Ein nur zwei Meter kurzes Kühlregal lässt sich zum Glück recht schnell reinigen. Wie schon bei meinem großen Regal habe ich wieder die vielen (mit Staub zugesetzten) Lüftungslöcher in den Rückwänden mit dem Hochdruckreiniger durchgepostet und schließlich noch den gesamten unteren Bereich (die Wanne mit dem Kondenswasserablauf) ausgiebig gereinigt. Ich hatte davon schon ein Foto gemacht, aber man kann ja auch mal Rücksicht auf diejenigen Blogleser nehmen, die gerade gegessen haben.
Nach nur zwei Stunden war alles wieder sauber und staubfrei und erstrahlte (soweit technisch noch möglich) in neuem Glanz. Das war dann vermutlich die letzte Reinigung dieses Regals. Es wird höchstes noch eine Endreinigung erfolgen, wenn ich es verkaufe oder einlagere.
Nachdem ich bei unserer Reinigungsaktion im vergangenen Herbst den Laden mit dem durchlöcherten Schlauch halb unter Wasser gesetzt habe, musste nun endgültig ein neuer her. Warum auch immer ich über zwölf Jahre gebraucht habe, um mir einen Schlauchwagen zuzulegen und die Dinger nicht immer nur irgendwo zusammengewickelt in eine Kiste zu werfen, kann ich nicht sagen. Aber auf jeden Fall habe ich jetzt einen, dazu einen vernünftigen, bei dem man auch auf- und abwickeln kann, wenn Druck drauf ist.
Auf zur Putzaktion…
Letztes Jahr im September haben wir in einer sehr aufwändigen Aktion das große
Wandkühlregal gereinigt. Auf zwölf Metern Länge haben wir die gesamte Ware ausgeräumt, alle Fachböden ausgehängt und gereinigt und schließlich das komplette Innenleben des Kühlmöbels, vor allem auch den Bereich hinter den Rückwänden, mit dem Hochdruckreiniger gesäubert.
Heute ist noch in den nächsten Stunden das kleine Bio-Kühlregal dran. DAS hat glücklicherweise (zumindest im Bezug auf die bevorstehende Arbeit) nur eine Länge von zwei Metern:
Dieses Plakat habe ich gerade an die Tür gehängt. Nicht, dass ich mir jetzt den riesigen Run auf den Glühwein erhoffe – aber vielleicht bringt's ja den einen oder anderen Kunden zum Lachen.
Preisfrage: Wo ist der Deckel von den Bedienelementen einer meiner kleinen steckerfertigen Tiefkühltruhen? Hat den jemand abgetreten, die Schrauben hängen dort ja noch? Sehr seltsam…
Gefährlich ist nur, dass der Ausschalter jetzt problemlos zu erreichen ist. Also hin und wieder mal einen genaueren Blick auf die Truhe werden und umgehend beim Kältemonteuer einen neuen anforden. Die kleinen Abdeckungen kosten zum Glück nicht die Welt.
Frust am Leergutautomaten:
Eine Mutter kaufte mit ihren beiden Kleinkindern ein. Bei der Annäherung an die Getränkeabteilung stellten die beiden Jungs immer wieder wie euphorisch fest: "
Mama, ALKOHOL!"
Mama war's sichtlich peinlich. Irgendwie habe ich mich ja nicht getraut, nachzufragen, woher diese Begeisterung wohl kommen mag. Es liegt jedenfalls mit Sicherheit nicht daran, dass die Eltern regelmäßigen Alkoholkonsum vorleben.
Hm, die Frau ist eine gute und regelmäßige Stammkundin hier im Laden. Ich werde sie doch mal bei nächster Gelegenheit fragen, man ist ja schließlich neugierig.
So sieht
dieser Hinweis übrigens als Plakat am Fenster aus:
Mal gucken, wie ich harste-online.de gestalten werde, wenn der Laden hier auf gelb-blau umgeflaggt ist. Eigentlich gibt es nur zwei Möglichkeiten: Die Internetseite auch auf "E"-Farben umstellen oder gänzlich "neutralisieren" und die Hinweise auf die Zugehörigkeit zur Handelskette nur jeweils auf Fotos von den Läden darstellen? Ich plane das erstmal nicht weiter und werde abwarten, in welcher Stimmung es hier generell weitergeht…
"
Iiiieh, das ist ja voll ekelig. Da klebt eine Feder an der Packung. Das ist ja sowas von unhygienisch!!!", drang es aus dem Laden in mein Büro. Tatsächlich: Eine Hühnerfeder hing an einer Eierverpackung fest.
Wie hätten die beiden Mädels wohl reagiert, wenn ich denen erzählt hätte,
wo die Eier herkommen?
Der
"SPAR Gourmet"-Markt im ersten Bezirk in Wien. Dieses Foto hat mir
Andreas geschickt. Vielen Dank dafür, auch wenn das jetzt eine sehr zeitnahe wiederholung war.
Jedenfalls eine witzige Werbeidee.
(Dank an Albert für die Zusendung.)
Nach
knapp sechs Jahren hat die Videoanlage im Markt in Findorff seinen Geist aufgegeben. Also gibt es ein kleines Update: Ein paar mehr Kameras in besserer Qualität und mit Aufzeichnung. Schlimm, dass man ständig auf sein Eigentum aufpassen muss.
Unmittelbar nach seinem Einkauf vermisste ein Kunde seine ec-Karte. Wir suchten überall, schließlich sah ich sogar auf der Videoaufzeichnung nach, ob man irgendeinen Hinweis zum Verbleib der Karte erkennen könnte – nichts…
Es war kein anderer Kunde zu dem Zeitpunkt an der Kasse gewesen, die Karte konnte einfach nicht verschwunden sein. Im Mülleimer lag sie nicht, sie steckte nicht mehr im Kartenschacht des ec-Terminals und in irgendeine Tasche in seiner Jacke oder Hose hatte der Kunde sie auch nicht fälschlicherweise gesteckt. Was zum..?
Schließlich pflückte der Mann seinen gesamten Einkauf wieder auseinander. Eher zufällig tauchte dabei tatsächlich die Karte wieder auf, die an der Unterseite einer beschlagenen Frischkäseschale klebengeblieben war.
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Ein Kunde zu seiner Begleitung, während sie vor den Tiefkühltruhen standen: "
Das hier ist die Ab-18-Sektion."
Bis heute habe ich da nur ein Kinderprodukt gesehen.