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Pizza voller Schinken

Eine (in diesem Moment noch tiefgefrorene) Dr.Oetker-Pizza "Tradizionale" mit Schinken und Champignons. Zugegebenermaßen sieht das Teil auf diesem Foto gar nicht so appetitlich aus. Aber eigentlich wollte ich auf etwas anderes hinweisen: Wie beeindruckend vollflächig der Teig mit den vier großen Schinkenscheiben belegt ist. Oftmals findet man die Beläge bei Tiefkühlpizza je doch eher in homöopathischen Mengen vor.

Ein kleiner Wermutstropfen musste wohl sein: Nach dem Backen hatten die vier großen Scheiben gekochter Schinken nur noch etwa 2/3 der Ursprungsgröße. :-O


Die verunstaltete Google-Suche

Eben habe ich im Web nach einem bestimmten Unternehmen hier in Bremen gesucht. Die ersten zwei Seiten der Trefferliste bestanden aus Seiten der folgenden Anbieter:
gelbeseiten.de
branchen-info.net
branchenbuch.meinestadt.de
klicktel.de
jobanova.de
yalva.de
11880.com
pointoo.de
wir-finden-jobs.de
branchenbuchsuche.de
jumpforward.de
cylex.de
bundesweites-branchenbuch.de
dialo.de
marktplatz-mittelstande.de
Fündig wurde ich schließlich in den Google-Ads am seitlichen Rand der Suche.

Shopblogger-Feed auf meinestadt.de?

meinestadt.de hat angefragt, ob sie in ihrer Rubrik "aktuell" dieses Blog via RSS-Feed einbinden dürfen.

Eigentlich freut es einen ja, wenn viele Leute an den eigenen Texten interessiert sind und noch mehr diese schließlich auch zu sehen bekommen. Und weh tut es mir auch nicht. Andererseits überlege ich, warum meinestadt.de das so ganz uneigennützig tun sollte. Einfach nur Inhalten präsentieren? Suchmaschinen auf sich ziehen?

Was meint ihr? Zustimmen oder lieber sein lassen? Ich bin da etwas unentschlossen.

Frage zu Onlinebwerbungen

Alf hat mir eine Frage bzgl. "Onlinebewerbungen" gestellt:
"Ein guter Freund bewirbt sich momentan als Mitarbeiter in [...].
Hier sind vor allem Onlineaffinität und Socialmediakenntnisse gefragt. Da hat er sich gedacht, sich wirklich "richtig" online zu bewerben. Z.B. über Twitter, Youtube oder auch facebook.

Am Wochenende haben wir sehr ausführlich darüber diskutiert. Manche finden es absolut unmöglich, andere wiederum eine gelungene Idee. Aber die meisten haben doch nicht so viel mit dem Web 2.0 zu tun.
Was würdest Du davon halten wenn sich jemand so bei dir bewerben würde. Bekäme dieser Bewerber eine Chance, oder ist das für Dich zu übertrieben. O.K. wäre bestimmt auch davon abhängig welche Stelle Du ausgeschrieben hast, aber Deine Meinung würde mich schon sehr interessieren.
"
Ich bin kein Bewerbungslehrbuch und kann auch keinem Personalentscheider hinter die Stirn gucken. Daher ist das hier meine ganz subjektive Meinung:
Generell ist die Idee sicherlich nicht verkehrt. Wenn die Seite vernünftig gestaltet ist, fehlerfrei und lesbar ist, sind auf jeden Fall einige Pluspunkte drin. Man zeigt ganz deutlich, dass einem der Job wichtig ist und man sich Mühe macht.
Ob's letztendlich tatsächlich was bringt, bleibt abzuwarten. Ich habe hier schon Leute eingeladen (und eingestellt), die durch besonders originelle oder schöne Bewerbungen aufgefallen sind – und zwar zunächst tatsächlich nur aufgrund des ersten Eindrucks der Bewerbungsunterlagen.

98,00 Euro

Dass Kunden die Möglichkeit der ec- und Kreditkartenzahlung gerne auch zum Geldabheben benutzen, ist inzwischen nicht mehr weiter ungewöhnlich. Entweder wird der Einkaufsbetrag um oder auch auf eine runde Summe aufgestockt oder Leute kommen einfach so an die Kasse und möchten sich nur Bargeld auszahlen lassen. In dem Fall normalerweise auch immer volle Eurobeträge, die meistens auf Null oder manchmal auch auf Fünf enden.

Die abgehobenen 98,-€ von vorhin waren da nun schon tatswahrhaftig außergewöhnlich. :-)

So viel DM in einer Woche

Wir nehmen hier ja nun schon seit ein inzwischen ein paar Jahren wieder D-Mark-Bargeld an. Es dümpelt im Grunde die ganze Zeit so vor sich hin, in unregelmäßigen Abständen bekomme ich von meinen Kunden die alten Münzen und Banknoten.

In den letzten Tagen ist mir eine erstaunlich auffällige Anhäufung von DM-Zahlungen aufgefallen. Dazu habe ich drei mögliche Theorien:

a) Die Leute kratzen aufgrund der aktuellen Finanzlage ihre allerallerletzten Reserven zusammen und trennen sich dabei auch von ihren gesammelten Deutschen Mark, wenngleich das Phänomen eigentlich nur zum Monatsende auftritt.

b) Irgendwo wurde gerade bekanntgegeben, dass man generell in bestimmten Läden und auch bei mir mit DM bezahlen kann.

c) Das ist schlicht und einfach nur Zufall gewesen.

Gewinner des Einkaufswagen

Vorhin um 17 Uhr haben wir den Gewinner unseres Einkaufswagens ermittelt. Er hatte fast auf den Cent genau den richtigen Wert geraten (eine andere Chance gab es im Grunde auch gar nicht) und durfte vorhin den Preis in Empfang nehmen. Herzlichen Glückwunsch. :-)

Der Losverkauf lief leider nicht so erfolgreich. Insgesamt haben wir bislang erst etwas über 200 Euro eingenommen – etwa die Hälfte der Lose haben wir noch übrig. Daher werden wir in den nächsten Tagen noch mit dem Losverkauf weitermachen. Immerhin soll das Geld komplett an die Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger gespendet werden und daher wäre es schon schön, wenn wir die 400 Euro zusammenbekommen würden.

Die restlichen Bilder des Tages findet ihr hier.


SPAR auf dem Rhein

Hallo Björn,
anbei ein Foto für die Veröffentlichung in Deinem Blog - ich hoffe, der Laden ist ausgefallen genug, um in Deine Kollektion aufgenommen zu werden: Er liegt in den Niederlanden, rechtsrheinisch bei km 862, nur ein paar Kilometer "hinter" Emmerich.

Abgesehen von der für einen Supermarkt etwas niedrigen Decke, sah er von innen nicht wirklich ungewöhnlich aus - vielleicht etwas enger und unmoderner als wir es mittlerweile gewohnt sind.

Viele Grüße,
Chris
Vielen Dank für dieses Foto. Trotz der relativen Nähe ist der Laden doch aufgrund seiner Beschaffenheit tatsächlich außergewöhnlich. Sehr schön. :-)

Für die große Ansicht auf das Bild klicken!


Der schwimmende SPAR-Markt liegt übrigens in der Ortschaft "Tolkamer" und so sieht er bei Google Earth aus:


Wie gewonnen, so verworfen

Im Markt in der Münchener Straße wurde eben der Gewinner des Einkaufswagens ermittelt. Meine Mitarbeiterin rief dort an und überbrachte die frohe Nachricht. Die Gewinner haben sich sehr gefreut.

Allerdings hatten sie kaum Zeit, um die Freude zu genießen. "Wir fahren in einer Stunde in den Urlaub", lautete die Antwort. "Das lässt sich auch leider nicht weiter verschieben. Das ist total nett, aber wissen Sie was..? Geben Sie den Preis einfach dem auf Platz zwei.

Da versuchen wir gleich mal, jemanden ans Telefon zu bekommen. Hoffentlich wollen die nicht auch heute noch in den Urlaub. Ein zum Anlass passendes Foto mit der Übergabe soll es ja schon geben.

Streichzarter

Deckelaufdruck auf einem Glas Fruchtaufstrich. Was meinen die denn nur damit? "Streichzarter"?

Streichzarter was? Oder streichzarter als was?

Oder pauschal:
Streichzarter (als alles, was Sie je in Ihrem Leben gesehen haben, gesehen haben werden und sich überhaupt im gesamten Universum vorstellen könnten!) :-)


Trickste Rentnerin Pfandautomat aus?

Gleich mehrere Leute haben mir gestern diesen Link zu einem Spiegel-Online-Artikel: "Mit gefälschten Pfandzeichen hat eine Rentnerin in Leipzig etwas Geld ergaunern wollen. [...] Die Aufkleber hatte sie zuvor auf einem Kopierer hergestellt. [...]"

Jörg, der mit den Link auch geschickt hatte, stellte mir in der Mail gleich folgende Frage: "Das ist doch ein Fake, oder? Oder kann man Pfandautomaten so leicht austricksen? Als regelmäßiger Leser des Blogs meine ich soviel Ahnung aufgeschnappt zu haben, dass dies nicht geht."

Kurioserweise hatte ich den gleichen Gedanken auch schon. Ist das ein Versuch, das Sommerloch aufzufüllen? Aber ich will ja SpOn nicht gleich Böses unterstellen – es könnte nämlich auch sein, dass dort schlicht und einfach ein paar Informationen im Text fehlen. Dort steht nämlich überhaupt nicht, was das für ein Gerät war und warum der Automat die Gebinde angenommen hat.

Das DPG-Pfandlogo ist mit einer speziellen UV-aktive gedruckt, die auf diese Weise ziemlich fälschungssicher ist. Der Toner aus einem Kopierer hat diese Eigenschaft nicht und daher sollten die auf diese Weise manipulierten Gebinde vom Automaten grundsätzlich abgelehnt werden. Nimmt er sie trotzdem an, stimmt mit dem Automaten etwas nicht.

Nun könnte es natürlich auch sein, dass die alte Dame ihre selbstgebastelten Etiketten auf normale Mehrwegflaschen geklebt hat (was sozusagen 10 Cent Gewinn pro Flasche bringen würde), die vom Automaten aber aufgrund ihrer Form als Mehrweggebinde erkannt und angenommen wurden. Das selbstgedruckte Pfandlogo hätte er in diesem Fall vollkommen ignoriert. In dem Fall wäre zwar niemandem ein Schaden entstanden, ein Betrugsversuch wäre es aber dennoch gewesen.