Immer wieder kommt es vor, dass Kunden bestimmte Artikel haben wollen, die wir vor allem deshalb nicht (mehr) verkaufen, weil sie bei uns nur sehr schlecht und darum meistens irgendwann ablaufen.
Wir bestellen solche Artikel gerne, aber nur gegen Anzahlung.
Komisch nur, dass die meisten Kunden im ersten Moment immer "ja" sagen, sich das dann aber überlegen wollen und sich dann nie wieder diesbezüglich melden. Und dann stelle man sich vor, wir würden diese Artikel immer gleich ohne Anzahlung bestellen!
Darüber dürfte sich eventuell Blogleserin "
XOX Stammkundin" freuen: Von der Fußball-WM vor einigen Monaten hatten wir noch etliche Beutel "Fußball-Snacks", die wir nun aber reduziert zum Sonderpreis anbieten, da sie bald ablaufen.
E-Mail von Szymon:
Seit dem du das „freie“ Kommentieren gesperrt hast, liest sich das Blog wirklich um einiges angenehmer.
Ja, das merken wir alle. Die Anzahl der Kommentare ist zwar etwas gesunken, aber das macht die verbesserte Lesbarkeit absolut wieder wett!
Weshalb hast du das nicht von Anfang an gemacht? Und wieso hast du solange gezögert?
Ich wollte, dass die Kommentare vollkommen ungezwungen abgegeben werden können und nicht der Eindruck irgendwelcher Reglementierungen entsteht. Nachdem ich irgendwann damit umgehen konnte (links rein, rechts raus), lebte es sich damit ganz gut.
Die Idee auf die Beschränkung hatte ich bereits vor einigen Monaten. Gezögert hatte ich vor allem deshalb, weil ich mit einem installierten Plugin der Blogsoftware Probleme hatte und die Datei auch nicht ohne Hilfe löschen konnte. Inzwischen klappt aber alles (Ganz herzlichen Dank an Garvin!) und so ließ sich auch das Plugin "Registrierung neuer User" installieren.
War der Schrieb vom Anwalt der Tropfen, der das Fass zum überlaufen gebracht hat?
Nein, absolut nicht. Die vom Anwalt (bzw. dessen Klientin) monierten Kommentare wurden ja teilweise nichtmal anonym, sondern unter Realnamen mit echten E-Mail-Adressen und Websiteangaben abgegeben.
Das freie Kommentieren hat dich sicherlich mehrere duzend Stunden an Arbeit gekostet, und hier sind deine Nerven noch nicht mit kalkuliert.
Mit Sicherheit. Von den rund 170.000 Kommentaren, die mittlerweile online sind, habe ich grob geschätzt mindestens 80% (wenn nicht sogar deutlich mehr) gelesen bzw. überflogen.
Eigentlich ist es zwar egal, aber da der Krach der Handwerker auch hier bei mir im Laden nicht zu überhören war, erwähne ich's trotzdem: Mein Nachbar, der Schuster, hat eine neue Schaufensterscheibe bekommen. Der alte Holzrahmen war uralt und marode.
Ich fand das Fenster immer beeindruckend, weil es die größte Glasscheibe war, die ich je gesehen habe. Jetzt besteht die Front aus zwei nur halb so großen Stücken.
Na, wem ist aufgefallen, dass der Käse aus dem letzten Beitrag, wenngleich er ursprünglich französisch klingen sollte, sich nicht mit dem "t" am Ende schreibt? Er heißt tatsächlich "
Bresso".
Das war übrigens nicht immer so. Ich habe etwas recherchiert und bin dabei
auf diesen Blogeintrag gestoßen, in dem es unter anderem heißt:
Ab 1982 wurde Bressot dann kommentarlos in Bresso umbenannt. Vermutlich hatte eine teure Marktforschungsstudie ergeben, dass 78% der Kunden ohne höhere Schulbildung nach deutscher Sitte das End-t aussprechen. Also hat man sich dann für Pseudo-Französisch entschieden, das auch die dummen Deutschen verstehen.
Oha, so lange heißt der schon "Bresso"? Gut, dann kann ich ihn mit Sicherheit nicht mehr als "Bressot" kennen. Wahrscheinlich habe ich ihn aus dem Sprachgefühl heraus auf meinem Werbeschild mit "t" geschrieben. Passiert übrigens
nicht nur mir.
Zu den "dummen Deutschen": Französische Produktnamen haben es auf dem deutschen Markt offenbar generell schwer, zumindest ist das meine Erfahrung im Einzelhandel. Alles was über "Pernod" und "Baguette" hinausgeht, hat schlechte Karten.
Na, wer findet den Tippfehler? Er ist so offensichtlich und versteckt sich wiederum so geschickt, dass er eigentlich gar nicht auffällt...
Beim aufräumen in einem Nebenraum hier ist mir im wahrsten Sinne des Wortes eine Druckplatte aus Aluminium vor die Füße gefallen. Was sie leider nicht ohne Beschädigung überstanden hat.
Die Platte stammt aus dem Jahr 2002 und stellt die Seite dar, auf der ein Artikel über mich, meinen Laden und Artikel aus Fairem Handel zu finden war. Ein Stammkunde hatte mir das Ding aus der Druckerei mitgebracht und ich habe mich damals sehr darüber gefreut. Auf der kleinen Kante hatte ich das Stück an die Seite eines Regals gehängt und da hing sie seit... Naja, Jahren eben.
Trotz des Knicks werde ich die Platte aber hier in Ehren halten. Sowas bekommt man ja nun auch nicht alle Tage.
Hier ist der Artikel noch einmal in lesbarer Version.
War ja klar. Murphy in Reinform. Und Ingo, hör auf, so blöde zu lachen... Was passiert ist? Nun, wir hatten diese Woche Trauben in Kiloschalen im Angebot. Wir hatten jeden Tag fünf Kisten, die teilweise ärgerlicherweise nichtmal bis zum frühen Nachmittag gereicht hatten.
Und heute? Samstag, der bekanntermaßen umsatzstärkste Tag der Woche: Zehn Kisten bestellt. Und vier übrigbehalten. Grmpf.
Vor dem Spiel ist nach dem Spiel. Oder so ähnlich...
Zwei Kunden philosophierten an der Kasse über den öffentlichen Personennahverkehr der Stadt. Ergebnis: Auf die Straßenbahnen hier in Bremen könnte man verzichten.
Bis auf eine: Die Linie Sechs.
Uni – Bahnhof – SPAR – Flughafen.
Oder: Vom Quarkbällchen zum Donut.
Naja, sowas in der Art zumindest.
(Schmecken aber trotzdem gut.)
(Hinweis:
Es geht um diesen und die folgenden Kommentare!)