· Die rausgerissenen "Bohnen"-Coupons
· Leergefressene Ferrero Pingui und Haribo Fruchtgummi
· Eine aufgerissene 5-Minuten-Terrine
· Der Keksfresser
· Spielende Kinder haben auf dem Hof einen kleinen Fußball mit aller Kraft gegen mein Auto gekickt. (Was nichts mit dem Parken-Verboten-Schild zu tun hatte.)
Mir reicht's, ich mach' Feierabend.
Jetzt steht es fest: Mein Laden hier in der Neustadt bekommt (
nach Findorff) demnächst auch endlich eine Klimaanlage. Am 13. Juni ist es so weit und dann sehe ich hier den zukünftigen heißen Tagen sehr entspannt entgegen.
Schöner Nebeneffekt des Geräts: Im Winter kann das Gerät auch kostengünstig heizen. Stichwort:
Wärmepumpe.
Nescafé hat gerade eine Aktion:
Punkte Bohnen ausschneiden, in ein Sammelheft kleben und schließlich gegen eine Prämie eintauschen. Nicht sehr originell, aber doch immerhin eine nette Aktion für treue Kunden.
Auf der Rückseite der Packungen sind die Teilnahmebedingungen zu finden und die aufgedruckte "Sammelbohne". Diese Bohnen soll man letztendlich ausschneiden und in besagtes Album kleben.
Hier in der Bremer Neustadt ist vieles anders: Ein Teil der Kunden bekommt das Album besonders schnell voll – und ein Teil der Kunden geht leer aus. Ganz einfach…
Es nimmt und nimmt kein Ende: Immer wieder schaufeln wir die Restbestände aus "Picas" von unserem Dachboden hier in den Laden in der Gastfeldstraße und verkaufen sie zu Sonderpreise über die Restetische.
Wenn ich einen vernünftigen Lagerplatz hätte, würde ich das alles ja mal sortieren und als Grundausstattung in den Onlineshop aufnehmen. Aber SO macht das ja überhaupt keinen Spaß.
Beim Drucken meiner Fensterplakate ist mir ein winziger, beinahe unauffälliger Fehler passiert.
Naja, Wilhelm Hauff hätte seine Freude gehabt.
Eine Kollegin hat eben im Vorbeigehen eine geöffnete und halb leere Packung Kekse im Cornflakesregal gefunden. Aufgeregt kam sie zu mir ins Büro: "Hier, die Kekse. Die hat das Arschloch vorhin doch einfach irgendwo abgestellt."
Aber der war doch damit zur Kasse gegangen? Ich war irritiert. Aber jetzt erstmal zur Vorgeschichte:
Ein Mann schob einen Einkaufswagen durch den Laden, den er mit einem kleineren Einkauf füllte. Im Wagen hatte er eine offene Packung Kekse stehen, von denen er sich hastig einen nach dem anderen in den Mund schob. Misstrauisch geworden ging ich in Richtung Kasse und hielt mich dort eine Weile auf, um zu sehen, ob der Typ die Kekspackung auch wirklich bezahlt. Als er allerdings seinen Wagen direkt zur Kasse steuerte, lief ich ihm entgegen, sah die Packung im Einkaufswagen zwischen der restlichen Ware stehen und ging weiter. Schließlich drehte ich mich nochmal um, aber da stand er schon am Förderband und fing an, die Waren auszupacken. Alles okay, dachte ich und beachtete ihn nicht mehr weiter.
Das war ein blöder Fehler, wie sich eben beim Ansehen der Videoaufzeichnung herausstellen sollte. Als der Mann nämlich die Kekspackung griff, dachte er sich wohl, dass er doch keine angebrochene Packung kaufen möchte, stellte sie wieder mit den anderen Sachen in seinen Wagen, schob diesen zum Cornflakesregal und deponierte dort die halbleere Kekstüte, bevor er eine zweite Runde zur Kasse machte.
Heute Morgen stand dieses Schild hier auf dem Hof. Warum, bleibt mir allerdings ein Rätsel. Der Aufsteller ist nicht hier aus der Firma, der Hof gehört mir dagegen schon und folglich hat hier auch niemand solche Schilder aufzustellen. Seltsam, seltsam…
Ach, heute ist ja mein elfjähriges Firmenjubiläum.
Ist es sehr schlimm, wenn ich jetzt zugeben muss, dass ich das selber vollkommen verschwitzt habe und erst durch einen Anruf meiner Mutter heute Morgen und sogar mehrere E-Mails von Kunden und Bloglesern darauf gestubbst wurde?
Solche Nachrichten werden die Situation sicherlich nicht verbessern, im Gegenteil eher…
Inzwischen sind die Folgen der Zurückhaltungen beim Gemüsekauf auch hier bei mir in beiden Läden zu spüren. Hier im Markt in der Gastfeldstraße ist der Gemüseumsatz um rund ein Drittel abgesackt.
Man kann aufgrund der vielen negativen Nachrichten die Zurückhaltung ja auch verstehen. Aber dass Leute sogar Artikel wie z.B. Bananen mit angewidertem Gesichtsausdruck liegenlassen, ist allerdings nur noch lächerlich.
Eine Kundin hatte ein paar Probleme mit dem Leergutautomaten. Er verweigerte immer wieder eine ganz bestimmte Flasche, die vermutlich aufgrund irgendeiner kleinen (und für uns Menschen kaum zu erkennenden) Abweichung von der Standardflasche durch das Raster fiel.
Hinter der Frau wartete bereits der nächste Kunde: Ein Mann, den ich als ziemlich heruntergekommenen Flaschensammler einschätzen würde. Er mischte sich in die Probleme der Kundin ein. Konnte zwar nicht helfen, aber begründete sein Eingreifen mit den für mich ausgesprochen belustigenden Worten: "
Lassen Sie mich mal da ran. Ich baue die Dinger, ich muss das ja wissen."
Dass er sich "berufsbedingt" mit dem Leergutautomaten zumindest etwas auskennt, würde ich gar nicht anzweifeln – aber der Rest der Aussage war nicht nennenswert glaubwürdig.
Werbeanruf von irgendeinem Autohaus (vermute ich zumindest) hier in Bremen: Wer hier denn der richtige Ansprechpartner für Nutzfahrzeuge sei, wollte er wissen. Ich gab mich als Firmeninhaber und richtigen Ansprechpartner zu erkennen und musste ihn gleich zweimal enttäuschen:
Erstens habe ich hier keinerlei Nutzfahrzeuge im Einsatz und zweitens habe ich aufgrund absoluter Kundenzufriedenheit eher eine Affinität zu Stern-Autos.