Hiermit verabschiede ich mich für heute und dieses Jahr.
Mit Tränen der Rührung in den Augen, denn 2013 war das im positiven Sinne und ohne jegliche Übertreibung bewegendste Jahr meines Lebens, nicht zuletzt auch wegen unserer kleinen Elena.
Der Blogtitel "Ab 2013 ohne grüne Tanne" wird auf 2014 definitiv zutreffen, derzeit kann ich dazu aber noch nicht mehr sagen. Die Verhandlungen mit dem Vermieter laufen, aber genauere Daten habe ich noch nicht. Auch wenn der eine oder andere schon gedrängelt hat – ihr müsst euch da einfach noch gedulden. Sobald hier die Umbaumaßnahmen in den Startlöchern stehen, werdet ihr es erfahren.
Diese Flaschen hat Blogleser Heiko in einem Lidl-Markt entdeckt und dabei festgestellt, dass es Glasflaschen sind. Er schrieb mir:
Ich klopfte mit dem Autoschlüssel dagegen und es machte "pling*.
Es ist definitiv Glas.
Dein Blog ist witziger weise über die Jahre in meinem Kopf so eingebrannt - das ich dieses Foto gemacht habe und mich fragte - was wohl dein Automat dazu sagen würde, wenn ich Einwegflaschen dort einführe und dieser sie nach und nach versucht zu Schreddern
Ist dein Automat auf Glasflaschen eingestellt?
Vorweg: Mein Leergutautomat nimmt keine Einweg-Glasflaschen an. Normalerweise jedenfalls nicht. Manchmal rutscht die eine oder andere Flasche als Mehrwegflasche durch, aber dann beschweren sich die Kunden auch meistens, weil sie ja nur acht statt 25 Cent bekommen haben. Das beantwortet eigentlich auch schon die Frage davor: Wer bei mir in den Rücknahmeautomaten eine Einwegflasche aus Glas steckt, bekommt sie entweder wieder zurück oder erhält eine irtrtümliche Gutschrift über acht Cent.
Generell gehören allerdings diese Flaschen zu den wenigen Sorten Leergut, die wir hier gar nicht annehmen. Vor allem deshalb, weil ich sie selber nicht wieder loswerden würde. Könnte sie natürlich sammeln und selber (z.B. bei Lidl) in die Automaten stecken – aber das wäre mir etwas zu viel Aufwand.
So ungewöhnlich ist der Gedanke an Glas-Einwegflaschen gar nicht. Bis vor ein paar Jahren war Glas-Einweg absolut üblich. Nicht ohne Grund stehen überall in den Städten Altglascontainer herum. Konservengläser sowieso und die meisten Wein-, Sekt- und Spirituosenflaschen sind Einwegflaschen. Saft war bis vor ein paar Jahren fast ausschließlich in Glasflaschen zu bekommen und auch z.B. die Produkte aus dem Hause Coca-Cola waren jahrzehntelang auch in Einweg-Glasflaschen zu bekommen. Diese sind mit dem Aufkommen des Einwegpfandes aber schlagartig komplett verschwunden.
Ich bin gerade richtig sauer. Eine Kollegin hat heute in Absprache mit einem meiner Vertreter frei genommen, ohne dass das mit mir abgesprochen war. HEUTE! Silvester! Der (bei uns) umsatzstärkste Tag, an dem ich wirklich jeden verfügbaren Mitarbeiter einplane (was ohnehin nicht leicht ist, da ein Teil der Belegschaft ja am Vortag notwendigerweise bis mindestens 24 Uhr hier war).
Und natürlich ist sie um diese Zeit auch nicht telefonisch erreichbar.
Glauben die alle, ich plane sowas nach Lust und Laune?! Haben die überhaupt eine Vorstellung davon, was es bedeutet, weit über 1000 Kunden in gerade mal acht Stunden hier durchzuschleusen?
Notiz eines Mitarbeiters, der sich an unserer Zeiterfassungsuhr "verstempelt" hatte. Das ist normalerweise gar kein Problem – kurze Notiz in meine Richtung und ich korrigiere die Daten in der Software.
…wenn wir nicht drei Mitarbeiter mit dem selben Vornamen hätte, von denen bei zweien der Nachname mit dem selben Buchstaben anfängt. Wenn dann nur "Max M." auf dem Zettel steht, hilft mir das fast gar nicht weiter.
Wenn man denkt, es kann nicht sonderbarer werden, kommt jemand daher und beweist einem das Gegenteil…
An der Eingangstür des Marktes hier in der Gastfeldstraße klebt(e) das unten abgebildete Schild, ein Hinweis auf die endlich wieder lieferbare Club-Mate Winteredition. Wir haben diesen Hinweis für eindeutig und unmissverständlich gehalten.
Bis gestern Nachmittag dieser Mann hier auf der Gastfeldstraße in zweiter Reihe mit seinem Auto anhielt, ausstieg und etwa eine Minute an der Ladentür klopfte und drückte (schließlich war ja licht im Markt an) und letztendlich diesen gedruckten Hinweis entdeckte. Er setzte sich wieder in sein Auto und wartete dort fast zehn Minuten – immer noch in zweiter Reihe auf der Straße stehend. Dann hatte er irgendwann mich durch's Schaufenster in der Nähe der Kasse erspäht. Schnell sprang er aus seinem Wagen und klopfte und klopfte. Zunächst ohne jegliche Reaktion, aber schließlich haben wir uns doch erbarmt und versucht, ihm durch die geschlossene Tür mitzuteilen, dass wir geschlossen haben.
Tzja…
Da hatte der gute Mann das Schild doch tatsächlich so interpretiert, dass wir nur kurz geschlossen hätten und gleich "wieder da" sein würden. Und da ich da ja herumlief, muss der große Moment eingetroffen sein. Wie kann man den Zettel so missverstehen?
Wie jedes Jahr habe ich natürlich auch diesmal wieder in der Nähe der Feuerwerksartikel die Warnung aufgehängt, nicht zu rauchen oder mit offenem Feuer herumzuhantieren.
Als wenn ausgerechnet dann jemand sein Lagerfeuer in einem Supermarkt anzündet oder mit einer Fackel einkaufen geht, wenn da Silvesterfeuerwerk im Verkauf steht. An den anderen 362 Tagen im Jahr passiert das jedenfalls normalerweise nicht.
Gestern haben wir sämtliche Feuerwerksartikel ausgezeichnet und auf unsere großen Gittertische (das einzig Brauchbare, das vom Experiment "Achim" geblieben ist…) gestapelt. Dank der Papp-Ummantelungen sehen die Tische leerer aus, als sie eigentlich sind.
Ist natürlich bei unseren Öffnungszeiten immer eine Herausforderung, etwas in Abwesenheit von Kunden zu erledigen – und so waren wir in der vergangenen Nacht bis nach drei Uhr hier im Markt und haben nicht nur die Knaller und Raketen aufgebaut, sondern auch noch etwas den Laden dekoriert. Mit einigen Girlanden und gefühlt endlos vielen Luftschlagen haben wir den Markt über die bestehende Weihnachtsdeko hinweg ein wenig in "Partylaune" gebracht…