im Umkreis des Ladens einige Plakate geklebt, auf denen über eine Hausbesetzung informiert wurde. Eines der Plakate hatte er auch mitten auf meine Eingangstür gepappt – natürlich mit Gewebeband, soll ja auch halten.
"
Quid pro quo", dachte ich mir, hatte mich wutentbrannt an meinen Rechner gesetzt und mir vorgenommen, meine Antwort ebenfalls bei denen an die Eingangstür zu pappen.
Habe dann aber das Gebäude nicht gefunden und bin unverrichteter Dinge nach Hause gefahren und fand die Aktion später aber auch so kindisch, dass ich die Ausdrucke entsorgt habe. Aber die Gesichter hätte ich trotzdem zu gerne gesehen.
Vor knapp zwei Wochen
hatte ich ausführlich darüber nachgedacht, ob es richtig ist, die BILD aus dem Sortiment zu werfen. Für mich persönlich überwog nun, dass wir auch viele andere Produkte haben, die man kritisieren kann und dass ich letztendlich Dienstleister für meine Kunden bin und ich nicht diejenigen, die morgens für ihr Frühstück herkommen, verprellen möchte.
Leben und leben lassen – und daher verkaufen wir die BILD wieder. Natürlich nur an Leute, die sie unbedingt haben wollen. Alle anderen dürfen sie unbeachtet im Regal liegenlassen.
Frühmorgendlicher Blick mit 50% Beleuchtung und 0% Kunden durch den Gang mit Konserven und Brotaufstrich an der Gurken-Oma vorbei in Richtung Kühlregal:
Vier Kekse, jeder einzeln eingepackt. Nachhaltig geht anders…
Ich will aber nach einem Marmeladenbrötchen breit sein!
Wie kann ein Samstag unterhaltsamer beginnen, als erstmal 1,5 Stunden am Leergutautomaten herumzuschrauben? Da ist nämlich gestern Abend die Führungsrolle für ein kleines Förderband abgefallen, nachdem sich ihr Lager festgesetzt hatte.
Die alte Rolle lag noch an Ort und Stelle, die Schraube war allerdings spurlos verschwunden. Zum Glück hatte ich zufällig die Ersatzteile hier noch liegen und so konnte ich die beschädigte Rolle austauschen. Nachdem ich alles wieder zusammengeschraubt hatte, folgte die große Überraschung: Mein kleines Förderband funktionierte wie geplant, allerdings bewegten sich die Walzen nicht, mit denen die Flaschen bei der Erkennung gedreht werden. Nachdem ich das Problem ebenfalls behoben hatte, war ich auch wieder im Besitz der eingangs vermissten Schraube. Die klemmte nämlich zwischen dem Antriebsriemen für besagte Rollen und einem dazugehörigen Zahnrad.
Hoffe, der Rest dieses Tages verläuft entspannter…
Ob neuer Cruncher oder neues Förderband – manchmal muss der Leergutautomat trotzdem nochmal aufmucken und schiebt einfach alle Mehrwegflaschen auf dem Tisch übereinander…
(Es reicht dazu übrigens, wenn aus beliebigen Gründen einige wenige Flaschen umgefallen sind. Der Rest folgt dann oft von alleine.)
Kein Einsender, die Getreiderispen habe ich selber entdeckt, als ich diesen neuen Artikel probieren wollte. Was
dabei herausgekommen ist, verschweige ich übrigens lieber.