Blogleser Jan hat mir ein paar Bilder einer ausgesprochen ungewöhnlichen Bierflasche geschickt:
Hallo Björn,
als ich deine "exotisches Leergut"-Rubrik durchgeblättert habe ist mir glatt die Flasche Zischke Kellerbier in der handlichen 3-Liter-Flasche eingefallen die ich vor ein paar Jahren irgendwo in Köln gekauft hatte und mich seitdem nicht davon trennen konnte. Wenn ich mich recht entsinne war die Flasche damals mit 7 oder 8 Euro bepfandet, habe aber damals nicht im Traum daran gedacht die zurückzugeben und plane dies auch in Zukunft nicht
Ich bin mir nichtmal mehr sicher ob Zischke diese 3-Liter-Flaschen noch im Sortiment hat, ich bin seitdem nie wieder über welche gestolpert, was eigentlich Schade ist. Der Rückentext der Flasche verspricht nämlich nicht zu viel
Anbei 3 Bilder, Vorderseite mit einer kleinen 0,33 Flasche Jever Maibock als Größenvergleich, das nette Rückenetikett und die Literangabe.
Mit freundlichen Grüssen,
Jan
Das Bild mit der Inhaltsangabe erspare ich euch, da man die Information auf den anderen beiden Bildern auch deutlich erkennen kann.
Die Jever-Flasche, bei der es sich um eine gewöhnliche 0,33-Liter-Bierflasche handelt, wirkt neben der 3-Liter-Bügelpulle doch eher wie ein Zubehörteil für einen Spielzeug-Kaufmannsladen:
Das von Jörg im Text erwähnte Rückenetikett ist tatsächlich lustig. Ich finde es immer sehr schön, wenn sich Firmen nicht so ganz ernst nehmen.
Als eben eine der ausgeliehenen Bierzeltgarnituren zurückgebracht wurde (allerdings von jemandem, der sie in seinem Kleintransporter transportierte), fiel mir auf, dass an einer der Stirnseiten dicht an dicht kleinere und größere tote Fluginsekten klebten.
Ganz offensichtlich hat sich jemand die Klappmöbel auf den Dachgepäckträger seines Wagens geschnallt und ist mit nicht unerheblicher Geschwindigkeit auf der Autobahn gefahren.
Langsam wird es bedenklich um mich... Ich saß doch tatsächlich gerade vor Google Maps und habe eine Route von mir zu dir gegoogled (immerhin etwas über 800km oder 7h43min) und ausgerechnet, ob das reichen würde, hin und zurück zu fahren, damit ich morgen früh einen Test schreiben kann...
Sorry, wird nix mit dem Kurzbesuch, wäre (ohne Zwischenhalt bei dir) schon 20min zu spät. Aber irgendwann pack ich ein Auto und los gehts.
(Nein, der wollte nicht ins Blog, der will nur seinen Geisteszustand teilen.)
Sei mir nicht böse, aber das musste ich auch mal eben teilen. ZU köstlich. Aber immerin wärst du damit derjenige, der am weitesten gefahren ist, um "nur mal so" hier reinzusehen...
derstandard.at berichtet über einen Ladendieb, der ein paar Kleinigkeiten, die er im Geschäft verzehrt hat, bezahlen sollte und deswegen zwei Angestellte niedergestochen hat.
Heute nochmal wieder ein Bier aus Japan, diesmal "Asahi" aus der gleichnamigen Brauerei in Japan London, allerdings ist es als "Produkt der Republik Tschechien" auf der Flasche deklariert.
Je mehr ich mich mit "exotischen" Biermarken beschäftige, desto mehr fühle ich mich als Kunde verarscht.
Die friedliche Koexistenz zwischen mir und dem "Discounter an der Ecke" (aka Penny) setzt sich bis zum Ende fort – in diesem Fall sogar bis in eine Mülltonne in der Nachbarschaft...
Alle paar Tage werde ich von aufmerksamen und wohlwollenden Lesern auf ein Video aufmerksam gemacht, in dem in einem holländischen Kaufhaus der 10.000ste Ladendieb "gefeiert" wird.
Eine junge Frau mit geschätzer ost- oder südosteuropäischer Herkunft kauft hier seit letzter Woche schon täglich Handy-Guthabenkarten in einem Wert, der der Höhe meiner monatlichen Handyrechnungen entspricht.
Eben meinte ich scherzhaft zu ihr, ob ein Festvertrag nicht langsam günstiger wäre. Das hat sie nur mit einem gequälten Lächeln abgetan.
Eine Kundin suchte Quark von Landliebe. Haben wir aber nicht, hatten wir auch noch nie und genau das erklärte die Kollegin der Kundin auch so. Die Kundin beharrte darauf, den Quark noch in der vergangenen Woche gekauft zu haben, unterstellte meiner Mitarbeiterin, keine Ahnung zu haben und forderte sie auf, die Chefin zu holen, da die immer alles wissen würde.
"Stellvertretend für die Chefin" ging ich zu der Kundin und fragte sie vorsichtshalber noch einmal, welchen Quark sie genau suchen würde. Es wäre immerhin möglich gewesen, dass sie etwas verwechselt oder meine Angestellte etwas falsch verstanden hat.
Den Landliebe-Quark. Den habe ich immer hier gekauft!
Den habe ich hier aber wirklich noch nie gehabt.
Doch, natürlich. Der stand sonst immer da vorne um die Ecke in dem anderen Kühlregal.
Da stand der Quark definitiv noch nie, da das "andere Kühlregal" immer nur für Wurst und Convenience-Produkte gedacht war.
Das kann nicht sein. Der stand da noch nie.
Ach, klar. Aber so ist das, wenn hier im Laden immer alles umgestellt wird.
Wähnte sie sich etwa noch bei "Kaiser's"? Ich riskierte es:
Kann es sein, dass das schon über acht Jahre her ist?
Na, so alt bin ich ja auch noch nicht.
Da half leider nur noch eins:
Tut mir sehr Leid, Ihnen das sagen zu müssen: Den Quark bekommen wir leider nicht mehr wieder, da der ausgelistet ist.
Dafür hatte sie dann Verständnis. Bedankte sich für die Information und überlegte, welchen Quark sie dann "stattdessem" zukünftig kaufen wird.
Blogleser Martin hat mir auch ein SPAR-Foto geschickt:
Hallo Björn,
ich möchte auch zu Deiner Bildersammlung "Spar-Märkte in aller Welt" beitragen und schicke Dir ein Bild eines winzigen Spar-Marktes auf der Insel Menorca.
Es war um die Mittagszeit, daher war er (natürlich, wie fast alles in Spanien) geschlossen. (Könnte Dir ja nicht passieren. )
Viele Grüße
Schade, dass man nur den Eingangsbereich sieht (aber selbst der ist extrem unscheinbar). Interessant wäre mal die gesamte Fassade des Gebäudes. Steht da dick SPAR dran oder ist der Rest ebenso dezent gehalten?
Irgendwie fällt es schwer, sich daran zu gewöhnen, wenn Leute deutlich "mit sich selber" sprechend durch den Laden wandeln.
Solange Bluetooth-Headsets zumindest noch so groß sind, dass man sie aus mehreren Metern Entfernung erkennen kann, lässt sich die Frage, ob jemand mit sich oder einem Anrufer redet, jedenfalls noch relativ leicht selber beantworten...
Ein älterer Kunde bringt immer Massen an leeren Energy-Drink-Dosen her und kauft selbe auch gleich kartonweise wieder neu. Von mir wollte er eine Beratung bezüglich Geschmacksrichtungen und Preise haben, dem neugierigen Kollegen an der Kasse hat er eben jedoch erklärt, die Getränke für seinen Neffen einzuholen.
Dem Zittern seiner Hände nach zu urteilen, drückt er sich das Zeugs wahrscheinlich im Halbstundentakt selber in den Hals...