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Druckplatte

Beim aufräumen in einem Nebenraum hier ist mir im wahrsten Sinne des Wortes eine Druckplatte aus Aluminium vor die Füße gefallen. Was sie leider nicht ohne Beschädigung überstanden hat. :-(

Die Platte stammt aus dem Jahr 2002 und stellt die Seite dar, auf der ein Artikel über mich, meinen Laden und Artikel aus Fairem Handel zu finden war. Ein Stammkunde hatte mir das Ding aus der Druckerei mitgebracht und ich habe mich damals sehr darüber gefreut. Auf der kleinen Kante hatte ich das Stück an die Seite eines Regals gehängt und da hing sie seit... Naja, Jahren eben.

Trotz des Knicks werde ich die Platte aber hier in Ehren halten. Sowas bekommt man ja nun auch nicht alle Tage. :-)



Hier ist der Artikel noch einmal in lesbarer Version.


Packerknoten

Vor etlichen Jahren, noch weit vor meiner Selbstständigkeit, hat mir mal ein Mitarbeiter unseres Pressegrossisten einen tollen Trick, also eine besondere Technik, gezeigt, wie man Zeitungen bündeln kann. Wie bündeln die meisten Leute ihre Zeitungen, z.B. für die Altpapiersammlung? Meistens wird ein viel zu langes Stück Band abgeschnitten, dann werden die Enden über Kreuz gelegt, das schwere Zeitungspaket wird überkopf gedreht und eventuell muss sogar noch eine zweite Person mithelfen und den Daumen auf den zukünftigen Knoten drücken. Kennt ihr alle, oder?

Diese Bündeltechnik liebe ich und vermittele sie hier möglichst vielen Mitarbeitern. Versuche es zumindest. Manche bekommen sie nach Jahren nicht hin. Eine ehemalige Mitarbeiterin, inzwischen Rentnerin, hatte die Technik durch reines Zusehen gelernt. Plötzlich konnte sie es...
Wenn ich die Methode jemandem zeigen möchte, beginne ich das Gespräch immer so: "Wetten, dass ich das Paket innerhalb von 30 Sekunden alleine mit so wenig Band wie gerade nötig so stramm zusammenbinden kann, dass man kaum noch einen Finger unter die Schnur schieben kann?" Normalerweise ernte ich darauf erstaunte Blicke und ungläubiges Kopfschütteln – und beweise in den folgenden 30 Sekunden stets das Gegenteil.

Der Vertreter des Zeitschriftenhandels ist mittlerweile längst in Rente, aber was ich von ihm gelernt habe, wird mich immer an ihn erinnern. :-)

Vor einiger Zeit habe ich beim eher zufälligen durchblättern irgendeines Kinder- oder Schulbuches die folgende Abbildung entdeckt:



"Packerknoten" heißt es dort und beschreibt exakt die Technik, die ich hier für meine Remittenden anwende. Leider bin ich bei der Suche im Web nicht weiter fündig geworden. Das, was dort als "Packerknoten" aufgeführt wird, beschreibt etwas völlig anderes. Falls aber Interesse besteht, mache ich mal mal ein Video daraus. :-)

Ich arbeite im Einzelhandel

Diesen Text an Anja mir zukommen lassen. Die genaue Quelle ist unbekannt, der Text ist auf etlichen Blogs und Fun-Seiten zu finden. Und jetzt auch hier... :-)

Ich arbeite im Einzelhandel.

Ich bin in der Lage, gleichzeitig 3 Kunden zu bedienen, an der Kasse 4 Fragen zu beantworten, Preise für 5 verschiedene Artikel aus dem Stegreif auswendig zu wissen, Bestellungen bei 6 verschiedenen Firmen zu tätigen und nehme 7 eingehende Telefongespräche an.

Ich spreche alle Sprachen mit allen Dialekten, kann jede Währung im Nu umrechnen, habe mit allen Bereichen dieser Abteilung zu tun, kenne jeden Artikel und weiß dessen Eigenschaften und wann er lieferbar ist.

Ich bin verantwortlich für die kleine Aufschrift auf der Verpackung, für defekte Produkte, dafür, dass die Firma nicht liefern kann, für unvollständige Beschreibungen und deren schlechte Übersetzung, die Reparaturdauer beim Hersteller, eventuelle spätere Mängel und natürlich auch für die ungünstigen Einkaufspreise.

Des Weiteren bin ich verantwortlich für das heutige Wetter, die unwürdigen Bedingungen Ihrer Anreise, die ollen Busse, U- und S-Bahnen. Die verstopften Straßen und die vollen Parkhäuser gehen ebenfalls auf meine Kappe, Sie dürfen mich gern dafür anschreien.

Ich habe magische Fähigkeiten und kann ausverkaufte Artikel herzaubern, außerdem bin ich in der Lage, die Ware zu Ihrem Wunschtermin vorrätig zu haben.

Ich kann die Wünsche meiner Kunden von Ihrer Stirn ablesen. Ich weiß auch, dass wenn Sie eine Rücklage für Freitag machen, Sie diese erst am Samstag abholen werden.

Ich lächle, bin mitfühlend und ersetze meinen Kunden den Psychiater. Ich bin Ihnen gerne beim Abbau Ihrer Aggressionen behilflich und ertrage mit voller Ruhe auch gern die schlimmsten Beschimpfungen und Bedrohungen.

Alkohol- und Knoblauchfahnen, sowie Schweißgeruch gehören zu meinen Lieblingsdüften, hauchen Sie mich ruhig nach Herzensluft an.

Ich ersetze die Hausinformationen, kann Drucker, Faxe und Fernseher reparieren, Stromkabel verlegen, Plakate drucken und das ganze Mobiliar selber schreinern; kann schauspielern, singen, tanzen, fliegen, mich unsichtbar machen und unter Wasser 30 Tage die Luft anhalten.

Ich kenne weder Sonn- noch Feiertage, arbeite gerne unentgeltlich bis in die späten Abendstunden und meine Familie ist mir eh’ unwichtig, denn persönliche Freizeit ist mir ein Graus. Die einzige Freude meines Daseins ist es, anderen selbstlos zu dienen.

Ich arbeite gerne im Einzelhandel!

Stangenspargel?

WARUM ich dieses Foto mal irgendwann gemacht habe, weiß ich nicht mehr. Fand's aber gerade in meinem Blogbilder-Verzeichnis wieder und musste schmunzeln. Hatte ich nicht erst vor drei Tagen Spangenstargel, ähh... Stangenspargel hier im Blog erwähnt? :-)

Aber, da ist der Beweis, das Zeugs heißt wirklich so. Und wie schon einige Kommentatoren richtig festgestellt hatten, gibt es auch "Spargelköpfe" und "Spargelabschnitte" und die ganzen Stangen werden eben als "Stangenspargel" verkauft.


Vorsorglich verpixelt!

Hah! Meine Privatsphäre ist geschützt. Meinen Laden erkennen SIE nicht auf den Fotos. Also: Google Street View kann kommen!



(Disclaimer: Ich bin übrigens ein großer Freund von Google Street View und halte die Argumente mit der "Privatsphäre" für absolut lächerlich. Ja, da wäre dann mein Haus zu sehen. Ja, sehen auch so schon täglich tausende Leute, die daran vorbeifahren. Und trotzdem weiß niemand, dass es MEIN Haus ist. Und wenn ich Einbrecher wäre, würde ich die Gegend persönlich auskundschaften. Das hilft nämlich weiter als ein paar möglicherweise veraltete Fotos.)