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Geldwaage testen

Anruf einer Firma, deren Namen ich schon wieder vergessen habe. Aber man möchte mir eine Geldwaage zuschicken, die ich dann zwei Wochen "kostenlos und unverbindlich" testen kann.

Ich habe das Angebot mal angenommen und bin gespannt auf das Teil. Praktisch sind sie ja, ich höre nur Gutes darüber. Aber meistens sind diese Waagen auch ziemlich teuer.
Naja, mal gucken. :-)

Aufgeräumte Spinde

Wir haben hier ein Dutzend Spinde, in denen vor allem die Arbeitsbekleidung meiner Mitarbeiter/innen gelagert wird. Da sich immer mehrere Leute einen Schrank teilen müssen, dort aber keine Wertgegenstände gelagert werden, ergibt es sich im Laufe der Zeit, dass sich in den einzelnen Spinden viel Zeugs ansammelt. Gekaufte Lebensmittel, Toilettensachen, Dokumente (Gehaltsabrechungen z.B.), Bekleidungsstücke und anderes Kleinzeugs eben.

In den vergangenen Tagen habe ich mir mal die Mühe gemacht, alle Schränke neu zu beschriften und aufzuräumen. Meine Güte, was da alles aufgetaucht ist. Abgelaufene Pralinen von 2003 und Gehaltsabrechnungen von Leuten, an deren Namen ich mich nicht einmal mehr richtig erinnern konnte.

Jetzt ist alles wieder schön. :-)

Entsorgte Kundenkarten

Vor ein paar Jahren (sogar noch weit vor dem Blog) habe ich mich mal dazu hinreißen lassen, Kundenkarten anzuschaffen. Im ersten Moment klangen die Argumente von dem Vertreter ganz gut. Kennt man ja... Kundenbindung ist das "a" und "o". Ich hatte mir das damals sogar noch ein paar Tage durch den Kopf gehen lassen, bevor ich mich von dem vierstelligen Betrag für die Einrichtung und das Drucken der Karten getrennt habe. Damals fand ich das toll.

Kaum hatte ich den Karton mit den Karten in der Hand, wandelte sich meine Meinung irgendwie schlagartig. Abgesehen davon, dass ich selber keine einzige Kundenkarte besitze (jedes Mal bei Obi die selbe Frage...), war ich von Sache plötzlich überhaupt nicht mehr bgeistert. Warum sollte ich einigen Kunden, die sowieso regelmäßig kommen, zwei oder drei Prozent Rabatt dafür gewähren, dass sie dem Anbieter der Karten erlauben, ihre sämtlichen angegebenen Daten für "Marketingzwecke" zu verwenden? Dazu noch der zusätzliche Aufwand an der Kasse. Das ist doch Käse, dann lieber ein paar anständige Preise mehr hier im Laden. Dann hat wenigstens jeder etwas davon ohne diese Augenwischerei.

Plötzlich fand ich das alles doof. Aber da ich schon so viel Geld bezahlt hatte, lagerte der Karton mit der Erstausstattung an Karten bis heute hier in einer dunklen Ecke. Jetzt haben wir sie entsorgt und ich muss mir diesen Missgriff nicht auch noch ständig hier ansehen...




Tütenlieferung

"Oh, SPAR-Einkaufstüten. Wie langweilig."

Dürften Außenstehende jetzt denken – aaaaaber: Dies sind die ersten Tüten, die ich gleich kartonweise von meiner neuen Bezugsquelle im Ausland geliefert bekommen habe. Eingeweihte dürften anhand dieses Bildes übrigens erkennen, woher sie kommen. ;-)


Die netten (Ex-SPAR-) Kollegen

Mittlerweile haben mir zwei "ehemalige" SPAR-Kollegen, die ihre Läden auf blaugelb umgeflaggt haben, ihre teilweise recht üppigen Restbestände an Verbrauchsmaterialien wie z.B. Bonrollen, Tragetaschen, rote Körbe und teilweise sogar alter Kassenhardware angeboten.

Ich finde es schön, dass sie an mich denken – wenngleich ich mich natürlich auch mit dieser Hilfe früher oder später selber um all diese Dinge kümmern muss.

Aus dem Museum

Der alte Laptop, mit dem ich meine Laufschrift programmiere (und der eigens zu diesem Zweck angeschafft wurde) und den ich an dieser Stelle schon einmal erwähnte, sieht übrigens so aus.

Hey, Windows95 sieht man inzwischen echt selten. Das Display der Kiste besticht übrigens durch spezielle Kontrastarmut. Aber zum Laufschrifttexte editieren reicht's noch. :-)


Ganz ab

Jetzt fehlt nicht nur ein Stück der roten Kappe, sondern das ganze Teil. Ich habe zwar schon eine E-Mail an meinen Ansprechpartner bei der Firma geschrieben, aber langsam befürchte ich, dass der gerade im Urlaub ist.

Ich werde da nächste Woche mal anrufen...


Das Zaunbild als Fensterplakat

Konnte ich mir nicht verkneifen. Und der erste Kunde, der das Ding gesehen hat, musste auch darüber lachen. Muss ja nicht unbedingt Werbung sein, aber manchmal reicht's doch auch, wenn man die Leute irgendwie zum Schmunzeln bekommt. :-)


Prüfungstermin

Anruf meines Steuerberaters: In knapp sechs Wochen steht mir die erste Steuerprüfung meines Lebens bevor. Mal eben checken:

– Unterlagen? Theoretisch vollständig und ordentlich gelagert.

– Gewissen? Sauber.

Aber irgendwie trotzdem ein komisches Gefühl. :-O

Bedienungsanleitung

Kurioses Fundstück im Lager. Wir haben heute einen Originalkarton mit unseren roten Einkaufskörben (wie sie unter anderem auch hier zu sehen sind) ausgepackt. Daraus ist uns ein dünner Stapel zusammengehefteter Blätter entgegengefallen. Ich staunte nicht schlecht, denn das war tatsächlich eine absolut ernst gemeinte Bedienungsaleitung für diese Einkaufskörbe.

Darin wird z.B. darauf hingewiesen, dass man die Körbe gleichmäßig beladen und dabei auch nicht überladen soll. Sie dienen ausschließlich dem Transport von Einkaufsgut und sind nicht für den Transport von Kleinkindern oder Tieren gedacht. Es bestehen gewisse Gefährdungen, die sowohl beim sach- als auch beim unsachgemäßgen Gebrauch der Körbe entstehen (können). Und noch einige Hinweise mehr.

Für wen sind diese Körbe gedacht? Richtig, für die Kunden. Aber ich kann doch nicht jeden beim Betreten des Ladens darauf hinweisen, wie er die Einkaufskörbe zu nutzen hat?!? Und wenn nun ein Unfall geschieht, der aus "nicht sachgemäßem Gebrauch" der Körbe entstanden ist? :-O

Der Mann von der Lebensmittelüberwachung

Seit einiger Zeit haben wir einen neuen Kontrolleur, der im Rahmen der regelmäßigen Lebensmittelüberwachung hier hereinschaut.

Die Frage, was mit dem alten passiert ist, hat er nie richtig beantwortet. Aber je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr fällt mir auf, dass der alte Kontrolleur häufiger mal Proben mitgenommen hat. Wein zum Beispiel und tiefgefrorenen Kuchen. Und dass er nie eine Gegenprobe dagelassen hat, was mir aber erst jetzt bewusst wird.

Wetten, dass das Zeugs in seiner eigenen Tasche gelandet ist?

Ich überlege, ob ich mal beim Veterinäramt nachfrage, ob das alles so seine Richtigkeit hatte.

Die erste neue Tütenbestellung

Ich habe soeben via E-Mail die ersten Tragetaschen mit SPAR-Aufdruck bestellt. Zumindest die ersten seit dem Ende unserer SPAR-Zentrale. Hierzulande gibt es ja keine solchen Tüten mehr und so importiere ich sie jetzt aus der Not heraus schlicht und einfach aus dem benachbarten Ausland, in dem es noch an jeder Ecke einen Laden mit dem Tännchen gibt. ;-)
Wenn ich das jetzt auch noch mit den Eigenmarken schaffen würde, wär's der Hit. Aber das ist logistischer Unsinn.

(PS: Für die Dateinamenleser. Die Taschen kommen nicht aus Spanien. Das kleine Bild habe ich mir lediglich von mir selber ausgeliehen.)

Pfandbetrag spenden

Immer wieder werde ich von Leuten gefragt, ob man bei mir am Leergutautomaten den Pfandbetrag auch direkt per Tastendruck spenden kann. Wie sowas aussehen kann ist auf diesem Bild von Blogleser Ingo zu erkennen.

Mein Automat hat so eine Taste nicht und ich weiß auch gar nicht, ob man sowas problemlos nachrüsten kann. Andererseits: Ein "schlechtes Gewissen" brauche ich dennoch nicht zu haben, denn wer bei mir im Laden durch irgendwas dazu inspiriert wird, Geld spenden zu wollen, kann es doch auch an der Kasse gleich direkt erledigen.