Vor knapp zwei Stunden rief mich eine Kollegin vom Handy aus an und erklärte mir, dass sie gerade im Vorbeifahren in einem knappen Kilometer Entfernung an einer Hauptstraße einen unserer Einkaufswagen im Grünstreifen gesehen hätte. Der sei komplett mit Müll vollgestopft und sie würde aber trotzdem auf dem Rückweg dort anhalten und den Wagen vom Unrat befreien und einsammeln und hier zur Firma zurückbringen.
So weit zur Theorie.
Besagte Mitarbeiterin fuhr zwar hier eben auf den Hof, den Wagen hatte sie aber nicht dabei. "Ich hatte mir sogar die Hausnummer gemerkt!", erklärte sie. "Und dann habe ich eben extra noch angehalten und bin sogar auf das eine Grundstück da raufgegangen. Nichts. Kein Wagen, nichtmal der Müll lag da herum. Ich hab' doch keine Halluzinationen gehabt, der stand da herum!"
Jetzt nicht mehr. Wer auch immer einen müllgefüllten Einkaufswagen mitgenommen hat. Normalerweise vergammeln die Dinger immer unbeachtet.
Markus Hat mir unter anderem dieses Bild eines kleineren SPAR-Marktes im beschaulichen Örtchen
Buch zukommen lassen. Vielen Dank dafür.
Hallo Björn,
auf einem Ausflug ist mit der SPAR in Buch bei Illertissen (BaWü oder schon Halbösterreich äääh Bayern) über den Weg gelaufen.
Hatte leider keine Digicam darum nur Nervensägenqualität bei den Photos. Viele Grüße aus dem fernen Süden von D-Land.
Ein Kunde wollte bei meiner Kassiererin die "
Bremer Müllsäcke" kaufen. Da die weißen Säcke pro Stück 5,35€ kosten (inkl. Entsorgungsgebühr), kaufen die meisten Kunden maximal nur ein paar Stück davon, falls der Platz in der Mülltonne mal nicht reicht.
"
Wie viele braucht er denn?", fragte ich meine Kassiererin durch's Telefon.
"
So viele wie möglich!", folgte nach kurzer Rücksprache mit dem Kunden die Antwort.
"
Sicher? Die kosten 5,35€ pro Stück. Ich habe aber knapp zwei Kartons hier, also geschätzt mindestens 80 Stück."
Kurze Rücksprache mit dem Kunden.
"
Okay, bring' mal erstmal nur einen nach vorne."
Hatte ich fast nicht anders erwartet.
Aus gegebenem Anlass möchte ich kurz auf eine Kleinigkeit hinweisen: Ich bekomme viele Zusendungen, beinahe täglich irgendwelche E-Mails und in unregelmäßigen Abständen drücken mir der Paketbote oder auch Leser persönlich etwas in die Hand: Exotische Voll- und Leergüter, Lernkarten, Stofftiere, Marmelade – was auch immer.
Ich habe nicht immer die Zeit, alles sofort zu bearbeiten. Aber eigentlich sollte nichts dauerhaft untergehen. Falls sich jemand vernachlässigt fühlt, bitte einfach nochmal vorsichtig anfragen.
Für meinen Leergutautomaten habe ich einen relativ teuren Wartungsvertrag laufen, der alle laufenden Reparaturen und Einstellungen abdeckt. Für ein Ersatzteil und dessen Einbau habe ich nun vom Hersteller eine Rechnung bekommen.
Meine Antwort via E-Mail:
Sehr geehrte Damen und Herren,
bzgl. der Rechnung xx-xxxxx vom 15.07.2011 verweise ich auf unseren Wartungsvertrag und sehe die Angelegenheit damit als erledigt an.
Sollte reichen.
Gestern Nachmittag haben wir eine große wie unangenehme Überraschung erlebt: Die Münzgeldrollen, die ein Kollege von meiner Bank holen sollte, mussten wir plötzlich bezahlen. 10 Cent pro Rolle, also ein Euro pro Paket – machte gestern für unsere ganz gewöhnliche Bestellung mal eben
39 Euro, welche von der Mitarbeiterin am Schalter direkt bar einkassiert wurde.
Die Erklärung, dass wir aufgrund bestimmter Umstände eine Abmachung hätten und die Rollen grundsätzlich kostenlos bekommen würden, half nicht. Seit dem ersten Juli würde eine neue Regelung gelten und ohne die Gebühr dürften die Münzen nicht herausgegeben werden. Basta!
Mal gucken, was mir mein Firmenkundenbetreuer von der Sparkasse dazu am Montag zu sagen hat. Es soll ja auch noch andere Banken geben – habe ich mal gehört.
Nachdem wir nun seit ein paar Wochen Fleischwurst aus Pferdefleisch bestellen können, hat mich die Großhandlung soeben mit einer weiteren "exotischen" Neulistung überrascht: Bockwürstchen im Glas – aus Straußenfleisch. Nachdem die tiefgefrorenen Straußensteaks bei
Feinkost Albrecht ja der Renner sind / sein sollen, habe ich die Würstchen jetzt einfach mal bestellt.
Momentan bin ich dabei, ein paar neue Feuerwerksartikel in mein Warenwirtschaftssystem einzupflegen. Silvester ist ja schließlich schon bald…
Dass der Tag bislang wohl recht anstrengend gewesen sein muss, fiel mir erst auf, als ich eben eine "25-Schiss-Batterie" eingestellt habe.
Eine Kundin kam an die Lagertür und hielt uns ein Stück Käse vor die Nase, das erst in einer knappen Woche abläuft und welches wir deswegen nur mit einem kleinen Sonderpreis (20% vom Originalpreis) als Kaufanreiz versehen haben. Für den Preis verkaufte sich der bislang
immer, also alles im grünen Bereich.
"Der ist abgelaufen, den können Sie für den Preis nicht verkaufen!"
Erschrockener Blick auf die Käsepackung. Abgelaufen? Sollten wir ewas übersehen haben bei der Reduzierung? Nein, das Datum war okay.
"Der ist doch noch gar nicht abgelaufen."
"Aber der ist so viel zu teuer. So kaufe ich den nicht!"
"Ja, dann lassen Sie es doch einfach sein. Jemand anders wird sich schon darüber freuen."
Sie warf das Stück zurück in die Restekiste und stampfte davon.
Am Donnerstag war dieser Artikel im Stadtteilkurier zu finden. Ich kannte den Text zugegebenermaßen bis vorhin noch gar nicht, das Interview hatte Marktleiterin Romy geführt. Sehr lustig fand ich ja den Hinweis auf den Shopblogger.
Eine ältere Kundin hielt einem Kollegen eine Packung Camembert-Käse vor die Nase. Dabei stellte sie ihm die Frage aller Fragen:
Schmeckt der so ähnlich wie Camembert?
"Ich denke schon. Es steht jedenfalls
Camembert auf der Packung", war seine ehrliche Antwort.
Und da ich hier gerade so schön am Plakate drucken bin, gleich noch dieses hinterher:
Ist sicherlich kein Meisterwerk, aber auffallender als die ansonsten schlicht rot-weißen Plakate. Und bevor einer jetzt in die Münchener Straße fährt und hinterher herummeckert: Das Angebot gilt erst ab Montag!
Weißes Pferd auf braunem Dessert: