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Feder

"Iiiieh, das ist ja voll ekelig. Da klebt eine Feder an der Packung. Das ist ja sowas von unhygienisch!!!", drang es aus dem Laden in mein Büro. Tatsächlich: Eine Hühnerfeder hing an einer Eierverpackung fest.

Wie hätten die beiden Mädels wohl reagiert, wenn ich denen erzählt hätte, wo die Eier herkommen?


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Kommentare

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Ingo am :

Hättest ihnen auch noch sagen sollen, dass Eier nicht gewaschen werden dürfen, bevor sie gelagert werden, sondern erst vor dem Kochen. ;-)

The other one am :

Die Ambivalenz der Großstädter.

Lebensmittel möglichst naturnah, aber wenn möglich ohne Natur.

JSG am :

Was soll man auch erwarten von einer Welt, in der Kinder aus dem Sandkasten gerissen und in Sagrotan gebadet werden, weil sie ja vielleicht "Katzen-A-A" an den Fingern haben könnten....

Stadtkinder!

Oskar am :

Da grüßen Allergien, Unverträglichkeiten, Wahnvorstellungen und weitere Lebensunannehmlichkeiten schon von Weitem. Eigentlich könnte man das den entsprechenden Müttern und ihrem Nachwuchs auch gleich in den Kinderpass stempeln.

The other one am :

Quatsch. Das kommt nur noch selten vor. Die meisten Katzen auf den Spielplätzen sind doch an alten Kondomen erstickt oder die Besitzer lassen sie nicht mehr vor die Tür, weil sich die Katzen an gebrauchten Spritzbestecken verletzen könnten.

Klodeckel am :

:-) :-) :-) der war jetzt aber wirklich gut... :-D

JSG am :

Die Federn werden doch extra wieder auf die Eier (und Packung?) aufgeklebt.... Wer mal gesehen hat, wie die Eier gewaschen werden, der glaubt nicht mehr daran, dass da eine Feder ganz natürlich noch dranklebt..... ;-)

tyler am :

Soso, Eier werden also gewaschen, bevor sie in den Handel kommen, das hast Du selbst gesehen?

DJ Teac am :

Zumindest gebürstet.

Würde man sie Waschen, müsste man sie kühl lagern.

Oskar am :

Wollte ich auch gerade sagen. Man entkommt doch gar nicht dem Eindruck, daß absichtlich eine Feder auf die schon in den Karton verbrachten Eier gelegt wird, um der Konsumentenvorstellung traditioneller Haltung Vorschub zu leisten, auch wenn Boden- und Freilandhaltung damit kaum etwas zu tun haben. Wahrscheinlich war bei dem abgebildeten Exemplar der Kartondeckel schon zugefallen, als die Feder von oben herabschweben gelassen wurde.

Als ob eine Feder nicht nur die Reinigung und Bestempelung des Eies überstehen würde, sondern auch den Transport auf Laufrollen, Bändern und auch die Verbringung in den Karton. Zufällige, aber so häufige Restfedern müssten ja auch viel öfter zu Mehrfederpackungen führen gemäß der Stochastik.

Da die Federeinlage ja ein zusätzlicher Arbeitsschritt ist müssen die Konsumenten also sogar noch extra dafür bezahlen, daß sie hinters Licht geführt werden.

Buxbaum am :

Genau : http://ruthe.de/cartoons/strip_1519.jpg

nachtfalke am :

Und für solche Tussen reißen sich die Hühner den Ar.. äh Popo auf.

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