Blogleser Michael hat mir einen Hinweis auf folgenden Bericht geschickt:
Auf besonders dreiste Art hat sich ein Ladendieb in Münster erst kostenlos im Getränkeregal bedient und nach dem letzten Zug aus der Flasche gleich noch das Pfand kassiert.
Meine Güte, sowas ist sogar (zumindest in der Onlineausgabe) in einer Zeitung eine Schlagzeile wert. Wenn wir jedes Mal in der Zeitung stehen würden, wenn hier sowas passiert...
Die Abstimmung wollte ich so lange laufen lassen, bis sie das untere Ende der Startseite erreicht.
Das war mit dem letzten Blogeintrag geschehen und somit steht nun fest, dass ihr hier demnächst die Geschichte erfahrt, wie ich zu meinem Supermarkt gekommen bin und wie wir das Ladenlokal vor knapp acht Jahren zur Neueröffnung umgebaut und renoviert haben.
Das fiel mir nur auf, da in der Kassenabrechnung einer Mitarbeiterin mehrere "druckfrische" Scheine hintereinanderlagen. Von wem auch immer sie das Geld bekommen hat: Das müssen zwei gut gefüllte Einkaufswagen gewesen sein. Über 200 Euro sind, wenn nicht nur Spirituosen besorgt wurden, schon ein recht stattlicher Einkauf und bei mir doch eher selten.
Zwei Stangen Roth Händle. Die eine ist schon ein paar Monate alt, die andere (kleinere) wurde gerade geliefert.
Beide enthalten die selbe Anzahl Zigaretten.
Beide sind gleich schwer.
Aber woher kommt der Größenunterschied? Ist der Tabak in den neuen "Roth Händle" einfach nur stärker komprimiert? Wirkt sich das auf den Geschmack aus oder soll die Platzersparnis evtl. einfach nur Transportkosten senken?
Raucht hier jemand "Roth Händle" und kann mir evtl. zumindest die Frage nach dem Geschmack beantworten?
Blogleserin Katharina findet beim Aufräumen etwas zum Thema Dosenpfand und muss dabei an mich denken. Ich überlege immer noch, ob ich mich darüber freuen soll oder das doch lieber bedenklich finde.
Auf jeden Fall ganz lieben Dank für die Karte. Ich habe mich sehr darüber gefreut.
Ein Pärchen war eben hier im Laden. Vor dem Leergutautomaten haben sie sich fast gezofft. Beide hatten eine im Vorbeigehen deutlich spürbare Fahne. Sie lallte zwar noch nicht, redete aber schon mit lockerer Stimme und er konnte kaum geradeaus gehen und schwankte bei jeden Schritt.
Eine beinahe normale Szene hier.
Aber auch nur "beinahe normal", denn die beiden hatten noch ein ca. fünfjähriges Kind dabei.
Auf einem Überweisungsträger habe ich mich verschrieben. Meine Kundennummer bei dem Lieferanten sieht etwa so aus: 500006. Doch leider ist mir beim Schreiben eine Null zu viel dazwischengerutscht.
Ach, das Ding zerreiße ich jetzt nicht. Sollen die doch anhand der Rechnungsnummer heraussuchen, zu wem die Überweisung gehört.
Heute ist mir wieder aufgefallen, dass man doch etwas aus der Übung kommt, Leergut im Kopf zusammenzuzählen. Das reine Zählen der Flaschen klappt nach wie vor problemlos, aber das gemischte Addieren und Multiplizieren der Werte 8, 15 und 25 Cent wird langsamer.
Die Warensicherungsanlage piepte, doch die ältere Kundin mit dem Trolley ignorierte das Rufen meinder Kassiererin. Leider ist letzte noch nicht lange in dem Job und wusste zwar, dass sie mich bei Alarm zur Hilfe rufen muss - aber mit der Situation, dass jemand, der Alarm auslöst, einfach rausgeht, wurde sie bislang noch nicht konfrontiert.
Als ich von der Sache erfuhr, war die Alte gerade draußen. Niemand löst grundlos den Alarm aus, aber sollte ich ihr hinterhergehen und sie durch die halbe Seitenstraße wieder zum Laden zurückdrängen? Wir sahen uns also die Videoaufzeichnung an und mussten tatsächlich und tatenlos mit ansehen, wie sie Minuten zuvor diverse Flaschen Haarshampoo und andere Körperpflegeprodukte in ihrem Trolley verschwinden ließ. Das war also der Grund für das Piepen. Ich versuchte noch, die Frau einzuholen und spähte in alle Seitenstraßen, konnte sie aber nicht mehr ausfindig machen. Das wäre bestimmt ein Aufruhr gewesen. Ich stelle mir gerade vor, wie ich die zeternde Alte zum Laden zurückzwinge und dabei von den Besuchern sämtlicher Dönerläden, Wettbüros, Callshops und "Cafés" in der Nachbarschaft zu Tode gesteinigt worden wäre...
Die Frau ist hier übrigens schon einmal auffällig geworden. Damals hatte sie eine Kiste Mineralwasser in ihrem Trolley "vergessen". Mit "habe ich vergessen" als Begründung kam sie damals ja auch heulend hier an, und hat um Entschuldigung gebeten. Die hatten wir ihr auch gewährt.
Erlebnis einer Bekannten in einem Haushaltswarenladen in der Nähe. Sie suchte ein bestimmtes Klebeband und die Antwort des Drachens hinter dem Tresen der Verkäuferin war ein pampiges "Nö. Und wenn, dann vielleicht da hinten irgendwo!", wobei sie eine Handbewegung in eine nicht näher definierbare Richtung machte. Die einzige Richtung, in die meine Bekannte ging, war direkt zum Ausgang.
Und da jammern die Läden (bzw. deren Inhaber) immer herum, wie schlecht es ihnen doch gehen würde.
Kann ich ja gar nicht verstehen...
Unser Hubwagen ist verschwunden. Seit heute Vormittag suchen wir ihn schon mit vereinten Kräften, aber er ist nirgends zu sehen. Nicht im Lager, nicht im Laden, nicht unter irgendwelchen Regalen und auch nicht unter den Getränkepaletten. Weg.
Aus purer Verzweiflung haben wir uns eben mal die Videoaufzeichnung von heute Morgen angesehen. Der Getränkelieferant kommt, Johny kutschiert die Leergutpaletten noch durch die Gegend. Später deponiert er den Hubwagen unter einer Palette mit einem Pappballen. Einige Zeit später kam unser SPAR-LKW vorgefahren. Johny fährt den Ballen raus und dort steht er mehrere Minuten. In der Zwischenzeit wird die Ware abgeladen, der LKW-Fahrer lädt die Palette mit dem Ballen auf seinen LKW, bringt eine kleine Palette mit einem Display wieder in den Laden, fährt mit dem leeren Hubwagen raus...
...und das war's. Hurrah. Mitgenommen hat er ihn. Natürlich versehentlich und sicherlich ist der Wagen auch nicht für alle Zeiten verschwunden.
Aber die Getränkepackerei gerade ist -öhm- mühsam.
Ich dachte, wir hätten sogar die Welle der Ketten-E-Mails überstanden, in denen einem im Falle des Nichtweiterverschickens ewiges Pech angedroht wird.
Diese Briefe in "echt" (Auf Papier und mit Briefmarke) und enthaltener Aufforderung, bestimmte Dinge an die eingetragenen Personen zu schicken (Schneeballsystem), habe ich schon sehr lange nicht mehr gesehen. Noch viel erstaunter war ich darüber, dass tatsächlich Leute aus meinem Bekanntenkreis sowas allen Ernstes weiterreichen.