Eine inhalts- und anhanglose Mail. "unbekannter Absender" und keine Betreffzeile. Wenn doch nur jede eintreffende Spam-Mail so leicht zu kategorisieren wäre.
Blogleser Jan hat mir zwei Fotos von SPAR-Märkten aus England zugeschickt. Dazu schreibt er:
Hallo Björn,
nach längerem stillen Mitlesen schicke ich auch mal was fürs Blog. In meinem Silvesterurlaub in England bin ich zwei Spar-Märkten über den Weg gelaufen: Einmal an der Granby Street, der Haupteinkaufsstraße in Leicester und einmal am Flughafen in Birmingham. Ich muss gestehen, dass ich in beiden Märkten nicht drin war, weil ich gerade nichts brauchte. Und wenn wir mit neun Leuten für die Silvesterfeier im kleinen Spar eingekauft hätten, wäre der anschließend leer gewesen .
Vielen Dank für die Bilder. Den kleinen Laden aus dem Flughafen in Birmingham kenne ich. Glaube ich jedenfalls. Ich war da ja selber mal und habe das Bild auch hier im Blog verewigt. Offenbar haben die den kleinen Laden aber gründlich renoviert. Der Grundriss scheint der selbe zu sein, was auch besonders an den beiden Stützen links im Bild zu erkennen ist – aber ansonsten haben die so ziemlich alles verändert...
Vielen Dank an alle, die mich auf die Erwähnung im aktuellen "c't"-Sonderheft "Webdesign" hingewiesen haben. Und natürlich auch vielen Dank an die c't-Redaktion für den Screenshot und die Erwähnung im Text.
Ein Mann bezahlte eine Handy-Guthabenkarte. Nachdem der Bezahlvorgang abgeschlossen und der Kassenbon überreicht war, rief mich mein Mitarbeiter von der Kasse aus und bat darum, dass ich ihm eine Karte nach vorne bringe. Das tat ich.
10 Minuten später klingelte wieder das interne Telefon. "Der Kunde weg.", sagte mein Kassierer. "Und zwar ohne die Karte. Ich dachte erst, der wäre vielleicht nochmal kurz in den Laden gegangen, aber ich sehe den nirgends und die Karte hat er hier auch noch nicht abgeholt."
Er sollte sie erstmal sicher aufbewahren, denn ich konnte mir vorstellen, dass der Kunde noch merken wird, dass er zwar 15 Euro bezahlt hat, aber immer noch nicht telefonieren konnte.
Eine knappe halbe Stunde später kam er tatsächlich zurück. Aber nicht, um ausdrücklich die Karte abzuholen, sondern um die auf dem Bon aufgedruckte Nummer zu reklamieren. Das mit der Aufladung würde nicht funktionieren, er bekäme ständig die Ansage, dass die Aufladenummer ungültig sei.
Nun – er hat die ganze Zeit versucht, mit der auf meinen Kassenbons stehenden Umsatzsteuer-Identifikationsnummer sein Handy zu "füttern". Geht natürlich nicht.
So kann's aussehen, wenn einem Mitarbeiter versehentlich der Auszeichner mit seiner Pappe in die Presse rutscht. Für die Belastung mit 16 Tonnen sind diese Geräte, die mal eben 135 Euro netto kosten, nunmal nicht gebaut.
Auch wenn's so aussieht, als wenn jemand das Strichmännchen und den Kringel drumherum in den Rohling einer 2-Euro-Münze eingeritzt hat – dieses Geldstück ist wirklich echt.
Nachdem Du gerade, als ich Dir Fotos vom Spar-Markt in Basel senden wollte, genau eben solche veröffentlicht hast, komme ich Dir jetzt zuvor!
Anbei sende ich Fotos vom Spar Markt in Winterthur, einem Städtchen nahe Zürich. Die Fotos sind am vergangenen Wochenende entstanden. Interessant finde ich besonders, dass der Supermarkt im Erdgeschoss zweier getrennter historischer Stadthäuser "installiert" wurde. Man beachte ebenfalls die PET-Flaschen Sammelbox vorne links vorm Laden. Pfand gibts in der Schweiz nämlich nur auf Glas-Bierflaschen, der Rest ist Einwegmaterial.
Viele Grüsse aus der Schweiz!
Hendrik
Vielen Dank für die beiden Bilder.
Der durch zwei völlig verschiedene Gebäude gehende Markt wirkt allerdings in der Tat sehr interessant.
Hier seht ihr eine leere Bierflasche aus der dänischen Brauerei Rise Bryggeri, angesiedelt in der Kleinstadt Ærøskøbing.
Zum Bier kann ich – aus Ermangelung an Dänischkenntnissen – nicht viel sagen. Beschrieben wird es leider auch nur auf dem dänischsprachigen Teil der Website:
No. 5 Valnød Hertug Hans – også kaldet Rise valnøddeøl – er brygget af pilsnerbygmalt, karamelbygmalt, sortbygmalt og hvedemalt, vand fra den lokale boring samt aromahumlen goldings. Der er tilsat undergær, ascorbinsyre (E300) og valnødde ekstrakt. Resultatet er en fantastisk harmonisk, rødbrun, stærkt undergæret "Bock" øl med en delikat valnødde aroma.
Bevor man sich Wein palettenweise liefern lässt, kann man sich auch gleich für 9,95€ den "USB-Wine" bestellen. Man kann sich die einzelnen Sorten ganz einfach in der Software auswählen, anschließend eine virtuelle Besichtigung des dazugehörigen Weinberges mitmachen und sich schließlich auch noch das passende Etikett ausdrucken, bevor man sich den guten Tropfen munden lässt.
So sieht's etwas "wohnlicher" aus. Die Körbe haben übrigens eine reelle größe, sind also 60cm breit, was die Abteilung auf eine Gesamtbreite von 7,20m bringt. Das ist schon ganz stattlich.
Die Körbe sollen erstmal nur der Veranschauung dienen. Später können das natürlich auch Originalkisten oder Kartons sein. Aber so einheitlich hat auch was.
Vom Prinzip her soll das so aussehen wir auf dieser Grafik. Die Kunden stehen vor einer großen Wand, an der alles ordentlich und übersichtlich platziert ist. Aus Platzgründen leider bei mir nicht anders möglich.
Das Hauptproblem scheinen derzeit die fünf übereinanderliegenden Ebenen zu sein. Wir brauchen den Platz, aber es darf weder die Übersichtlichkeit noch das Handling beim Ware einräumen darunter leiden. Ob es so eine Lösung fertig gibt, weiß ich noch nicht. Vorschläge und Hinweise nehme ich gerne entgegen. Wenn ich gar nichts finde, wird ein Tischler sein Können unter Beweis stellen müssen...
Frisches Obst und Gemüse war vor allem aus Platzgründen hier im Laden schon immer das böse Stiefkind. Es folgte ein Kreislauf, nein: eine Spirale abwärts. Man hat wenig Ware da, die Auswahl ist uninteressant, der Umsatz lässt nach, die Ware wird alt, die Abteilung wird/ist für den Kunden unattraktiv und so weiter.
Inspiriert durch die Ideen einiger Kollegen und Fachberater reift derzeit eine neue Idee in mir. Getreu dem Motto "Klotzen, nicht kleckern", möchte ich die Abteilung zum einen an einem leicht geänderten Standort unterbringen, zum anderen die Fläche etwa um den Faktor 1,5 vergrößern. Mit der übersichtlicheren Präsentation und größeren Auswahl könnten wir uns hier tatsächlich noch zu einer echten Gemüsekompetenz verwandeln.
Ich freue mich schon drauf.
Dieser Umbau wird übrigens einer der ersten einer ganzen Reihe von Verschönerungs- und Renovierungsarbeiten sein. Wartet's ab.