Ein letztes Fundstück aus dem Archiv in Form der Tiefen meiner Festplatte. Diese, ähm, "Fotomontage" ist entstanden noch bevor wir im Mai 2010 2000 den Laden hier eröffnet haben. Einfach mal einen SPAR-Balken auf das Foto gebastelt – für kühne Träume und viele Hoffnungen in die Zukunft hat aber auch dieses dilettantische Bildchen gereicht.
Guckt mal, damals gab es hier sogar noch Parkuhren.
Mir stellte sich hier im Laden ein Redakteur von RTL vor, der noch einen Kollegen im Schlepptau hatte. Mit versteckter Kamera hatten sie hier im Laden gedreht. Es ging eigentlich nur um die nicht ernst gemeinte Frage an ein paar Verkäuferinnen, ob man für Obst und Gemüse auch eine Überführungsgebühr bezahlen müsse. Der Filmschnipsel soll eine Kfz-Sendung, die dieses Thema aufgreift, auflockern.
Ich war einverstanden, dass das Material verwendet wird. Leider ist mir erst hinterher eingefallen, eine bestimmte Frage zu stellen. Nämlich, ob meine Mitarbeiterin unerkannt bleiben wollte. Hätte sie wahrscheinlich auch nicht weiter gestört, aber es wäre erfreulicher gewesen, darüber zumindest mal geredet zu haben.
Aber schön, mal ein Kameraversteck zu sehen, wie es "Profis" verwenden. Also: Vorsicht, wenn euch jemand eine komische Frage stellt und jemand anders irgendwas in der Hand hält, z.B. Taschenkalender oder Brieftaschen.
Abendliche Fahrt zum Steuerberater, um einige Papiere abzuliefern. Auf dem Weg zum Auto habe ich eine seltsame Erscheinung gehabt.
Zur Erklärung des oberen Fotos, da man doch recht wenig erkennt: Im unteren Drittel verläuft eine Mauer. Darüber ist ziemlich genau in der Bildmitte der Dachgiebel zu erkennen. Unter dem First hängen zwei Lampen und darunter befindet sich in der Giebelwand eine große Glasfläche.
In dieser Fensterfläche spiegeln sich nicht nur die beiden darüberliegenden Lampen, sondern auch eine etwas weite entfernte Straßenlaterne. Und wenn man im richtigen Winkel steht, sieht das dann so aus:
Wir hatten vor einer Weile Pringles-Dosen im Viererpack im Angebot. In jeder Packung steckte auch eine Deutschlandflagge. Nachdem wir irgendwann die Packungen auseinandergepult und die Dosen einzeln verkauft hatten, blieben die Flaggen über, die wir schließlich mit einem kleinen Sonderpreis auszeichneten und auf dem Restetisch deponierten.
Dann war da noch dieses eine Exemplar, das fast gleich aussah und trotzdem irgendwie nicht zu verkaufen war...
Hier ein Foto aus der Kuriositätengalerie der eigentlichen Geschäfts-Website. Da die Galerie aber mit dem Neubau der Seite verschwinden wird, möchte die Bilder hier im Blog verwewigen und vielleicht noch die eine oder andere Geschichte drumherum erzählen.
Im ersten Moment fiel nämlich gar nicht auf, dass der Blumenkohl noch einen kleinen "Anhang" hatte. Ich weiß nicht mehr, wer den 4cm-Blumenkohl entdeckt hatte und was schließlich daraus geworden ist – aber der war schon bemerkenswert.
Warum wir unser Büromaterial damals in den kleinen blauen Gemüsekisten untergebracht haben, kann ich übrigens auch nicht mehr sagen.
Aber freut euch: Solche Bilder in der Galerie waren immerhin die Vorläufer dieses Blogs.
Noch viel seltsamer als die kleine Pfingsanzeige war dieses Werbeschild für Smirnoff Ice. keine Ahnung, was uns damals geritten hatte, so ein Schild zusammenzubasteln.
Wir hatten/haben noch ein Paket mit reduzierten Osterpapptellern auf dem Restetisch liegen. Irgendjemand hat daraus auf den Marzipankartoffeln ein etwas seltsam kurios anmutendes Stillleben gebastelt.
Na, wem ist aufgefallen, dass der Käse aus dem letzten Beitrag, wenngleich er ursprünglich französisch klingen sollte, sich nicht mit dem "t" am Ende schreibt? Er heißt tatsächlich "Bresso".
Das war übrigens nicht immer so. Ich habe etwas recherchiert und bin dabei auf diesen Blogeintrag gestoßen, in dem es unter anderem heißt:
Ab 1982 wurde Bressot dann kommentarlos in Bresso umbenannt. Vermutlich hatte eine teure Marktforschungsstudie ergeben, dass 78% der Kunden ohne höhere Schulbildung nach deutscher Sitte das End-t aussprechen. Also hat man sich dann für Pseudo-Französisch entschieden, das auch die dummen Deutschen verstehen.
Oha, so lange heißt der schon "Bresso"? Gut, dann kann ich ihn mit Sicherheit nicht mehr als "Bressot" kennen. Wahrscheinlich habe ich ihn aus dem Sprachgefühl heraus auf meinem Werbeschild mit "t" geschrieben. Passiert übrigens nicht nur mir.
Zu den "dummen Deutschen": Französische Produktnamen haben es auf dem deutschen Markt offenbar generell schwer, zumindest ist das meine Erfahrung im Einzelhandel. Alles was über "Pernod" und "Baguette" hinausgeht, hat schlechte Karten.