In unserer Gemüse-Bestellliste befindet sich auch eine Seite mit Eiern. Da wir hier allerdings von einem anderen Lieferanten mit Eiern versorgt werden, habe ich diese Seite noch nie beachtet. Im Gegenteil: Um die gesamte Liste etwas handlicher zu machen, entferne ich die nicht benötigte Eierseite sogar jede Woche.
Ob die gefärbten Eier also regelmäßig darauf zu finden sind, kann ich demnach gerade gar nicht sagen. Aber als ich eben "Oster-Eier" gelesen habe, stutze ich zunächst und überlegte, ob ich gerade Weihnachten verpasst habe.
Auf der Straße wird gearbeitet, Blätter werden aufgefegt, Maschinen, mit denen Bitumen verarbeitet wird, werden vorgeheizt. Und das trotz der immer wieder einsetzenden Regenschauer.
Ich hoffe jedenfalls, dass das Wetter mitspielt und unsere Straße heute doch noch fertig wird. Spätestens Dienstag werden wir wieder größere Mengen Ware bekommen und dann muss der LKW hier vor der Tür stehen können.
Zwei Aufkleber für die Seiten des Anhängers habe ich jetzt bestellt. Mal gucken, wann sie geliefert werden und wie es hinterher aussieht.
(Weil's ja sowieso irgendjemand anmerken würde: Die Schreibweise der Telefonnummer ist in dieser Form zwar nicht nach DIN 5008, aber dafür meiner Meinung nach deutlich flüssiger zu lesen.)
Da blättert man fünf Minuten in einer Personalmappe, um ein Dokument zu finden, von dem man weiß, dass es da immer drin war und immer noch drin sein muss – um dann festzustellen, dass man die Mappe eines ganz anderen Mitarbeiters in der Hand hält.
Ich bekomme hier gerade die Krise: Menschen sind faul. Und statt um die Baustelle herumzulaufen, wird einfach der Bauzaun geöffnet und der direkte Weg verwendet. Durch den frischen Asphalt.
Und wir wundern uns hier gerade über die vielen schwarzen Flecken auf dem Fußboden...
Für unsere Hauslieferungen haben wir vor längerer Zeit mal einen Fahrradanhänger gekauft, den man Dank der Griffe an der Deichsel auch bequem als Handwagen benutzen kann. Das Ding war mal relativ teuer, ist aber von guter Qualität und leistet mittlerweile seit einigen Jahren seinen Dienst. Auf dem Foto sieht der, Blitz sei Dank, schlimmer aus, als er tatsächlich ist.
Nun kam uns die Idee, dass wir die Seitenwände mal mit Aufklebern versehen sollten, um auf den Lieferdienst aufmerksam zu machen. Die Kleber sollen keine künstlerischen Meisterwerke werden, aber vielleicht noch den einen oder anderen Kunden auf uns bringen. Mal sehen, wie lange die Druckerei braucht, um die vier Bildchen herzustellen.
Blogleser, Nachbar und Kunde Robin hat mich noch einmal mit Bildern und einem Video von der Baustelle vor unserem Haus versorgt. Der Endspurt läuft, die oberste Asphaltschicht wird aufgebracht. Heute wurden sämtliche Anschlüsse an die Seitentraße erstellt und morgen wird der große Rest erledigt.
Dann fehlen nur noch die Markierungen und schon kann der Verkehr wieder fließen. Wenn das Wetter so bleibt wie heute, sollte der Freigabe am Montag Morgen nichts mehr im Weg stehen...
...sonst hätte der Dschinni möglicherweise wohl eine spannende Reise durch den Cruncher vor sich.
Nachdem mich so viele auf den Cartoon hingewiesen hatten, habe ich eben darum gebeten, ihn hier mit verewigen zu dürfen. Vielen Dank an das Nicht-Lustig-Team für die Genehmigung.
Nicolas hat mir ein Foto eines SPAR-Marktes in Portsmouth zukommen lassen. Dazu schreibt er:
Hallo Björn,
dieser Spar-Markt befindet sich im „University Quarter“ der University of Portsmouth (an der ich gerade mein Auslandssemester mache), genauer in der Winston Churchil Avenue. Drin war ich bisher noch nicht, habe nur vorhin schnell ein Foto von der anderen Straßenseite aus gemacht.
Macht nichts. Ich wollte den Blogeintrag sowieso zunächst schon "Bäume und ein großer, gelber Behälter vor einem unscheinbaren SPAR-Markt in Portsmouth, England" nennen.
Vielen Dank für das Foto und wenn der in der Victoria Road noch folgt, wäre es nett. Die Veröffentlichung des Fotos kann dann aber noch etwas dauern.
Wir haben gerade unsere große Warenlieferung erhalten. Die hoffentlich letzte während der Baustelle, wenngleich die Anlieferung deutlich weniger problematisch war, als ursprünglich angenommen. Da die Asphaltarbeiten momentan noch nicht in vollem Gange sind, konnten und durften wir mit dem LKW bis vor die Tür fahren.
Währenddessen schlich uns die ganze Zeit eine kleine Miezmau in Form von Nachbarskatze Lilly um die Füße. Dabei ist mir aufgefallen, wie die kleine Mieze anscheinend vollkommen sorglos über die Straße lief. Von einer Seite auf die andere und wieder zurück.
Ich mache mir jetzt ernsthaft Sorgen um das kleine Fellknäuel. Wenn ab Montag hier auf der Straße nämlich wieder so gerast wird, wie zu Zeiten vor dem Umbau, dann sind die sieben Leben schnell aufgebraucht.
Eine Glasflasche aus Venezuela, deren Annahme mein Leergutautomat zu Recht verweigert hat. Ich habe keine Idee, was sich in der Flasche mal befunden haben könnte. Der Alkoholgehalt ist interessant: "52 Grad GL" – das ist schon ordentlich viel.
Ganz subjektiv bleibt mir deshalb nur zu sagen, dass ich das Etikett sehr hübsch finde.
Die letzten Bauarbeiten auf der Gastfeldstraße sind in vollem Gange ruhen aufgrund der ständigen Regenschauer derzeit fast vollständig. Ich hoffe inständig, dass es bei der Freigabe am Montag Morgen bleibt.
Hier noch ein Video und ein paar Bilder, dir mir Blogleser, Nachbar und Kunde Robin zur Verfügung gestellt hat. Sind leider schon einen Tag alt. Ich wäre ja froh, wenn die Bauarbeiter heute auch so rege arbeiten würden.
Stefan hatte mich darauf aurmerksam gemacht und eigentlich hätte ich sogar schon vorgestern davon berichten wollen, bin dann aber leider davon abgekommen: Am Montag vor zwanzig Jahren gab es hierzulande den ersten "Langen Donnerstag", auch als SchLado (Scheiß Langer Donnerstag) bekannt.
Ich habe die Zeit noch während meines Aushilfsjobs im Supermarkt um die Ecke selber mitbekommen: Mitarbeiter langweilten sich demonstrativ, nach 18:30 Uhr einkaufende Kunden wurden wie seltene Tiere argwöhnisch beobachtet. Es war einfach keine große Motivation unter den Mitarbeitern zu sehen. "Kein Mensch muss nach 18:30 Uhr einkaufen." hieß es damals.
Und heute, zwanzig Jahre später: Öffnungszeiten bis 22 Uhr sind hier in Bremen relativ normal, ein paar Geschäfte haben bis 24 Uhr geöffnet und dann gibt es da noch einen gewissen SPAR-Markt im Stadtteil Neustadt, der sogar rund um die Uhr geöffnet hat.