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Donut-Tüten

Nachdem wir nun auch den ersten Karton mit speziellen Tüten für die Donuts bekommen haben, ist die Ausstattung beinahe komplett.

Heute Abend werden wir übrigens noch einen Testlauf mit der Backstraße durchführen. Es werden nicht tausende Mini-Donuts entstehen, herpilgern wird sich also nicht lohnen. Wer aber zufällig gerade in der Nähe ist, darf gerne ein paar Kringel probieren. Die sind nämlich wirklich lecker! :-)


DAS ist ein Einkaufswagen!

Bobby von discounto.de hatte mich angeschrieben und mir dieses Foto von sich und seinem Geschäftspartner geschickt. Vor jemand wieder etwas von "billiger Werbung" schreit: Hier habe ich schon einmal über Discounto berichtet.)

Wie auch immer: Einen Laden mit solchen Einkaufswagen ausstatten (vielleicht mit herunterklappbaren Trittleitern ausgestattet) und schon dürfte die Kennzahl "Umsatz pro Kunde" deutlich steigen.
Naja, vielleicht auch eher auf Null sinken, weil keiner mehr die Wagen befüllen kann. Pech gehabt, da fehlen wohl doch die ausklappbaren Trittleitern... :-)


Etwas Apfellieblos

Gestern berichtete ich von dem kompletten Aufsteller VILSA "Apfelliebe", den ich bestellt hatte. Kein Bio-Produkt, aber ein doch eher natürlich und authentisch wirkender Artikel: Eine Apfelschorle aus trübem Direktsaft aus der Region und kein Zuckerzusatz. Toll.

Das zusätzliche Apfelaroma will da so gar nicht passen:

PS: Was ist eigentlich Apfelsaftaroma? :-O


Packerknoten

Vor etlichen Jahren, noch weit vor meiner Selbstständigkeit, hat mir mal ein Mitarbeiter unseres Pressegrossisten einen tollen Trick, also eine besondere Technik, gezeigt, wie man Zeitungen bündeln kann. Wie bündeln die meisten Leute ihre Zeitungen, z.B. für die Altpapiersammlung? Meistens wird ein viel zu langes Stück Band abgeschnitten, dann werden die Enden über Kreuz gelegt, das schwere Zeitungspaket wird überkopf gedreht und eventuell muss sogar noch eine zweite Person mithelfen und den Daumen auf den zukünftigen Knoten drücken. Kennt ihr alle, oder?

Diese Bündeltechnik liebe ich und vermittele sie hier möglichst vielen Mitarbeitern. Versuche es zumindest. Manche bekommen sie nach Jahren nicht hin. Eine ehemalige Mitarbeiterin, inzwischen Rentnerin, hatte die Technik durch reines Zusehen gelernt. Plötzlich konnte sie es...
Wenn ich die Methode jemandem zeigen möchte, beginne ich das Gespräch immer so: "Wetten, dass ich das Paket innerhalb von 30 Sekunden alleine mit so wenig Band wie gerade nötig so stramm zusammenbinden kann, dass man kaum noch einen Finger unter die Schnur schieben kann?" Normalerweise ernte ich darauf erstaunte Blicke und ungläubiges Kopfschütteln – und beweise in den folgenden 30 Sekunden stets das Gegenteil.

Der Vertreter des Zeitschriftenhandels ist mittlerweile längst in Rente, aber was ich von ihm gelernt habe, wird mich immer an ihn erinnern. :-)

Vor einiger Zeit habe ich beim eher zufälligen durchblättern irgendeines Kinder- oder Schulbuches die folgende Abbildung entdeckt:



"Packerknoten" heißt es dort und beschreibt exakt die Technik, die ich hier für meine Remittenden anwende. Leider bin ich bei der Suche im Web nicht weiter fündig geworden. Das, was dort als "Packerknoten" aufgeführt wird, beschreibt etwas völlig anderes. Falls aber Interesse besteht, mache ich mal mal ein Video daraus. :-)

Ich arbeite im Einzelhandel

Diesen Text an Anja mir zukommen lassen. Die genaue Quelle ist unbekannt, der Text ist auf etlichen Blogs und Fun-Seiten zu finden. Und jetzt auch hier... :-)

Ich arbeite im Einzelhandel.

Ich bin in der Lage, gleichzeitig 3 Kunden zu bedienen, an der Kasse 4 Fragen zu beantworten, Preise für 5 verschiedene Artikel aus dem Stegreif auswendig zu wissen, Bestellungen bei 6 verschiedenen Firmen zu tätigen und nehme 7 eingehende Telefongespräche an.

Ich spreche alle Sprachen mit allen Dialekten, kann jede Währung im Nu umrechnen, habe mit allen Bereichen dieser Abteilung zu tun, kenne jeden Artikel und weiß dessen Eigenschaften und wann er lieferbar ist.

Ich bin verantwortlich für die kleine Aufschrift auf der Verpackung, für defekte Produkte, dafür, dass die Firma nicht liefern kann, für unvollständige Beschreibungen und deren schlechte Übersetzung, die Reparaturdauer beim Hersteller, eventuelle spätere Mängel und natürlich auch für die ungünstigen Einkaufspreise.

Des Weiteren bin ich verantwortlich für das heutige Wetter, die unwürdigen Bedingungen Ihrer Anreise, die ollen Busse, U- und S-Bahnen. Die verstopften Straßen und die vollen Parkhäuser gehen ebenfalls auf meine Kappe, Sie dürfen mich gern dafür anschreien.

Ich habe magische Fähigkeiten und kann ausverkaufte Artikel herzaubern, außerdem bin ich in der Lage, die Ware zu Ihrem Wunschtermin vorrätig zu haben.

Ich kann die Wünsche meiner Kunden von Ihrer Stirn ablesen. Ich weiß auch, dass wenn Sie eine Rücklage für Freitag machen, Sie diese erst am Samstag abholen werden.

Ich lächle, bin mitfühlend und ersetze meinen Kunden den Psychiater. Ich bin Ihnen gerne beim Abbau Ihrer Aggressionen behilflich und ertrage mit voller Ruhe auch gern die schlimmsten Beschimpfungen und Bedrohungen.

Alkohol- und Knoblauchfahnen, sowie Schweißgeruch gehören zu meinen Lieblingsdüften, hauchen Sie mich ruhig nach Herzensluft an.

Ich ersetze die Hausinformationen, kann Drucker, Faxe und Fernseher reparieren, Stromkabel verlegen, Plakate drucken und das ganze Mobiliar selber schreinern; kann schauspielern, singen, tanzen, fliegen, mich unsichtbar machen und unter Wasser 30 Tage die Luft anhalten.

Ich kenne weder Sonn- noch Feiertage, arbeite gerne unentgeltlich bis in die späten Abendstunden und meine Familie ist mir eh’ unwichtig, denn persönliche Freizeit ist mir ein Graus. Die einzige Freude meines Daseins ist es, anderen selbstlos zu dienen.

Ich arbeite gerne im Einzelhandel!

Apfelliebe – aber SO viel?

Aus dem Hause Vilsa gibt es ein neues Produkt, dass es auch nur jetzt im Herbst geben wird. In dieser Schorle befindet sich trüber Apfelsaft aus dem Alten Land.

Aber hatte ich bei dem Vertreter tatsächlich eo einen Aufsteller geordert, der bis zum Boden mit Ware gefüllt ist? Normalerweise boykottiere ich diese Displays, denn spätestens wenn die ersten 2/3 der Ware abverkauft sind, wird der Zugriff für die Kunden lästig und der Rest des Displays zur Stolperfalle. :-|


Polizei?

Zwei Polizisten traten durch die Eingangstür und guckten etwas irritiert und offenbar etwas suchend in den Laden. Da ich das zufällig mitbekommen hatte, ging ich zu ihnen und erkundigte mich, ob ich helfen könnte.

"Ihr habt uns gerufen?", wollte einer der beiden Polizisten wissen.

Also ich hatte es nicht getan. Und auch im gesamten Kollegenkreis wurde die Frage ausdrücklich verneint. Ich überprüfte sogar unsere drei Telefone, aber auf keinem wurde kürzlich die Nummer der Polizei gerufen.

Als ich wieder nach vorne ging, standen dort bereits zwei Streifenwagen und insgesamt vier Polizisten führten mit ein paar Typen vor der Tür eine rege Diskussion.

Und da hatte ich auch eine Idee, was da für Verwirrung gesorgt haben könnte: Irgendjemand rief die Polizei (wegen eben jener Typen) und hatte "SPAR-Markt Gastfeldstraße" als Ortsbeschreibung angegeben.

"SPAR"-Markt in Ipsos / Korfu

Georg hat mir ein paar Bilder eines, ähm, "SPAR"-Marktes aus Ipsos geschickt. Vielen Dank dafür. Anbei die vollständige E-Mail. Ironie muss jeder selber finden, aber das dürfte nicht schwer fallen. :-)
Hallo Björn,

ich habe hier ein paar Bilder eines Spar Markts in Ipsos (Korfu). Das ist etwa hier.
Tut mir leid, dass die Bilder so dunkel sind. Aber es war schon Nacht. Die haben dort nämlich auch lange Öffnungszeiten.

Ich bin beim Sortiment stutzig geworden. Das schien mir weniger ein Supermarkt als viel mehr ein verkaufe-blöden-touristen-jeden-ramsch-um-viel-geld Markt zu sein. Und beim Logo kamen mir auch leise Zweifel. Aber wahrscheinlich bin ich einfach nur zu misstrauisch.

Liebe Grüsse aus Österreich
Georg

PS: Jetzt hab ich die Email schon vor 30 Sekunden geschrieben. Warum finde ich die Bilder noch nicht im Blog? Gefallen sie dir nicht ;-)





Mailadressen löschen

Zur Registrierung als Kommentator ist zwangsläufig die E-Mail-Adresse nötig, die leider auch hinterher angezeigt wird. Sehen können sie zwar nur registrierte (und eingeloggte) Kommentatoren, aber wer trotzdem ein unschönes Gefühl dabei hat, möge mich bitte anschreiben und um Löschung bitten. Ich werde die Adressen dann händisch :-) löschen.

Bitte von der hier hinterlegten Mailadresse aus schreiben und den Usernamen nennen!

Antispugg

Der Freimarktsumzug steht bevor und wir haben uns fest vorgenommen, dort frisch gebackene Mini-Donuts anzubieten. Aber aus mehreren Gründen möchten / können / wollen / dürfen wir die Maschine nicht einfach auf einen Tisch stellen. Es muss eine Scheibe davor, ein sogenannter Spuckschutz. Doch wie realisieren?

In den ersten Jahren hatte ich hier eine Bäckerei als Untermieter. Die haben auf dem Umzug eine Berliner-Backstation stehen gehabt und irgendwo musste das doch da auch gelöst gewesen sein. Also habe ich mal die alten Bilder rausgekramt, in der Hoffnung, dort fündig zu werden.
Linsk und rechts eine Führung aus Edelstahl und dazwischen eine ca. 50cm hohe Glasscheibe. Sollten wir auch hinbekommen, wenngleich ich etwas Sorge habe, dass uns die Zeit bis übernächsten Samstag wegrennt...




Erst kaufen, dann klauen...

Eine fast neunzigjährige Stammkundin sprach mich an: Sie würde seit dem Vortag ihre Geldbörse vermissen. Hundertprozentig hätte sie die eingesteckt, aber als sie an der Kasse ankam, sei ihr Portemonnaie verschwunden gewesen.

Wir sahen uns die Videoaufzeichnung an: Die alte Kundin betrat den Laden und steuerte zunächst direkt auf den Leergutautomaten zu. Einen Einkaufswagen, in dem sich ihre offene Handtasche befand, hatte sie schräg hinter sich stehen. Während sie ihre Flaschen abgab, näherte sich ihr eine etwas heruntergekommen wirkende Frau und blickte direkt und ziemlich unverfroren in die offenstehende Tasche und wandte sich dann aber schnell wieder ab.
In den folgenden 15 Minuten hielt sich diese Frau immer irgendwie in der Nähe meiner alten Stammkundin auf. Tat zwar immer so, als würde sie sich zufällig für die Produkte in der Nähe interessieren – aber es war doch deutlich zu erkennen, wie sie immer wieder in unbeobachten Momenten die Nähe des Einkaufswagens und der offenen Handtasche suchte.
Schließlich gelang es ihr, in die Tasche zu greifen. Schnell ließ sie das Portemonnaie in ihrer Jackentasche verschwinden, stellte ihre "Alibi-Produkte", die sie in der Hand hielt, in das nächste Regal und verließ den Laden. Dabei ließ sie sich noch eine gefüllte Tragetasche mit SPAR-Aufdruck von meiner Kassiererin aushändigen.

Was zum..? Wir sahen uns die Ereignisse an, die vor dem neugierigen Blick in die Tasche stattgefunden hatten. Die Frau hatte zunächst ganz normal ein paar Dinge eingekauft. Während sie noch in der Warteschlange stand, betrat ihr späteres Opfer den Laden. Sie bezahlte, ließ die Tasche an der Kasse stehen und betrat den Laden erneut. Wie es weiterging steht oben.

Wir haben die Videoaufzeichnung gesichert und eine Kopie davon für die Polizei auf CD gebrannt. Die alte Dame haben wir schließlich sogar noch zur Polizeiwache gefahren, wo sie den Diebstahl anzeigte. Ob die Bilder irgendwie helfen werden? Ich würde es wünschen. Der alten Frau ging es gar nicht so sehr um die paar Euro oder einen neu zu beschaffenden Ausweis. Es war die Demütigung, der Übergriff auf fremdes Eigentum. Und glaubt mir: Ich konnte das mehr als gut nachvollziehen...