Eine Kollegin benutzt immer einen Einkaufswagen, wenn sie in ihrer Abteilung arbeitet. In dem Wagen sammelt sie ihre Pappe, aber bewahrt auch z.B. ihre Bestellunterlagen und ihr Getränk darin auf.
Ein Mann, der zwar relativ häufig hier im Laden ist, den ich aber nicht gerade als "guten Stammkunden" bezeichnen würde, hat sich nun im Vorbeigehen die Dose genommen, den Rest in den Mülleimer vor dem Leergutautomaten geschüttet und die Dose am Automaten eingelöst. Leider fiel das erst etwas später auf, so dass wir den Typen nicht mehr direkt darauf ansprechen konnten.
Da wir aber wissen, wer es war, wird er meiner Mitarbeiterin demnächst eine neue Dose kaufen dürfen. Vorschlag eines Kollegen dazu: "Häng' doch ein Schild auf: 'Flaschensammeln im Laden verboten'.
Ein Kunde wollte eine
Paysafe-Karte kaufen. Als er erfuhr, dass wir die nicht haben, war er ziemlich enttäuscht, denn schließlich ist der Laden hier bei Paysafe als Verkaufsstelle angegeben.
Wie auch immer der Datensatz zustandegekommen ist:
Das Foto zeigt den Spar-Gourmet in
Gmunden am
Traunsee, direkt an der Esplanade am See.
Eingeschickt von Rudi aus dem Bayerischen Wald, der mich mit seiner Mail an die
"verlorengegangene" Mailadresse erinnert hat.
Anruf einer Firma, die mir Süßwaren verkaufen wollten. Da ich die Produkte nicht kannte und grundsätzlich nicht bei solchen Anrufen bestelle, bat ich um Zusendung einiger Proben. Diese Bitte wurde von dem Anrufer schlichtweg ignoriert und er fuhr fort, mir die Vorzüge der Artikel und die Konditionen vorzutragen. Schließlich fiel ihm noch ein Argument ein, das mich endgültig überzeugen sollte: Ein Auslieferungsfahrer fährt hier regelmäßig, so dass der Nachschub mit neuer Ware und auch Umtausch, falls es mal Packungen mit abgelaufenem MHD gäbe, überhaupt kein Problem wären.
"Prima", freute ich mich. "Dann kann der mir ja bei Gelegenheit einfach mal ein paar Proben vorbeibringen."
Das brachte den Anrufer offenbar sehr durcheinander. Er stammelte noch etwas davon, dass er das weitergeben wird und verabschiedete sich.
Wetten, dass das mit dem Fahrer eine Lüge war?
Heute: Deponiert eine pfandfreie Getränkedose oder -Flasche in der unmittelbaren Nähe eines Leergutautomaten oder in den dort bereitgestelten Müllbehälter und zählt, wie oft versucht wird, diese aus Naivität oder Unwissenheit am Automaten einzulösen.
Daniela hat ein paar interessante Strichcodes auf Lucky-Strike- und Chesterfield-Packungen gefunden. Den mit dem Mülleimer hatte ich zwar schonmal, aber was das deutsche Fernsehen kann, mache ich hier schon lange.
René Weise hat mir geschrieben:
Hallo Björn,
es gibt auch in Deutschland noch einige SPAR-Märkte welche noch nicht in deinem Blog erschienen sind. Zum Beispiel unser Markt in Ortrand. Ich betreibe den Markt mit meinen Eltern. Im Zuge der laufenden Erweiterung von 600 auf 1300 m² werden wir nun auch auf E umfirmieren. Also dachte ich mir sende ich dir noch ein Foto von unserem Markt.
Vielen Dank auch für diese Einsendung!
Christoph hat mir geschrieben:
Hi Björn,
eine Rubrik "SPAR-LKW aus aller Welt" hast Du zwar nicht, ich schicke Dir aber trotzdem mal ein Foto, das ich in Oslo am Hafen, mit der "Colorline, Color Magic" im Hintergrund, geschossen habe (ich machte eine Mini-Kreuzfahrt Kiel-Oslo-Kiel).
Der Untertitel heißt lt. Google soviel wie: "Attraktive Angebote auf dem Weg"
Vielen Dank für das Foto. Da weiß man doch, dass man an Bord vernünftige Produkte serviert bekommt.
Was ist an Red Bull nur so spannend, dass das Zeugs hier in letzter Zeit ständig in großen Mengen zu klauen versucht wird? Der Typ eben hat sich sage und schreibe 36 Dosen des Energydrinks in seine Sporttasche gepackt.
Glücklicherweise hatte ich das gemerkt (Welcher normale Kunde nimmt schon einen Karton aus dem Regal und stellt ihn drei Meter weiter wieder zwischen die andere Ware?) und so kam er nicht weiter als bis zum Ausgang. Völlig abgeklärt ließ er die darauf folgenden Prozeduren durch uns und die Polizei über sich ergehen. Der Blick, mit dem er mich währenddessen immer wieder betrachtete, sprach Bände; ich glaube, er war ziemlich sauer auf mich, weil wir ihn erwischt hatten. Verständlich, zumal die Polizisten zwischendurch während der Überprüfung noch etwas von "Bewährung" sagten und dass man manche Sachen währenddessen nicht machen sollte. Hrhr…
Witzig war der Gesichtsausdruck eines Polizisten, nachdem er mich gefragt hatte, wie ich den Dieb denn überhaupt bemerkt hätte. "Im wahrsten Sinne im Vorbeigehen", antwortete ich wahrheitsgemäß. "Dieses Gefühl kennen wir vermutlich beide ganz gut", ergänzte ich und das konnte er dann nur noch bestätigen…
Rebecca hat mir geschrieben:
Hallo,
ab und zu kaufe ich auch mal in dem Spar in der Gastfeldstraße ein und mir fällt auf, dass das Kühlregal mit den veganen Lebensmitteln (fast…) immer abgeschlossen ist. Ich fragte auch beim letzten Mal nach, ob mir jemand aufschließen könne, und einer der Mitarbeiter sagte, das müsste so gemacht werden, weil es böse Leute gebe.
Im Blog steht ja nun auch oft zu lesen, dass es viele Ladendiebe in der Gegend gibt. Ich frage mich nun, ob die so besonders scharf auf vegane Lebensmittel sind, dass bei diesen der RFID-Chip nicht ausreicht, sondern diese zusätzlich noch in Vitrinen verschlossen werden müssen… ich stelle mir die „Klientel“ eher so vor, dass sie andere Lebensmittel zu sich nehmen.
Da wollte ich einfach mal nachfragen. Genau formulieren kann ich die Frage nicht, ergibt sich aber hoffentlich aus meinen obigen Erläuterungen.
Erstmal vorweg: Die Produkte sind
nicht mit einem RFID-Chip ausgerüstet. Allerdings sind sie mit Warensicherungsetiketten beklebt, welche tatsächlich alleine nicht dauerhaft den Diebstahlsschutz bei diesen Artikeln gewährleisten konnten.
Zur Frage von Rebecca: Ich möchte niemanden pauschal verurteilen. Jedoch gibt es eine gewisse Schnittmenge aus Menschen, die sich vegetarisch oder sogar vegan ernähren wollen und jenen, die sich den Boykott von Kapitalismus und Konsum auf die (rote) Fahne geschrieben haben. Gegen exakt diesen Personenkreis half letztendlich nur noch unsere abschließbare Vitrine.
Keine Ahnung, wie und/oder vor allem
wo der Herr die Mailadresse "shopbloggershop@gmail.com" gefunden hat – aber er hat mich darüber erreicht, denn glücklicherweise hatte ich dort mal irgendwann eine Weiterleitung eingerichtet.
Immerhin die erste Mail nach vier Jahren.
Vielen Dank an Mario für die Zusendung.
Der Leergutautomat piepte und meldete "vol" auf dem Display. Der Kunde, der gerade sein Leergut abgeben wollte, sprach einen meiner Mitarbeiter an: "Können Sie mal eben Bescheid sagen, dass der voll ist?"
Ich frage mich nun, ob das einfach nur unglücklich formuliert war oder ob der meinen Kollegen tatsächlich für unfähig gehalten hat, ein paar leere Flaschen vom Tisch des Automaten abzuräumen?