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e- und p-lastisches Weihnachtsprogramm

Dein Supermarkt-Internetz leuchtet – zumindest thematisch - ja bereits in den vorweihnachtlichsten Farben: Adventskalender gehen nach Neuseeland, das exotische Leergut kommt – wie die Festtagsgans aus Polen und der Flaschensammler verhindert gekonnt die “Stille Nacht!” Toll.
Wie könnte man die Vorweihnachtszeit im Shopblogger-RL-Shop treffender beschreiben, als "Petra und Erika" in Ihrer E-Mail. Mein erster Besuch bei den beiden ist inzwischen gut 1,5 Jahre her und nun bin ich wieder nach Köln eingeladen. Zur neuen Show "Vom Umtausch ausgeschlossen!".

Die Einladung nehme ich gerne an und freue mich schon auf ein Wochenende in Köln. Schmerzlich erinnere ich mich in dem Zusammenhang daran, dass ich die beiden eigentlich noch zu einem Auftritt hier im Laden einladen wollte. Die Alfons-Auftritte vor ein paar Jahren waren ein gedanklicher Auftakt, hier öfter mal im Markt irgendwelche Veranstaltungen durchzuführen, aber das Theater, das Aflons' Auftritte damals organisiert hat, kann mir nicht immer helfen und ich selber habe die Mittel einfach nicht. Und die fangen bei 100 halbwegs brauchbaren Stühlen an...

Aber: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Versprochen. :-)


Exotisches Leergut (78)

Diesmal war kein Aufkleber mit deutscher Beschriftung auf der Flasche und auch ansonsten habe ich kein Wort verstanden. Woher kommt das Bier? Wie schmeckt es? Wohin geht es? Ich nix'e wissen.

Ich finde nur, dass der Baum (soll doch einer sein, oder?!?) eher wie ein Atompils Atompilz aussieht. Wenig einladend... :-O


Man muss nur dreist sein

Als ich mit einem Kollegn ins Lager ging, kam uns vom Leergutautomaten ein ziemlich heruntergekommener Typ entgegen. Der Motor vom Cruncher lief noch, also hatte er (mindestens) eine Einwegflasche im Automaten versenkt. Ich beschloss trotzdem, ihn über die Videoüberwachungsanlage zu beobachten.

Aber noch während ich auf dem Weg ins Büro und vor den Monitor war, hatte sich der Typ schon eine leere Bierkiste aus der Getränkeabteilung geholt und versuchte nun, diese am Automaten über den Zwischenschritt "Pfandbon" in bare Münze umzuwandeln. Mein Mitarbeiter hatte eigentlich Recht. Wir hätten den Typen festhalten und anzeigen sollen. Aber irgendwie hatte ich keine Lust darauf und so warf ich den Leergutbetrüger einfach nur aus dem Laden, natürlich nicht, ohne den Hinweis auf das ab sofort gültige Hausverbot auszusprechen. Dass ich mich dabei beschimpfen lassen musste, ist ja schon fast normal.

Wieder im Büro angelangt, wollte ich mir den ganzen Vorfall noch einmal auf dem Video ansehen. Dabei entdeckten wir, warum der Cruncher lief. Der Kaputte hatte sich eine Dose Cola aus dem Kühlschrank genommen, im Laden geöffnet und ausgetrunken und schließlich die leere Dose in den Automaten geworfen und sich das Pfandgeld auszahlen lassen.

Das war der Zeitpunkt, an dem sogar ich mich darüber ärgerte, dass wir ihn nicht doch festgehalten haben... :-|

Türgriffe kaputt, die zweite Runde...

Unsere schönen neuen Türgriffverkleidungen, die beim ersten Anlauf sage und schreibe drei Wochen gehalten haben, hat's schon wieder zerlegt.
Diesmal ist der Getränkefahrer mit seinem elektrischen Hubwagen daran hängengeblieben. Warum der Kerl sich mit den Paletten auch durch die enge Eingangstür quetschen musste, anstatt den Ausgang zu verwenden, den man zweiflügelig öffnen kann, ist mir gänzlich schleierhaft.

Ich glaube, es soll einfach nicht sein. :-|


Verwechselung

Du weißt, dass du zu viel im World Wide Web unterwegs bist bist, wenn du die Titelseite einer Tageszeitung in einem Gespräch ohne zu überlegen als "Startseite" bezeichnest. :-)

Wollte nur einen Stempel :-P

Mit der Post habe ich folgende "Bewerbung" bekommen. Den Wunsch konnte ich dem lieben Hendrik natürlich nicht abschlagen und habe ihm gleich...

"Anschreiben"


...das beiliegende Antwortschreiben (dem sogar eine Briefmarke beilag) gestempelt und zurückgeschickt. Muss ja schließlich alles seine bürokratische Ordnung haben. :-)

"Antwort"

Erst verlassen, dann vermisst

Ein herrenloser Einkaufswagen, in dem sich mehrere Artikel befanden, stand vorhin plötzlich im Laden. Es war kein Kunde zu sehen, dem der Wagen gehören könnte – und so beschloss ich, alles wieder auszuräumen und zurück in die Regale zu stellen.

Ich fragte mich die ganze Zeit, was es mit dem Einkauf wohl auf sich haben würde. Die Neugierde siegte schließlich und so sah ich mir die Videoaufzeichnung an. Ich wollte wissen, warum der Wagen einfach stehengelassen worden war.

Ich sah einen jungen Mann, der eigentlich relativ entspannt durch den Laden ging. Plötzlich zückte er sein Handy, telefonierte einige Sekunden und rannte los. Direkt durch die Kasse und zum Ausgang. Was mag da wohl passiert sein?

Eben, eine Stunde später, war er wieder da. Taxifahrer sei er und hatte plötzlich die Bestätigung für eine Fahrt bekommen. Jaaa, er hätte doch mal eben was sagen können, dann hätten wir doch die Sachen stehengelassen. Er nahm's zum Glück locker. :-)

Don't judge too quickly...

Zwei Kunden standen eben vor dem Leergutautomaten und befüllten ihn mit etlichen Bierflaschen. Ich hatte die beiden Herren beim Reinkommen schon gesehen und war mir 100%ig sicher, dass jeder von ihnen nur eine Tüte in jeder Hand hielt. Das Geräusch, das entsteht, wenn man leere Flaschen in einen leeren Rahmen einsortiert, kenne ich nur zu gut – doch genau dieses geräusch drang plötzlich durch die offenstehende Lagertür bis zu mir ins Büro.

Tatsächlich: Eine gefüllte Bierkiste hatten die beiden plötzlich vor sich auf dem Boden stehen. Noch während ich die Videoaufzeichnung zurücklaufen ließ, verschwand der Kasten im Automaten. Das Adrenalin begann zu fließen. Da, die Stelle, wo beide den Laden betreten. Keine Kiste. Da, die Getränkeabteilung. Einer der beiden geht durch die Gänge, nimmt eine leere Bierkiste und nimmt sie mit.

Das ist ja wohl!?! Wutentbrannt schaltete ich den Rekorder wieder in den Aufnahmemodus und lief zu den beiden Kunden, die in aller Seelenruhe ihren Einkauf tätigten.

Gut, dass ich sie nicht gleich angemacht habe. Wäre bei den beiden Stammkunden auch enttäuschend gewesen. Aber wer kann denn auch ahnen, dass er mit der leeren Kiste nicht direkt zum Leergutautomaten gegangen ist, sondern ganz regulär an der Kasse 1,50€ dafür bezahlt hat, bevor er der Einfachheit halber seine Flaschen hineinstellte... :-|

Nice try

Meine Kassiererin rief mich auf dem internen Telfon an: "Hier ist jemand, der Alkohol kaufen will, aber nicht so aussieht, als er ob er schon achtzehn wäre. Einen Ausweis hat er nicht dabei, aber er sagt, dass er dich kennen würde."

Ich lief nach vorne zur Kasse und musste dort feststellen, dass ich den jungen Mann zwar schonmal als Kunden gesehen habe, aber beim besten Willen keine Aussage über sein Alter machen könnte. Ich sah ihn mit großen Augen an und schüttelte den Kopf.

Daraufhin warf der Kunde ein: "Ihre Kollegin, die mit den dunklen Locken, die kennt mich und würde das sofort bestätigen, dass ich schon über achtzehn bin."

Ich war verwirrt: "Wir haben niemanden mit dunklen Locken."

Kunde: "Ich meinte doch die mit den langen, blonden Haaren."

Da reichtes es mir und es gab keinen Wodka für den Jungen.

Ob die Masche irgendwo funktioniert? :-)

Fotograf beim Fotografieren fotografiert

Vor ein paar Tagen hatte mich Klaus Friese angeschrieben und vorgewarnt, dass er am Wochenende nach Bremen kommt und dabei auch gerne meinen Laden in einem Panoramabild festhalten möchte.

Ich hatte sein Anliegen völlig vergessen und vorhin stand er nun plötzlich bei mir im Büro und strahlte mich an. Natürlich habe ich ihm gestattet, sich hier im Laden mit seiner Kamera auszutoben und sobald die Panoramabilder fertig sind, gibt es auch mindestens eins davon für's Blog. :-)


Exotisches Leergut (77)

Dem Wikipedia-Artikel nach, ist "Savanna" eine der bekanntesten Apfelwein-Sorten aus Südafrika. Hier der Link zur "Savanna"-Website.

In diesem Fall bedaure ich gar nicht, dass die Flasche leer war. Cidre ist nun gar nicht mein Ding. Da verkoste ich doch lieber weiter Biere aus aller Welt. :-)


Müllcontainer und Seitenspiegel - Teil 1

Als wir Ende September "Picas Tierfutter" ausgeräumt haben, stand ein paar Tage ein großer Müllcontainer vor der Tür. Was ich dem Zusammenhang nie erwähnt habe, war ein kleiner Zwischenfall, der sich mit zwei vorbeifahrenden Autos und einer durch den Wind unkontrolliert zur Straße aufschwingenden Müllcontainer-Tür ergab.

Ich nahm aus mehreren Entfernung nur noch wahr, wie sich die Tür bewegte. Da war es aber auch schon zu spät: Sie streife das erste Auto am Kotflügel, der dahinter fahrende Wagen musste bremsen, die Fahrerin verriss leicht das Lenkrad und touchierte mit ihrem rechten Seitenspiegel den Müllcontainer. Letzterer gewonn den Zweikampf übrigens.

Der erste Wagen stoppte ein paar Meter weiter, die Fahrerin hatte zum Glück nur einen Schreck bekommen und die Farbspur, die der Container auf dem Autolack hinterließ, war mit einem weichen Lappen rückstandslos zu entfernen.

Die Fahrerin des zweiten Wagens fuhr zunächst weiter und parkte schließlich, da sie keine freie Parklücke gefunden hatte, auf einem Parkplatz in der Seitenstraße und kam daraufhin zu Fuß zu uns und erklärte, dass ihr Wagen wegen unseres Müllcontainers beschädigt worden sei. Das Spiegelglas war tatsächlich zerbrochen und offenbar hatten wir zumindest indirekt Schuld daran. Da der Schaden vermutlich unter fünfzig Euro liegen würde, erklärte ich mich sofort bereit, ihr ein neues Spiegelglas ohne Diskussion zu bezahlen. Sie fuhr am nächsten Tag in eine Vertragswerkstatt, ließ sich das neue Teil einbauen, faxte mir die Rechnung zu und ich überwies die Summe unverzüglich und vollständig. Damit war das Thema für mich erledigt.

Letzte Woche bekam ich einen Termin bei der Polizei. Es ging um eine Vernehmung zu einem Verkehrsunfall, der sich in Delmenhorst Ende September ereignet haben soll und bei dem der Außenspiegel eines fahrenden PKW durch unseren Müllcontainer beschädigt worden sei. Es konnte ja nur um die oben beschriebene Sache gehen, aber trotzdem erfuhr ich bei der Terminabsprache noch nicht genau, worum es gehen würde. Ich dachte mir meinen Teil, allerdings wunderte ich mich sehr, denn schließlich hatte ich mich mit der Geschädigten doch sehr friedlich geeinigt.

An dieser Stelle gibt es jetzt einen Schnitt, auf Teil zwei werdet ihr warten müssen. Ich werde garantiert berichten und habe derzeit selber noch keine Idee, wie die Sache ausgehen wird. Seid gespannt. Ich bin es jedenfalls sehr!

Antwort von der GEZ

Es ist kaum zu glauben: Das Schreiben, dass ich Ende Oktober an die GEZ geschickt habe, hat tatsächlich Beachtung gefunden. Heute kam die Reaktion zurück:
Sehr geehrte Damen und Herren,

Sie beanstanden unsere Anfrage, ob Sie Rundfunkgeräte zum Empfang bereithalten und teilen uns mit, dass Sie einen PC und ein Autoradio angemeldet haben.

Unter oben genannter Teilnehmernummer führten wir Sie bisher als nicht privat gemeldeter Teilnehmer lediglich mit einem Autoradio.
Nicht privat ist ja auch richtig. Mein Auto ist ein Firmenwagen und zu Hause habe ich weder Radio noch PC. Aber weiter:
Wir haben das neuartige Rundfunkgerät ab 1.10.2008 zugemeldet.
Sei mir Recht. Kostet ja nichts extra. Ein Blick auf das Anmeldeformular (gut, dass ich hier alles aufbewahre) bestätigt: Der GEZ-Seppel hat damals vergessen, das Feld "neuartige Rundfunkgeräte" anzukreuzen.

Aber erstaunlich, dass das Schreiben bei der GEZ nicht gleich im Altpapier gelandet ist... :-)