Meine Mitarbeiterin musste mal dringend von der Kasse aufstehen und stellte deshalb das (immer noch unbeschädigte) "Kasse geschlossen"-Schild auf.
Ein Kunde, der gerade die Richtung eingeschlagen hatte, ließ ein deutlich vernehmbares "Ooooooooohhh..." verlauten.
"Na, los, kommen Sie eben noch rüber. Da mag man ja gar nicht zumachen, wenn einer so mitleiderregend 'Ooooh!' sagt", erwiderte meine Kassiereren und öffnete noch einmal die Kasse.
Till hat mir das folgende Foto geschickt, dass er mal während eines Urlaubs in Polen geknipst hat. Er schreibt, dass er bis heute keinen Sinn darin erkennen kann.
Das geht aber nicht nur ihm so. Natürlich ist der neue Preis billiger als der alte – aber als Kunde finde ich sowas eher lächerlich. Zu meiner Zeit bei Plus habe ich auch ein protziges "Billger!"-Schild an einen Artikel hängen müssen, weil er um EINEN PFENNIG gesenkt worden ist. Ich hab's gemacht. Das war von oben so festgelegt worden und wurde entsprechend befolgt. Hirn ausschalten. Nicht nachdenken. Machen.
Johannes betreibt die Seite mischgemuese.com und würde gerne zu Werbezwecken einige Konservendosen verschicken, die "Mischgemüse" beinhalten. Es gibt zwar Erbsen&Möhren oder diverse länderspezifische Variationen ("mexikanische Gemüsemischung"), aber explizit unter der Bezeichnung "Mischgemüse" ist mir keine Konserve bekannt und auch nicht über unsere Lieferanten zu bestellen.
Falls jemand eine Idee hat: Johannes würde sich bestimmt über eine E-Mail mit positiven Nachrichten freuen. (meter@mischgemuese.com)
Den heute Morgen schon zurückkommenden Leergutmengen nach zu urteilen, war das vergangene Wochenende ein sehr "flüssiges".
Könnte natürlich mit der Feierei rund um den Eurovision Song Contest zu tun haben. Obwohl... Die Freude über den Sieg dürfte sich wieder relativieren beim Gedanken daran, dass wir nun möglicherweise in den kommenden drei Jahrzehnten immer wieder über "Like a Satellite I'm in an Orbit all the Way around you." stolpern werden.
Zum zehnjährigen Firmenjubiläum habe ich von den Mitarbeitern aus meinem kleinen Markt in der Münchener Straße eine Collage mit etlichen Fotos bekommen. (ZEHN JAHRE mache ich das hier jetzt schon. Das ist so krass …)
Man bekommt den Eindruck, dass die Wegweiser in den Läden beim Umbauten und Neuplatzierungen etwas stiefmütterlich behandelt werden. Dieses Bild hat mir Sash geschickt und er kommentiert es in seinem Blog schon ganz passend: "Na da bin ich doch gerne politikverdrossen…"
Ich weiß gar nicht, was er hat – in den Heftchen geht es doch viel um Königshäuser und das ist doch auch Politik. Irgendwie.
Und nun fragen wir uns, wie dieser Gutschein in MEINE Kasse kommt.
(Gut, es bringt mich jetzt nicht um, dass der Kunde oder die Kundin die Pizza für 50 Cent weniger bekommen hat und sicherlich hätte ich den Gutschein auch selber an der Kasse angenommen – aber so ohne Rücksprache war die Aktion eigentlich nicht ganz korrekt.)
Anruf eines Lieferanten. Ob die Rechnung schon beglichen wurde, wollte die Bürokraft wissen und sagte mir, dass man bislang noch keinen Zahlungseingang verbuchen konnte.
Nach kurzer Diskussion stellte sich heraus, dass die Rechnung ein Zahlungsziel von sage und schreibe zwei Tagen hatte. Das hätte ich zwar durch draufsehen selber herausfinden können, aber damit rechnet man ja nun auch nicht.
Jetzt bin ich bei dem Lieferanten standardmäßig mit acht Tagen eingetragen. Offenbar hat man in der Branche (Zulieferer für Gastronomie) häufiger mal mit zahlungsunfähigen oder zahlungsunwilligen Kunden zu tun.
"Das war gar kein Diebstahl, ich war noch gar nicht durch die Kasse durch!", klärte uns der heruntergekommene Typ auf, dem wir schon eine ganze Weile hinterhergesehen hatten.
Nö, "durch" war er noch nicht. Er stand noch neben dem Kassentisch, das stimmt schon so. Aber vier Leute können bezeugen, dass er von mir erst angesprochen wurde, nachdem er sein Wechselgeld eingesteckt und sich bereit gemacht hatte, den Laden zu verlassen. Auf meine versuchte Kontaktaufnahme reagierte er gar nicht, sondern ging wortlos wieder zurück in den Laden – offensichtlich, um die eingesteckte Süßware wieder auszupacken.
Nachdem er so beharrlich die Tat abstritt, verweigerte der Dieb zunächst auch die Herausgabe seines Personalausweises. Gut, muss eben doch die Polizei her. Die freut sich immer, wenn sie wegen solcher Kleinigkeiten anrücken darf. War mir aber egal, ich habe ja nicht geklaut.
Wir haben in dieser Woche Ananas für genau einen Euro pro Stück im Angebot. Bezüglich der Absatzzahlen hatte ich aber durchaus mehr erwartet – die Früchte laufen doch eher schleppend.
Ich kann mir aber schon vorstellen, warum das so ist. "Bei dem Preis haben die bestimmt einen Haken. Zweite Wahl wahrscheinlich nur, überreif oder mit extra viel Pflanzenschutzmitteln gespritzt. Nee, die kaufe ich ganz bestimmt nicht."