Entwicklung Einweg / Mehrweg
Der Anteil von Einwegflaschen bei Mineralwasser stieg von 55 Prozent (2006) auf 62 Prozent im Jahr 2007.
Der Mehrweganteil sank von 29 auf knapp 22 Prozent.
Das Einwegpfand bewirkt etwas, was eigentlich vermieden werden sollte. Ziemlich krass...
Der Mehrweganteil sank von 29 auf knapp 22 Prozent.
Das Einwegpfand bewirkt etwas, was eigentlich vermieden werden sollte. Ziemlich krass...
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Kommentare
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Carsten am :
Wie viel Energie wird für die Herstellung benötigt?
Wie viele Rohstoffe werden dafür verbraucht?
Welche Umweltbelastungen verursachen
die vielfältigen Transporte?
schnitt Mehrweg aber gar nicht so gut in der Ökobilanz ab!
Prozentrechner am :
Lammi am :
pet ist zwar recyclebar, dummerweise aber aber nach dem recyclen nicht mehr als material für flaschen geeignet. also kippt man das zeug entweder in bangladesh ins meer oder man verschifft es nach china, wo dann unter eher fragwürdigen bedingungen faser für z. b. fleecepullis draus gemacht werden. oder es wird ganz schlicht in der müllverbrennungsanlage entsorgt.
unabhängig davon hast du aber recht damit, dass glas-mehrwegflaschen bei der herstellung und beim transport einen deutlichen höheren energieverbrauch haben.
Hans am :
Lammi am :
Was geschieht mit dem gesammelten PET-Leergut?
Gesammelte PET-Flaschen werden nur von PET-Recycling Schweiz praktisch ausschliesslich in Schweizer PET-Sortierzentren nach Farbe und Qualität sortiert, zu Pressballen komprimiert und anschliessend von den Recyclern zur Wiederverwendung aufbereitet. Selbstentsorger sammeln und pressen die leeren PET-Flaschen und exportieren sie ins Ausland.
in deutschland werden pet-flaschen nur selten gereinigt (irgendwas von unter 15% der gesamten flaschenmenge ist mir im gedächtnis geblieben), der rest wird geschreddert und umgeformt. ein teil des sortenreinen pets (etwa 30%) wird wohl inzwischen wieder zu rohmaterial für flaschen (wobei das relativ aufwendig ist, weil die dinger ja neu beschichtet werden müssen), der rest geht nach china oder in die müllverbrennung.
Alex N. am :
Leg mal Verkaufszahlen auf den Tisch, dann könnte man ne gute Verknüpfung herstellen.
Wenn der Einwegverkauf ebenfalls so angezogen hat, wirds wohl stimmen.
URS am :
Gewiß sind PET-Flaschen einfacher zu tragen, aber flüssige Lebensmittel gehören entweder in die Glasflasche oder eine Einweg-Kunststoff-Flasche. Es gibt immer ien paar Idioten, die in den Mehrweg-Kunststoff-Flaschen Biotope züchten oder Gifte zwischenlagern -- und solche Flaschen lassen sich kaum richtig spülen.
Siggi am :
Andererseits sind die ganzen tollen Einwegflaschen für "professionelle" Flaschensammler ein Segen, 25 Cent und leicht. Nicht acht Cent und schwer, stinkend etc. Vier Stück sind ein Euro!
thomas am :
Silvio am :
philipp am :
MKme am :
rollinger am :
Folgende Beobachtung gemacht: Steh ich an der Flaschenannahme im Marktkauf. Kommt ein etwas schrulliger Mitvierziger und will drei Tüten Red Bull oder sowas abgeben (90 Dosen) Die Flaschenpfanddame wimmelt ihn unfreundlich ab, geht er zum Abteilungsleiter der wimmelt ihn auch ab. Willder Typ den Geschäfstführer und droht mit Anzeige. Die Kassiererin ist schadenfroh und will gleich Kumapnei mir mir "Der kommt jede Woche mit dem Zeug". Sag ich "Na und, ist ja Pfand drauf. Hat er ja irgendwo bezahlt dafür" Wir die Dame gleich schnippisch "ja, aber nicht hier". Sag ich "Na und, spielt das eine Rolle?"
Ja, wie ist das jetzt? Warum nimmt der Supermarkt diese Dosen nicht an und warum muß er das nicht? oder muß er?
Bjoern Harste am :
Wenn keine Getränkedosen im Sortiment sind, müssen sie keine Dosen annehmen.
rollinger am :
Ja, es scheint als hätte der Markt diese speziellen Dosen nicht (waren vielleicht von der Tankstelle gekauft) aber ein großer Laden wir Marktkauf.
Scheinbar kam der Kunde wöchentlich und wollte immer dort das Pfand. Erinnert mich an meine Kindheit. Da war das auch immer total schwierig sein Pfand wieder zu bekommen, ich dachte die zeit wäre vorbei.
Danke aber für den Tipp, hab ich was gelernt.
Jochen am :
Jürgen am :
Z.B.
89% kaufen min. einmal die Woche Wasser in Flaschen, gegenüber z.B. Australien und Japan da sind es unter 50%, in und Groß Britanien sogar nur 39%.
(Seite 49)
Alex am :
Jetzt die große Frage: Warum soll ich ein Haufen gewicht rumtragen und dazu fast das doppelte an Geld im Laden lassen, wenns auch einfacher geht?
Ich finde ja persönlich, dass man Tritin heute noch gewaltig eine in den Arsch treten sollte für dieses Besch***ene System!
Schaut man sich mal um, was keinen Zwangspfand mehr hat, kommt man bei Saft in Tetrapacks und kleinen Gläsern und Buttermilch raus. Alles andere muss man mühsam zurück in den Laden tragen und somit teils sinnlos Benzin verfahren, da man nicht jede Flasche (und Dose) überall abgeben kann.
rollinger am :
Die Berge rumstehender Pfandflaschen nervt schon eher, aber die Flaschen in der Natur (da gibt es noch ganz andere Dinge) hat sich enorm gebessert. Das will ich hier mal behaupten!
Lammi am :
irgendwann kapierts auch der letzte: das einwegpfand wurde von der regierung kohl eingeführt. verantwortliche minister: klaus töpfer ("es ist nicht meine aufgabe als umweltminister, innovative verpackungsmaterialien zu verbieten") und angi merkel (ja, die ex-verfolgte, die jetzt kanzler spielt). unter jürgen trittin (der sicher anderweitig sehr viel kritik verdient) wurden nur die von klaus töpfer & co. ins gesetz geschriebenen fristen und rücknahmemengen umgesetzt.
Foodfreak am :
Zum anderen die Rückgabe. Wie jemand sehr richtig schrieb, den Einwegkram werde ich überall los, kaum hat man Glas-Mehrweg muss man wegen einem irgendwo irgendwann mitgenommenen Glas Joghurt oder Getränk extra Wege machen. Wenigstens wird man Bionade mittlerweile fast überall los.
(Ach ja und 3.: bestimmte Sachen, wie zB Pellegrino, gibts ausserhalb der Gastronomie eh nur noch in Plastikverpackung).
Chris am :
Zur Rückgabe kann ich wieder wenig sagen, meistens begegnet man in der Stadt eh eher nem Flaschensammler der sich drüber freut, als nem Supermarkt wo man dann wieder zwei mal anstehen muß...
Falk D. am :
Nimmt man die neuen Berechnungsgrundlagen für Trinkwasser hinzu, ist die gespülte Mehrweg-Flasche eine reine Umweltsauerei. Das wollten weder die Grünen noch die Brauerei-Lobby wahrhaben.
Der Flaschenanteil in der Gegendvermüllung ist tatsächlich gesunken, aber der der Mehrstoffverpackungen noch mehr gestiegen. Jetzt dürfen wir Kunden ein Pfandsystem finanzieren, obwohl wir die gleiche Recyclingquote mit dem gelben Sack oder besser der Multitonne erreichen könnten.
Bei uns würde die Landschaft deutlich mehr davon profitieren, wenn auf Tüten eines bestimmten Systemgastronomieunternehmens Pfand erhoben würde.
Frank_H am :
Vor dem "Pfand" waren Einwegflaschen im Empfinden des Kunden "böse", weil umweltbelastend. Dadurch, daß nun ein "Pfand" erhoben wird, denkt der Kunde an Wiederbefüllung und läßt sich auch durch die deutlich hörbaren Crunchgeräusche aus den Automaten nicht davon abbringen. Und wenn man nun sowieso "Pfand" bezahlen muß, dann kann man auch gleich zu den Einwegflaschen greifen.
Der Kunde erhält Geld zurück, wird also sozusagen "belohnt" (mit 25 Cent sogar deutlich mehr als bei Mehrwegflaschen). Und ein Verhalten, welches belohnt wird, verfestigt sich im Denken. Etwas OT: Das ist ja auch die Grundproblematik von Sozialhilfe, Entwicklungshilfe, etc. - diese belohnen die Menschen dafür, daß sie arm sind. Folge: Die Armut nimmt dadurch sogar noch zu...
mî†õm² am :
es gibt hier im grunde nur drei verschiedene pfandflaschen. bier-glasflaschen, mineralwasser-glasflaschen und hartplastik-limonadeflaschen.
die pfandflaschen können bei jedem einzelhändler zurückgegeben werden, der diese auch verkauft. die größe der verkaufsfläche spielt hierbei keine rolle. selbst kleine greißler nehmen die flaschen zurück, wenn sie sie verkaufen.
dosen sowie weichplastik-limonadeflaschen (PET) etc. sind bei uns völlig pfandfrei. diese wandern nach dem verzehr in den Gelben Sack bzw. die Gelbe Tonne.
sonstige glasflaschen kommen in die altglas-sammelcontainer. vor einer woche brachte ich nach jahren mal wieder meine glasflaschensammlung zum container und dabei fand ich ein paar mehrweg-limonadenflaschen aus der zeit vor der €uro-umstellung; diese werde ich - sobald es mir zeitlich möglich ist - problemlos abgeben können. das verwenden von pfandflaschen ist bei uns eher die ausnahme denn die regel; unterwegs kaufe ich nur PET (und wein in einweg-glasflaschen), daheim verwende ich WasserMaxx / SodaClubCool.
CU TOM
JeriC am :
Tagedieb am :
Daneben muss ich auch sagen, Bier, Fruchtsäfte und Limonaden aus Plastikflaschen schmecken scheiße. Daneben ist die Haltbarkeit von Limonaden in PET-Flaschen deutlich kürzer als in Glasflaschen (lt. Information einer ehem. Spreequell-Mitarbeiterin). Wie sieht das denn der Shopblogger. Hat er auch schon Erfahrungen in diese Richtung gemacht? Oder hat er einen so guten Umsatz, dass seine PET-Limonadenflaschen alle flott umgesetzt werden?
Ferner ist immer noch nicht auszuschließen, dass Inhaltsstoffe des PET-Materials in die Limonaden abgegeben wird.
Also, mein Schluss: Kein PET, soweit es geht, am liebsten Glas, und dafür lieber einmal öfter in den Laden.
DJ Teac am :
Falls es so wäre würde man es doch überall lesen.
Limonaden halten sich darin nicht so lange, das stimmt, aber das ist für mich kein Problem.
Eine Flasche hällt höchstens einen Tag, dann ist sie eh leer, von daher kein Thema
Ich habe übrigens von einem führenden Mitarbeiter der Coca Cola Deutschland anderes über die Studien gehört als du.
Im Endeffekt sind diese Studien auch nur simple Rechenaufgaben, wüssten wir die genauen Zahlen kämen wir recht schnell zu einem Ergebniss.
Auf Regierungstudien leg ich genausoviel Wert wie auf die von den Firmen finanzierten.
Getreu dem Moto. Traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast....
DJ Teac am :
Auch wenn das nicht der Fall sein sollte, das ist leider so. Es kann sogar schon in verschiedenen Produktionsstraßen im selben gebäude einen so krassen Unterschied geben.
Teilweise bei einigen Herstellern auch beabsichtigt.
Als Paradebeispiel ein Mineralwasser dass ich oft kaufe, das aus der großen 1,5 Liter Flasche wirklich geil schmeckt, aus der 0,3 (oder was das ist) Flasche aber absolut wiederlich.
Selbes Material, laut hersteller im selben Werk abgefüllt.....
Tagedieb am :
Was den unterschiedlichen Geschmack angeht, magst Du recht haben, dass das auch an unterschiedlichen Quellen liegen kann. Aber ich finde schon, dass Cola aus PET-Flaschen und aus Glasflaschen unterschiedlich schmeckt (aus Glas schmeckt sie mir besser).
Wegen der Studien gebe ich Dir z.T. recht. Nur sind Studien des Umweltbundesamtes für mich seriöser als unternehmensfinanzierte Studien.
Was die Abgabe von Inhaltsstoffen angeht, bin ich skeptischer. Wenn die Werte der abgegebenen Stoffe unter den Richtwerten liegen (auch wenn es knapp ist), wird da nicht viel passieren. Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass hier die Getränkehersteller wie die Hersteller der PET-Flaschen alles erdenkliche machen werden, um hier folgenlos aus der Bredouille zu kommen. Ich traue diesen PET-Flaschen einfach nicht. Ergo ziehe ich Glas vor.
Letztlich bewegt man sich hier auf unsicherem Feld, wo zu guter letzt das eigene Gefühl entscheidet.
rollinger am :
Mit 4 köpfiger Familie und 2. Obergeschoß...zieht man vom Gewicht die PET vor.
rollinger am :