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Alte Haake-Beck-Kiste

Vor kurzer Zeit hat übrigens dieser alte Haake-Beck-Rahmen seinen Weg zu uns gefunden. Ein Kunde wollte ihn zunächst abgeben, aber da der Automat den Rahmen (verständlicherweise) nicht annehmen wollte, nahm der Kunde ihn wieder mit – und stellte ihn vor dem Laden auf den Gehweg. Dort fand ihn schließlich einer meiner aufmerksamen Mitarbeiter.

Wenn ich den Aufdruck richtig deute, ist das Ding 1967 produziert worden und damit sogar noch ein paar Jahre älter als der Beck's-Kasten, der hier seit ein paar Jahren im Lager als Staubfänger dient. Aber irgendwie mag ich die nicht wegwerfen. :-)


Zum Penny-Einkaufswagen auf Umwegen

Beim Packen der Zeitungen und Zeitschriften fiel es mir zunächst gar nicht auf. Erst als ich mich dem Boden des Einkaufswagens, in den der Fahrer unseres Pressegrossisten die Pakete gestapelt hatte, näherte, wurde ich misstrauisch. An Grund des Korbes lag allerhand Müll, von leeren Sixpack-Umhüllungen bis hin zum Rad eines Kinderwagens. Und in dem Moment sah ich erst, dass die Magazine in einem Wagen vom Discounter an der Ecke lagen.

Und dann kam mir auch die Idee, wie es der Wagen wohl in meinen Laden geschafft haben könnte: Er stand schon seit einigen Tagen an der Straßenecke und diente dort als öffentlicher Müllbehälter. Und genau diesen Wagen hatte der Fahrer sich in der Dämmerung wohl aus Bequemlichkeit geschnappt, um seine Ware dort hineinzulegen. Sonst holt er sich immer einen leeren Einkaufswagen bei mir aus dem Laden – aber wenn schon einer genau neben seinem Parkplatz steht...

Das mit den Fremdwagen ist aber auch wie ein Fluch. :-|

Was tun, wenn das Hau...

Ein Mann wollte mehrere Schachteln Zigaretten klauen. Als ich ihn zur Rede stellte, wurde er laut und tat vollkommen empört. Das Aussprechen des Hausverbotes ignorierte er in der Form, dass er einfach dazwischenfluchte und rausging.

Wenn er jetzt wieder den Laden betreten sollte – ist das dann schon Hausfriedensbruch? Kann doch eigentlich nicht mein Problem sein, wenn der Typ das nicht hören wollte?

Immer noch Schieflage

Der Bauzaun liegt übrigens immer noch auf der Seite.

Ich hatte zwar am Samstag Abend gleich noch bei der Polizei angerufen und das Problem und das Sicherheitsrisiko (mehrere Meter tiefe Löcher) geschildert – aber offensichtlich war die Polizei auch nicht wirklich motiviert, das Ding wieder aufzurichten.
Naja, in knapp sieben Stunden gehen die Bauarbeiten wieder weiter. Spätestens dann sollte bezüglich des Zaunes wieder jemand "Aufbauarbeit" leisten...

Heikos Erlebnis bei PLUS

Kleiner Gastbeitrag von Heiko, der hin und wieder bei einem Discounter einkaufen geht, dessen Preise so klein sind, dass sie Mickymausstimmen haben. :-)
Kassenanekdote

Ich war nach Feierabend noch kurz einkaufen, zugegeben: bei Plus. Es war nur eine Kasse geöffnet (was zu der Zeit erfahrungsgemäß auch ausreicht). Ein Kunde wartete vor mir und eine andere Dame (vielleicht Anfang 40) war nun also dabei, ihre Waren zu bezahlen. Oder besser: sie verwickelte die Kassiererin in ein ausführliches Gespräch über die Qualität eines bestimmten Artikels aus dem wöchentlichen Sonderangebot, in diesem Falle Damenschuhe für 5,99 EUR (nein, ich habe keine 1 davor vergessen). Ich habe nicht genau verstanden, was sie wollte, aber die Kassierin wirkte irgendwann ein wenig angenervt (auch wenn sie sich - ich kenne den Laden schon seit einigen Jahren) sicher nicht der Kundin gegenüber entsprechend geäußert hätte. Diese entschloss sich nun nach etwa 3 Minuten Diskussion, die Schuhe doch nicht zu kaufen, und hatte nun noch eine Handvoll Artikel für insgesamt nicht mal 5,- EUR, die sie dann mit ihrer EC-Karte bezahlte (was mich schon wunderte). Sie wurde nun von der Kassierin darauf hingewiesen, dass sie ihre PIN bitte LANGSAM eingeben soll, weil das Gerät sonst Probleme macht. Das hat sie dann tatsächlich schon im 3. Anlauf hinbekommen :-)

Der Kunde vor mir freute sich nun schon, dass er auch endlich seine Artikel bezahlen kann. Nun sind an den Kassen dieses Supermarktes durchsichtige Plastikabdeckungen angebracht, weil das Gemüse dort wohl auch direkt an der Kasse gewogen wird, dort wird den Kunden auch gern mal das Wechselgeld festgelegt. Bei diesem Kunden dauerte der Bezahlvorgang samt Wechselgeldrückgabe keine ganze Minute, aber an eben dieser Abdeckung musste er nun vorbeigreifen, weil die besagte Dame von vorher es bis dahin nicht geschafft hatte, ihre paar Artikel in ihrer Reise- Handtasche zu verstauen. Nun war ich an der Reihe und sie war immer noch am packen, was mich - als ich vor dem gleichen Problem stand wie der Kunde vor mir - veranlasste, zur Kassierin zu sagen: "Ich finde es immer wieder verwunderlich, dass manche Leute nicht in der Lage sind, ihr Zeug einfach mal eben einen halben Meter weiterzuräumen, sondern lieber anderen im Weg rumstehen." (an den Kassen sind ja noch kleine Tische, das hätte wunderbar
funktioniert). Hinter mir hörte ich ein wütendes Schnauben, plötzlich war das Zeug blitzschnell eingepackt und die Kundin verschwunden.

Die Kassierin strahlte mich derweil nur an und meinte: "Wissen Sie, ich darf in solchen Fällen ja nichts sagen, aber wenn sowas auch mal einem anderen Kunden auffällt, das geht einem 'runter wie Öl." Sie schien sich wirklich darüber gefreut zu haben, dass mal jemand etwas gesagt hat, dabei war's nur mein übliches loses Mundwerk ;-)

Hält!

Und wehe, es lästert einer. Bei der Getränkepreisschiene haben ja in allen "Fällen" die Kunststoffbauteile versagt. Die Materialen für die Ablage habe ich selber ausgesucht und die sind mehr als großzügig dimensioniert. :-)


Einkaufszentrum in Doha

Blogleser Steffen hat mir ein paar Bilder von einem gigantischen Einkaufszentrum in Doha zukommen lassen. Wenn man nicht weiß, wohin mit seinem Geld, importiert man eben ein paar venezianische Gondoliere und lässt sie auf den Wasserstraßen im Inneren der Mall die Leute von einem Ort zum anderen schippern.

So wie die Kanäle sind natürlich auch die Wolken nicht echt. Das ganze Gebäude ist vollständig überdacht.






Deo testen

Mein Mitarbeiter an der Kasse rief mich an: "Guck dir mal bitte eben die beiden Typen an, die gerade reingekommen sind. Die sind gerade nach hinten zur Getränkeabteilung oder so."

Ich guckte und sah, dass die beiden direkt vor dem Regal mit Körperpflegeprodukten stehen blieben. Deutlich war zu erkennen, dass einer der beiden eine Spraydose aus dem Regal nahm, den Deckel abzog und sie unter seiner Jacke verschwinden ließ. Aber nicht, um sie zu stehlen. Nein, er sprühte sich sich den Inhalt großzüig unter beide Arme. Dem wollte ich Einhalt gebieten und ging in den Laden.

"Großzügig" war eben durchaus ernst gemeint, denn er sprühte immer noch, als ich bei den beiden ankam. "Ich wollte das nur ausprobieren, man muss ja wissen, wie das riecht.", erklärte der Deobenutzer grinsend. "Wer wissen will, wie ein Deo riecht, sprüht sich ein bisschen davon auf die Hand oder in den Deckel der Dose. Aber wer hier die halbe Dose ausleert, kann dafür auch bezahlen."

"Kaufen wollte ich die ja sowieso.", grinste er wieder. Tat er erstaunlicherweise dann wirklich (vielleicht auch nur, weil ich mich die ganze Zeit dann noch in dem Gang aufgehalten habe). Obwohl ich ja zugebe, dass ich noch damit gerechnet hatte, dass er an der Kasse merkt, dass er "kein Geld" mit hat.

Der piepende Kollege

Einer meiner Mitarbeiter kam zu mir ins Büro: "Ich brauch' mal deine Hilfe. Irgendwie piepe ich. Das könnte meine neue Jeans sein. Guck doch mal mit dem Handchecker."

Die Jeans war es nicht. In seiner Weste klebte ein Sicherungsetikett in der Waschanleitung. Das wäre nicht weiter ungewöhnlich, wenn es nicht eine der Westen gewesen wäre, die wir hier als Mietbekleidung im wöchentlichen Wechsel bekommen. Die Dinger sind nicht gesichert, waren sie auch nie. Da hat ihm nur einer seiner lieben Kollegen einen Streich gespielt.

Wir trennten das Etikett heraus und für mich war die Sache damit erledigt. Später erfuhr ich, dass sich noch drei weitere Etiketten in der Weste befanden.

Spielkinder. :-)

Noch mehr Streichhölzer bei Ebay

In rund 4,5 Stunden geht die Auktion des ersten Kartons mit "Picas"-Steichhölzern zuende.

Ich habe leider noch einige Kartons hier stehen. Der Anschaffungspreis lag deutlich über dem derzeitigen Gebot, aber da ich sie nicht mehr gebrauchen kann, setzen sie hier sowieso nur Staub an.

Wem das aktuelle Gebot zu hoch ist, hat jetzt noch ein paar Chancen. Hier ist noch eine Streichholz-Auktion und hier noch eine weitere.

Und weil's so schön ist:
Hier ist noch eine Streichholzschachtel-Auktion. Der Erlös dieser Auktion geht direkt an das Bremer Tierheim!

Sommer, Sonne, kein Grillfleisch

Murphy hat mal wieder zugeschlagen. Mitte der Woche war in der 6-Tage-Vorschau auf wetter.de eine klare Ansage für heute zu lesen: Regen.

Dementsprechend haben wir fast kein Grillfleisch bestellt.

Überflüssig, zu erwähnen, dass die Sonne scheint, oder?

Drucken und Schreddern

Inzwischen ist der neue Drucker ausgepackt, aufgebaut, installiert und ausprobiert. Wie schön es ist, wenn nicht bei jedem zweiten Ausdruck die Betriebssystem-Meldung aufblinkt, dass das Dokument nicht gedruckt werden konnte. Dieser Drucker hängt sowohl via USB direkt an meinem Rechner als auch am Firmennetzwerk. Ohne ihn zwischendurch aus- und wieder einschalten zu müssen, wird er bei jedem Druck vom System erkannt. Wie schön. Dieser Reflex, bei jedem Druck mit dem Stuhl zwei Meter nach hinten zu rollen, um den Drucker neu zu starten, sitzt aber noch drin. Ich habe irgendwie ziemlich lange damit gelebt...

Praktischerweise Aus Platzgründen steht der Aktenvernichter genau neben dem Drucker. Das soll natürlich nicht dazu verleiten, jedes gerade frisch gedruckte Dokument gleich wieder in handliche Schnipsel zu zerlegen. :-)