Blogleser Mirko hat mir auch einen SPAR-Markt geschickt:
Hallo Bjoern,
Letzte Woche als ich für eine Woche an der Adria auf dem Campingplatz CampingThaiti in Lido delle Nazioni (So grob zwischen Rimini und Venedig) war, fiel mir doch gleich der anhängede Sparmarkt ins Auge.
Der Markt uns jeden Morgen mit leckeren frischen Brötchen versorgt, und am Abend mit all dem was wir tagsüber vergessen haben einzukaufen.
Ich kenne es ja aus meinem eigenen Onlineshop, der nunmal nur ein "Nebenbei-Projekt" ist: Es kann durchaus mal ein wenig länger dauern, bis eine Bestellung bearbeitet wird. Bislang hat sich darüber kaum einer beschwert, wenn wirklich mal was dazwischen kam, konnte eine offene E-Mail alles retten.
Nun hat es mich auch selber mal erwischt. Obwohl ich derzeit die Schuld vor allem auf Hermes schiebe: Am letzten Samstag bestellt und sofort via PayPal bezahlt. Bis eben stand im Sendungsstatus, dass sich die Sendung in der Auslieferung befindet. Inzwischen heißt es, dass die Sendung an die zuständige Niederlassung in Bremen weitergeleitet wird. Ich sehe schwarz und besorge mir jetzt meine Fackeln noch schnell im Baumarkt.
Mal gucken, was ich mit den bestellten Fackeln anfangen werde. Die dürften hier dann am Montag oder Dienstag aufschlagen...
Gestern Abend gegen 23:30 Uhr wollte ein Kunde eine Getränkekiste abgeben, die wir nicht führen (und auch nicht über unseren Großhändler wieder loswerden können) und dessen Annahme der Leergutautomat folglich verweigerte.
Die Kiste ließ der Kunde einfach im Laden stehen. Zwar in einem der Hauptgänge, aber nicht in einem, den wir Mitarbeiter häufig benutzen. Und so stand die Kiste mitsamt Flaschen dort bis eben herum. Kaum zu glauben, dass die niemandem aufgefallen ist und dass auch kein anderer Kunde in der Zeit noch einmal versucht hat, die zu Geld zu machen.
Bislang sind nur positive Reaktionen zu mir durchgedrungen. Das stimmt mich optimistisch auf den morgigen Abend, denn keiner hier hat auch nur ansatzweise eine Idee, wie es werden wird.
Habe eben mehrere Artikel von Vitakraft in unser Warenwirtschaftssystem eingepflegt War mir nach ein paar Artikeln aber nicht mehr sicher, ob ich mich noch in der richtigen Warengruppe befinde.
Da gibt es nämlich neben Großsichttichfutter, Vogelsand und Fleece-Knochen auch noch Artikel wie "Muffins", "Pizza Spinachi", "Toffies" und "Brownies"...
Aber der Dosenöffner kauft ja auch Katzenfutter mit Truthahn und Apfelrotkohl für seine Fellgurke.
Daniel hat eine Frage zur maschinellen Annahme und Sortierung von Kleingeld:
Und zwar lebe ich derzeit in England. Hier in den Supermärkten hat man sehr oft Kleingeldautomaten stehen. Dort wirft man eben all sein Kleingeld rein, es wird gezählt und am Ende bekommt man einen Bon ausgedruckt den man an der Kasse einlösen kann. Ich finde diese Teile extrem praktisch und werfe alle zwei, drei Wochen mein Geld dort rein. Man muß dazu sagen dass allerdings eine Gebühr erhoben wird. Die beläuft sich meist auf etwa 7%. Allerdings ist es mir das Wert und auch im allgemeinen werden diese Automaten sehr gut angenommen.
Meine Frage natürlich, weshalb sieht man so etwas in Deutschland nicht? Gibt es generell solche Maschinen überhaupt für den deutschen Raum? Hast du sowas schonmal gesehen?
Doch, sowas gibt es hierzulande auch. Immer mehr Banken bieten diese Zählgeräte zur direkten Einzahlung auf das eigene Konto an, aber auch an Supermarktkassen ist diese Technik immer populärer. Mir wurde Anfang 2008 auch so ein System angeboten, allerdings hat mich damals der sehr hohe Anschaffungspreis davon abgehalten.
Mit der Technik bin ich aber zugegebenermaßen nicht sehr vertraut. Aber vielleicht möchten ja ein paar fachkundige Kommentatoren die Diskussion fortsetzen.
Ein ziemlich heruntergekommen wirkender Mann betrat den Laden, steuerte direkt auf den Leergutautomaten zu und fütterte diesen umständlich und langwierig.
Anschließend ging er direkt zur Kasse. Er war der einzige Kunde dort, legte meiner Mitarbeiterin den Leergutbon hin und forderte sie dreist wie direkt auf, ihn doch gleich zweimal über die Kasse zu ziehen.
Wenngleich sie das schon richtig verstanden hatte, erkundigte sie sich vorsichtshalber noch einmal nach seinem Anliegen. Hätte ja sein können, dass sie seinen Wunsch irgendwie missverstanden hat. Dem war aber offensichtlich nicht so, denn er erklärte: "Wenn Sie den zweimal darüber ziehen, habe ich etwas mehr Geld. Und Ihnen kann das doch egal sein, das ist doch nicht Ihr Problem."
Da frage ich mich doch gerade, ob er das woanders auch probiert hat – und ob er damit irgendwo schonmal Erfolg hatte..?
Blogleser Bernd hat einen relativ kleinen SPAR-Markt in der norditalienschen Stadt Bibione entdeckt und natürlich auch für mich fotografiert:
Hallo Björn,
Als Österreicher bin ich ja mit Sparmärkten mehr als gut versorgt, auch sind da meist keine Besonderheiten zu finden.
Aber ich wurde in Italien, konkret Bibione, fündig. Ist ein sehr "uriger" Markt. Der Typ in dem pinken Shirt ist übrigens der Kassier - also eher saloppe Dienstkleidung *g*. (Das Bild habe ich weggelassen, da man in der kleinen Version sowieso nichts darauf erkannt hätte... B.H.)
Mir gefällt besonders die ausrangierte Kühlung als Regal für Taschentücher, Grillschalen, Windeln und was auch immer
Aber dafür sind die dort sowas von unglaublich freundlich - das kann ich bei 1,95 für eine Dose Red Bull aber auch erwarten ^^
Ich bin treuer Stammleser deines Blogs und eigentlich kein Freund der Sparmärkte aus aller Welt (unter uns: die Bilder von den Grazer Märkten sind nur eines: langweilig - und das kommt oft vor), somit musste ich lange überlegen, ob ich dir die Bilder überhaupt senden sollte oder nicht.
Mir hat die Rückenlehne gefehlt. Ja, ich weiß, dass ich da auf dem Sofa irgendwie keine gute Figur mache und völlig verkrampft wirke. Außerdem saß mein Hemd irgendwie blöde. Aber das nur im Rande. Hab's ja wenigstens selber gemerkt. Wenn auch zu spät.