Ein kleines Mädchen rief durch den halben Laden seiner Mutter etwas über ihre neueste Entdeckung im Süßwarenregal zu: "Mama, dieser Mäusespeck ist ohne Fett. Du machst ja Diät aber das darfst du trotzdem essen."
Der Umsatz war heute nicht so prickelnd. Aber ihr wisst ja: Man Einzelhändler sucht ja immer eine Begründung dafür. Wir haben Ferien, das Wetter war heute nicht so prickelnd – naja, und vor allem hat heute der Freimarkt begonnen.
4 Lachsfilets á 150g etwas antauen lassen. 800g Spitzkohl in Streifen schneiden, 1 Zwiebel würfeln. 50g Butter in einem Topf zerlassen und die Zwiebel darin andünsten. Spitzkohl hinzufügen und unter Rühren andünsten. Mit 250ml Gemüsebrühe ablöschen und mit Pfeffer und Salz würzen. Das Ganze 10 Minuten garen. Den Kohl abtropfen lassen, die Flüssigkeit auffangen, mit Wasser auf 250ml auffüllen und zurück in den Topf geben.
Den Kohl in eine flache Auflaufform geben. Den Lachs mit Salz und Pfeffer würzen und auf den Kohl legen. 250ml Sahne zu der Garflüssigkeit geben, mit 2 EL Senf und Dill würzen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Sauce über den Lachs gießen und das Ganze im Ofen bei 180°C ca. 25 Minuten backen.
Diesen Leergutbon aus einem Jibi-Markt in Bielefeld haben wir hier mitten im Laden gefunden. Das Bondesign, der Aufdruck "UniCycle" und sowieso der "Trautwein"-Aufdruck auf der Papierrückseite machen klar, dass dieser Leergutbon von einem Automaten wie meinem stammt.
Seit dem rätseln wir: Ist der Bon wohl einem Trautwein-Techniker aus der Tasche gefallen, als er ein Verschleißteil ersetzt hat – oder wollte sich jemand einen Spaß erlauben und hoffte, mit der Aktion ins Blog zu kommen?
Eine ältere Kundin, für die ihre Haushaltshilfe bei uns eingekauft hatte, rief an und beschwerte sich: "Sie haben ja nur die Hälfte auf dem Kassenzettel aufgeschrieben. Da fehlen ganz viele Sachen."
Ich habe sie nun darum gebeten, doch einfach bei ihrem nächsten Besuch bei uns den Kassenbon mitzubringen. "Nicht aufgeschrieben" kann ja gar nicht sein. Technisch denkbar wäre, dass der eine oder andere Artikel ungescannt durchgerutscht ist. Aber gleich "die Hälfte"?
Am Telefon konnte ich dazu natürlich leider gar nichts sagen. Mal sehen, ob der Kassenbon aussagekräftiger ist. Normalerweise beschweren sich Kunden ja nur, wenn sie zu viel bezahlen mussten...
Blogleser/in R. (Richard? Ronja? Rainer? Rolf? Renate? Rosemarie?) hat mir zwei Foto geschickt. Ja, so richtige auf Fotopapier in einem Briefumschlag.
Auf dem oberen Bild sieht man eine Warenlieferung für norwegens westlichsten SPAR-Markt auf der Insel Solund. Benutzt wird das einzig wahre öffentliche Verkehrsmittel: Die Fähre.
Das andere Bild zeigt die Front des SPAR-Marktes in Florø, norwegens westlichster Stadt.
Vielen Dank für die Fotos, du unbekannter Absender.
Den Einwegcontainer, das ist die Box, in der die gecrunchten Einwegbehältnisse im Leergutautomaten gesammelt werden, war voll und musste ausgeleert werden – so, wie es mehrmals täglich vorkommt.
Eine Kundin stellte fest, dass der Automat nicht funktionierte und ich bat sie darum, eben eine Minute zu warten. Nachdem wir den Container wieder in den Automaten geschoben hatten, erfolgte die obligatorische Neukalibrierung des Systems. Währenddessen leuchtet eine rote Lampe an der Automatenfront auf. "Sobald diese Lampe grün wird", und dabei zeigte ich auf das rote Licht, "können Sie die Flaschen einlegen."
Sie stopfte trotzdem die Flasche rein, die Kalibrierung klappte nicht und folglich ging erstmal gar nichts mehr...
Im Rahmen der Neugestaltung der Getränkeabteilung sind wir gerade unschlüssig, wo man Red-Bull-Cola am besten und sinnvollsten platzieren sollte. Die Cola hat mit dem Energy-Drink außer dem Namen nichts gemeinsam, gehört somit vom Produkt her eigentlich nicht in den Regalblock mit Energy-Drinks.
Doch wo würde man als Kunde einen Namensvetter von roten Bullen suchen? Bei den Softdrinks oder eben doch neben dem Original?
Was sieht eine Flasche, wenn sie durch den Automaten gewandert ist auf den Flaschentisch gestellt wurde? Ein hochqualifiziertes Team internationaler Wissenschaftler hat jahrelang geforscht und nun gibt es auf diese spannende Frage auch endlich endlich eine Antwort.
Endlich ein Lichtblick zwischen den vielen und immer wieder gerne heiß diskutierten Herbstgebäck-Lieferungen: Heute haben wir einen kompletten Aufsteller mit Baumkuchen bekommen.
Ein Kunde hielt mir eine Einweg-Glasflasche mit dpg-Pfandlogo (wie sie einige Discounter verkaufen) vor die Nase und wollte wissen, ob wir die annehmen. Ein anwesender Kollege antwortete für mich wahrheitsgemäß mit "nein", denn Einweg-Glasflaschen verkaufe ich hier nicht und kann sie auch selber mit keiner Clearingstelle abrechnen.
Der Kunde drehte sich um um steckte die Flasche trotzdem noch in den Leergutautomaten. Dieser ignorierte das Pfandlogo, da er nicht auf diesen Flaschentyp programmiert ist, hielt die Flasche allerdings wegen ihrer Kontur für eine gewöhnliche Bierflasche – und schrieb dem Kunden deshalb auch nur acht Cent gut. Das gefiel ihm natürlich gar nicht und prompt beschwerte er sich darüber, dass wir ihn gerade "um 17 Cent betrogen" hätten. Wozu erklärt man eigentlich...? Ach, auch egal.
Ich tauschte ihm den "fehlerhaften" Leergutbon gegen seine Flasche ein, die er nun schließlich doch wieder mitnahm...