Hinweis aus dem indianischen Maschinenraum: Morgen wird irgendwann im Laufe des Tages mein Server aufgrund von zwingend notwendigen Wartungsarbeiten für ca. eine halbe Stunde komplett vom Netz getrennt sein. Blog, Shop, Firmenwebsite – alles aus. Also verfallt bitte nicht gleich in Panik, wenn's passiert.
Eine Stammkundin stand im Laden und überlegte, was sie noch einkaufen wollte. Meinen scherzhaften Vorschlag, einfach einen Einkaufswagen zu nehmen und wahllos zu füllen, lehnte sie ab.
Schade, ich fand die Idee toll.
Vom Vertreter hatte ich einen "m&m's"-Spender bekommen. Nicht ganz umsonst, im Gegenzug hatte ich einen Haufen Ware bestellt – aber doch immerhin. Er funktioniert übrigens auch ohne Münzeinwurf. Wer will, kann ihn aber als Spardose verwenden.
Ich hatte ihn erst als reinen Spielkram angesehen, aber er hat einen großen Vorteil: Man schaufelt sich die Schokonüsse nicht mit vollen Händen in den Mund, sondern muss sich Stück für Stück "erarbeiten". Entspannt die Arbeit etwas.
Seit ein paar Monaten steht inzwischen das
"Viru"-Bier hier im Laden. Ist aufgrund des Preises (1,99€ pro Flasche) natürlich nicht der Renner, aber es ging ja vor allem auch darum, das Sortiment um eine ungewöhnliche Sorte zu erweitern.
Bei der Lieferung wolle der Fahrer / Vertreter / werauchimmer das Geld direkt bar kassieren. Das wäre auch gar kein Problem gewesen, wenn er denn eine Rechnung dabeigehabt hätte. Als ich ihm sagte, dass ich ihm das Geld nur im Tausch gegen einen Beleg herausgeben werde, fing er an zu stammeln und versprach, seinem Chef zu sagen, dass dieser mir eine Rechnung schicken solle.
Ich habe nie wieder etwas von denen gehört oder gesehen. Nichtmal irgendwelche Kontaktinformationen habe ich, so dass ich einfach nur abwarten kann. Vielleicht waren es ja im Endeffekt gut hundert Euro Rohertrag für mich, wer weiß.
Sooooo, die erste Fuhre mit "Cube"-Adventskalendern hat soeben das Haus verlassen. Ich habe übrigens bei Zotter noch ein paar Kalender nachbestellt (und auch die nomalen Weihnachts-Tafeln, die aber noch nicht geliefert worden sind) – wer also noch einen haben möchte, kann das gerne
hier im Onlineshop nachholen.
Auf dem Parkplatz eines McDonald's hier auf unserer Weserseite machte ich eine recht sonderbar anmutende Beobachtung: Viele Leute essen in ihren Autos, aber wenn's ein typischer Vertreter der "Alt-68er" mit Vollbart und langen Haaren ist, der im Transporter eines ortsansässigen Bio-Supermarktes sein Futter vertilgt, löst das unweigerlich ein erstauntes Kopfkratzen aus:
· Der Leergutautomat zickt mal wieder herum
· Zwei Krankmeldungen
· Mehrere abgerissene Warensicherungen gefunden
In der
vergangenen Ausgabe vom
Bremen4U-Magazin war übrigens folgendes Mini-Interview zu lesen:
Ein ehemaliger Mitarbeiter wohnte in einer WG hier über dem Laden. Nun hatte ich noch ein paar alte Gehaltsabrechnungen von ihm und anderen Ehemaligen hier herumliegen, auf die ich am Wochenende routinemäßig jeweils eine Briefmarke geklebt und sie dann in den Briefkasten auf der anderen Straßenseite geworfen habe.
Gerade eben kamen die Briefe wieder zurück. Nicht mit dem Hinweis, dass der Empfänger verzogen sei. Nein, sie landeten vermutlich wegen des Absenders einfach wieder in meiner eigenen Tagespost und sorgten so für etwas Verwirrung. Hätte ich mal auf die Adresse geguckt. Den Euro zehn hätte ich mir auch sparen können…
Old Gold "Starköl", abgefüllt in einer recht witzigen, da 10-eckigen, Flasche. In Deutschland unbepfandet und damit vor unserem Leergutautomaten auf dem Fußboden stehengelassen:
Anruf einer Bekannten um zwei Ecken auf mein Handy. Die Verbindung knarzte etwas und so erkundigte sie sich:
Wo bist du denn gerade? Die Verbindung ist ja fürchterlich. Ich verstehe dich kaum.
Bei'er Halle.
Was machst du da denn?
Arbeiten natürlich. Wie immer.
Seit wann das denn?
Zwei Stunden etwa.
Und da bist du extra hingefahren?
Ja, natürlich. Ist doch nicht weit.
Für dich vielleicht nicht. Ich fahre nicht mal eben vier Stunden mit dem Auto durch die Gegend.
Häh?!
Es ging noch ein paar Sätze so weiter, dann klärte sich das Missverständnis auf. Ich fahre natürlich nicht
nach Halle, sondern
zur Halle – und das sind gerade mal 15 Kilometer.
Acht Müllsäcke voller Blätter, Tannennadeln und -zapfen und sonstigen Fundstücken haben wir bei mir auf dem Grundstück meiner Halle zusammengefegt. Das muss jetzt erstmal reichen, der Winter kann kommen.
Ich staune übrigens immer noch, wieviel Laub eine mittelgroße Birke und ein paar Kiefern im Laufe von lediglich ein paar Wochen abwerfen können.
Ein Handwerker, der Fußböden baut, hat sich nun mal meine Halle angesehen. Sein Vorschlag: Nicht reinen Estrich oder Gussasphalt, sondern einen stabilen Untergrund mit vernünftigen Fliesen. Ordentliches Bild, leicht zu reinigen und – das Top-Argument – im Falle einer Beschädigung einfach stellenweise auszutauschen.
Ich bin noch nicht 100% sicher, was ich nun machen werde, aber nun sehe ich seinen Angeboten erstmal optimistisch entgegen.
Am Wochenende haben wir im
Onlineshop einen recht auffälligen Hinweis für die Adventskalender untergebracht. Ich mag ja solche Kästen – solange man sich im Shop generell noch zurechtfindet.