Ich arbeite ja nun bekanntlich derzeit am Umbau und der damit verbundenen Vergrößerung meiner Getränkeabteilung. Das dauert zwar alles etwas, aber dafür mache ich beständig weiter. Rund zwei Monate ist es immerhin schon wieder her, dass ich im Rahmen des Umbaus ein Regal verschoben habe.
Wenn alles irgendwann fertig ist, möchte ich meine Abteilung mit sogenannten Vierpunkttraversen (sowas) dekorieren. Säulen als Begrenzung, Überbauten, an denen Lampen und Preisschilder hängen.
Wer sich das nun nicht so recht vorstellen kann, muss einfach weiter abwarten. Ich habe da ein paar schöne Ideen im Kopf und denke, dass sie in die Tat umgesetzt auch weiterhin schön sind.
Der Elektriker ist inzwischen fertig mit seinen Arbeiten. Im Lager hat er neue Lampen installiert und eine alte um ein paar Meter versetzt. Die Steckdosen für den Leergutautomaten sind angeschlossen und auch die ISDN-Dose ist mittlerweile (also nachdem das Bild entstanden ist) verkabelt, auch wenn es auf dem Foto noch anders aussieht. Die Vorbereitungen für den Automaten sind damit abgeschlossen.
Nun müssen nur noch meine Gemüselampen repariert werden. Da dort mehr kaputt ist als nur die Leuchtmittel, hat der Monteur sie eben abgebaut, damit er sich die Strahler morgen in der Werkstatt mal genauer ansehen kann.
Insgesamt waren die Monteuere nun fast vier Tage dabei. Bin mal auf die Rechnung gespannt...
Heute Mittag kam Kollege Moritz zu mir ins Büro: "Der Leergutautomat ist da!" Was? Wie? Wieso denn heute schon? Der sollte doch erst am Mittwoch kommen, hier steht doch heute alles mit Ware und Rollcontainern voll. Egal. Rein damit. Wegschicken werde ich den Spediteur bestimmt nicht. Wer weiß, wann dann der nächste mögliche Liefertermin wäre.
Ich ging also erstmal mit raus zum LKW, um mir anzusehen, wie groß der Automat denn nun in transportierbare Teile zerlegt aussieht.
Und da stand er. Hinten links der eigentliche Automat mit der Flaschenerkennung. Im Vordergrund links steht der Kompaktor mit dem Container. Rechts und knapp vier Meter lang sind der Sammeltisch und die Rollbahnen, auf denen später die Kisten entlanglaufen werden. Ich fragte den Fahrer, wie man sowas mit einem Hubwagen tranportieren soll. Er zuckte mit den Schultern, äußerte etwas von "mit wedelnden Bewegungen entlangziehen" und ich witzelte, dass sie ihm das Paket wohl mit einem Gabelstapler von der Seite dorthin gestellt hätten. Das bestätigte er nur.
Durch den Hautpeingang hätten wir die Teile nicht reinbekommen. Jedenfalls nicht in der Form, wie sie auf dem LKW standen. Ich überlegte noch kurz, ob man die sperrigen Teile abpacken und mit mehreren Leuten ins Lager tragen könnte, da fiel mir ein, dass der Spediteur ja auch bis an die Lagertür fahren könnte. Da stand zwar inzwischen seit Jahren kein LKW mehr, aber machbar müsste es trotzdem sein. Der Zwölftonner war ja nicht so groß. In einer recht aufwändigen Aktion fuhr er dann Rückwärts hier in die Seitenstraße rein, maneuvrierte in die Einfahrt, an meinen Blumenkübeln vorbei und schaffte es schließlich sogar, ohne den Jaguar unseres Verwalters zu touchieren, meine Rampe zu erreichen. Und siehe da: Schon war das Abladen eine Sache von wenigen Minuten.
Eine sehr alte Stammkundin war gerade mal wieder da. Da kennt man die Leute teilweise seit Jahren und plötzlich sieht man sie erst nach längerer Zeit wieder: Die Bewegungen mühsam, als wenn man Gewichte an Händen und Füßen hätte. Die paar Teile, die die Kundin in ihrem roten Einkaufskorb hatte, zogen die Frau fast zur Seite. Sie schwankte bei jeder Bewegung des Oberkörpers. Es war schon deutlich zu erkennen, wie ihr einfach alles schwer fiel.
Alt werden ist ja schön und gut.
Aber so wünsche ich mir's nicht.
Während in Deutschland die Marke SPAR quasi verschwunden ist, gibt es im Ausland SPAR-Märkte zuhauf. Vom kleinen Quickshop bis hin zur Großfläche gibt es weltweit noch viele tausend Läden mit der Tanne.
Diese Bilder sind vor rund 2,5 Jahren während eines Kurztrips nach England entstanden.
"Fertig" wird er sicherlich nie werden, denn schließlich könnte man die Anzahl der Artikel unbegrenzt aufstocken. Aber es befinden sich nun 500 Artikel im Picas-Tierfutter-Onlineshop und diese runde Zahl haben wir als Anlass für den schon lange fälligen Startschuss genommen.
Im Gegensatz zum Shopbloggershop ist übrigens auch die Zahlung mit Kreditkarte und Paypal möglich. Aber ersteren stocke ich ja vielleicht auch noch irgendwann auf.
Wer Fehler im Shop findet, wird gebeten, sie nicht zu behalten. Als Ablagestelle haben wir uns picasfehler@web.de ausgesucht.
Ach, ja: Der Shop läuft mit einem System von Emigo. Emigo hat den Shop komplett für uns gestaltet und konfiguriert. Die Artikel haben wir natürlich selber eingepflegt. Sobald es dabei zu irgendwelchen Schwierigkeiten oder Problemen gekommen ist, haben sich die Leute von Emigo sofort darum gekümmert. Ganz herzlichen Dank dafür speziell an Herrn Sander und Herrn Jonas.
Nach langer Zeit mal wieder ein extrem großer Berg Zeitschriften, die auf ihre Remission warten. Der Fahrer wird nicht fluchen, denn solche und größere Mengen kennt er aus anderen Läden auch. Aber für mich hier ist das schon eine recht beachtliche Menge.
Ja, der Einkaufswagen geht unter der Last in die Knie.
Vor kurzer Zeit hatten wir einige Sorten Mini-Gemüse (So wie ich es schon einmal bei der Metro gesehen habe) im Angebot.
Darunter auch Paprika-Mix mit Früchten, die kleiner waren, als zwei Finger breite.
Sind die nicht niedlich?
Der nächste Arbeitsschritt für die Elektriker: Für den Leergutautomaten brauchen wir zwei Steckdosen, allerdings lasse ich derer gleich drei installieren, denn Steckdosen kann man nie genug haben. Dazu kommt noch die ISDN-Dose für die Datenversorgung.
Diese Installation wird heute noch fertig, allerdings werden die beiden Strippenzieher Monteure noch einmal wiederkommen müssen. Meine Gemüsebeleuchtung ist auch noch teilweise defekt. Da man die Bauteile für die Gehäuse der Entladungslampen aber nicht mal eben beim Baumarkt holen kann, wird sich das vermutlich noch etwas verzögern...
Ist das nicht wieder schön? Das neue Lichtband über der Getränkeabteilung strahlt und leuchtet in voller Länge und nicht wie sein Vorgänger mit drei Lücken.
Mit den von der alten Reihe übriggeblieben Lampen werden nun noch die defekten im Markt ersetzt und schon strahlt hier die Deckenbeleuchtung wieder mit 100% Leistung.
Die neuen Lampen hängen schon an der Decke. Es fehlt nur noch die Stromversorgung und die Montage der Reflektoren, schon leuchtet's wieder in der Getränkeabteilung.
Naja, und dann fehlt noch etwas Spachtelmasse und Farbe, um den hässlichen Streifen zu beseitigen, den die alten Lampenkästen hinterlassen haben...
PS: Links oberhalb des "Leergut-Annahme"-Schildes hängt die Leergutklingel an der Dekoschiene. Sobald der Leergutautomat läuft, wird die olle Klingel feierlich verbrannt demontiert.
Eine Frau hat eben ein paar Teile eingekauft. Nachdem meine Mitarbeiterin ihr den zu zahlenden Betrag genannt hatte, holte die Kundin ein paar Münzen aus der Tasche und knallte sie, eine nach der anderen, kräftig auf den Kassentisch.
"Man muß das da aber nicht so hinknallen", sagte meine Kassiererin so freundlich zu ihr. wie man sowas eben sagen kann.
Die Kundin mumelte irgendetwas in ihren Bart unverständlich vor sich hin, sagte ansonsten aber nichts.
Das Wechselgeld hat meine Mitarbeiterin ihr dann natürlich wie immer in die Hand gegeben. Daraufhin ist die Kundin völlig ausgerastet. Ihr Gemurmel wurde lauter, und außer einem "wenn man hier so unfreundlich bedient wird" war nichts davon zu verstehen.