Beim HostbloggerManuel habe ich einen Beitrag über den bei ihm ansässigen Globus-Markt gesehen. Dort hängt das Schild "Süßwarenfreie Kasse", wenngleich ich nun nicht weiß, ob es in dem Geschäft nur eine spezielle Kasse gibt oder ob die gesamte Kassenzone derart "entschärft" wurde. Von einer Bekannten weiß ich von einem "E"-Markt, der zwar auch eine süßwarenfreie Kasse hat, bzw. hatte, dieser aber so gut wie nie geöffnet war. Sehr sinnig...
Das Problem mit den Einzelriegeln und sonstigen Kleinpackungen ergibt sich eigentlich überall, da die winzigen Verpackungen besonders diebstahlsgefährdet sind.
Was mich betrifft, habe ich eigentlich schon einen relativ "kindersicheren" Kassenbereich. Es gibt zwar ein kleines Regal von Ferrero, das bis auf den Boden reicht, aber selbst dort befinden sich nur ein paar Artikel, auf die Kinder fliegen. (Duplo, Kinder-Riegel, Happy Hippo etc.) Selbst die Ü-Eier werden vor allem von Erwachsenen gekauft, die Figuren sammeln...
Alles andere steht auf dem Speicher des Zigarettenautomaten und damit erst in rund 1m Höhe.
Mein persönlicher Eindruck ist jedenfalls bislang, dass ich meine Kunden hier nicht viele Probleme mit quengelnden Kindern haben und darum verzichte ich ruhigen Gewissens auf eine bewusst süßwarenfreie Kasse.
1,75m hoch ist das Banner, das ich mir eben aus zwei jeweils 3m langen Ausdrucken zusammengeklebt und schließlich hier in einem meiner Fenster befestigt habe.
Für die Neugierigen: Obendrüber steht: "Wir haben für Sie von Montag bis Samstag" und unter "geöffnet" steht: "(Sonntags und an gesetzlichen Feiertagen geschlossen.)"
Wer das noch übersieht, dem kann ich auch nicht helfen.
Eine junge Frau stand an der Lagertür und wollte mich sprechen. Auf meine Frage, was ich für sie tun könne, erwiderte sie:
Ich brauche einen Stempel wegen Arbeit.
Wer sich jetzt fragt, was sie meinte: Sie wollte, dass ich ihr den Vordruck von der Bundesagentur für Arbeit stemple und unterschreibe und ihr damit bestätige, dass sie sich hier zumindest halbwegs ernsthaft beworben hat, damit ihr keine Leistungen gestrichen werden.
Sie hat nicht einmal nach einem Job gefragt, sondern ist sehr direkt mit der Tür ins Haus gefallen. Easy Money, wie man so schön sagt.
Es ist wirklich faszinierend, die Reaktionen der Leute zu erleben, die sich dadurch ergeben, dass mein Hinweis auf die 24-Stunden-Öffnung einen Tag lang nicht hier vor dem Laden stand.
Heute Morgen auf dem Weg zur Firma habe ich die halbe Strecke mit einem Stammkunden gesprochen. Er erzählte mir, dass seine Frau ihm gesagt hatte, dass wir wohl doch nicht mehr rund um die Uhr geöffnet hätten. Das Schild hätte gestern, als sie hier einkaufen war, nicht mehr vor der Tür gestanden.
Der Aufsteller ist momentan tatsächlich der einzige Hinweis darauf. Wenn man von den permanent offen stehenden Türen und der Dauerfestbeleuchtung mal absieht. Es wird wirklich Zeit, die am Laden angebrachten Öffnungszeiten anzupassen...
Eine Kundin rief eben an und reklamierte, dass ihr ein Teil doppelt berechnet worden wäre.
Ich entschuldige mich dafür und erklärte, dass so etwas immer mal vorkommen könne. (Es reicht bei Scannerkassen eine kleine Unachtsamkeit oder ein fremdes Geräusch, das das Piepen des Scanners übertönt, und schon merkt man nicht, dass ein Artikel schon gebucht wurde.)
Da es sich nur um einen kleinen Betrag in Höhe von rund zwei Euro handelte, bot ich der Kundin an, dass sie sich einfach beim nächsten Einkauf, bzw. wenn sie wieder einmal hier in der Nähe sei, das Geld auszahlen lassen könne und nicht extra herzufahren braucht. Sie fand das Angebot zwar nett, bevorzugte dennoch, sich das zu viel gezahlte Geld gleich wieder abzuholen.
Ich hätte mir bei dem Angebot nicht die Mühe gemacht, noch einmal zwei zehnminütige Busfahrten auf mich zu nehmen...
Der Abmahnwahn greift immer weiter um sich. Manche Firmen haben scheinbar nichts besseres zu tun, als überall ihre Markenrechte verletzt zu sehen und daraus eine regelrechte Paranoia zu entwickeln. Aber vielleicht brauchte ja auch nur der Hausanwalt der abmahnenden Partnervermittlung eine kleine Finanzspritze.
Von dem Paar, das mich letzte Woche darum gebeten hatte, dass sie hier für ein paar Tage ihren Wagen auf dem Hof abstellen dürften, habe ich als Dankeschön aus Spanien eine hübsche Flasche Likörwein bekommen.
Den Inhalt der Flasche werden wir am Wochenende testen...
Vor ein paar Tagen bekam ich von einem Kunden dieses Etikett einer "neuen" Fanta-Sorte zugesteckt mit der Frage, ob ich diese bekommen könnte. "Neu" in Anführungszeichen, da es Blutorange schon einmal als Special zu Halloween gab.
Meine Anfrage beim Lieferanten blieb leider erfolglos: Erst im September soll die neue Sorte hier verfügbar sein. Also heißt es: Abwarten...
Mein Aufsteller steht immer noch im Lager, da es draußen nach wie vor sehr windig ist. Aber als hätte ich es gestern Mittag geahnt: Es hat nicht einmal einen Tag gedauert, bis eine Kundin fragte, ob wir jetzt keine 24 Stunden mehr auf hätten.
Bei der Frau handelt es sich um eine Stammkundin mittleren Alters, von der ich nicht annehme, dass sie dieses Blog kennt und deshalb die Frage mutwilllig gestellt hat.
als stille und treue Blogleser möchten wir unseren Bremenaufenthalt am kommenden Wochenende gerne dazu nutzen Deinem 24h Spar-Laden in der Neustadt einen Besuch abzustatten.
Wir sind wohl Deutschlands unbekannteste Acappella-Gruppe (http://www.choirblax.de) und unsere Mitglieder sind derzeit über die ganze Republik verstreut. [...]
Neben 4 Geburtstagen die wir in dieser Nacht besingen werden (alles kurze Gigs mit max. 20min Gesang) könnten wir uns vorstellen auch eine Deiner Kühltruhen oder das Zeitungsregal zu besingen. [...]
Wir würden am Wochenende mit max. 4 Sängern + 2 Begleitungen sein, also es wird kein Massenauflauf werden. [...]
Bist Du überhaupt auf Schicht am Samstagabend? Weil wenn der famose Shopblogger himself eh nicht da ist, dann verplanen wir unsere Zeit anders.
Viele Grüße,
Die A Cappella Gruppe Choirblax
Und so kam es, dass am Samstag, dem 30. Juni 2007 gegen, bzw. ab 20:00 Uhr hier im Laden zwischen allen Kunden die Choirblax singen werden.
Ich wundere mich die ganze Zeit, dass kein Mensch etwas dazu zu sagen schreiben hat - und dann stelle ich zufällig fest, dass ich wohl versehentlich "Beitrag moderieren" angeklickt habe...
Naja, nun sind jedenfalls alle Kommentare zu sehen.
Andreas hat sich eine Nebelmaschine gekauft Mit 3kW-Heizleistung, was schon ganz ordentlich ist. Aus praktischen Gründen hat er sie zu mir schicken lassen und ich... tzja... ich musste sie natürlich ausprobieren. Mitten im Lager, versteht sich. Bei dem Wind hätte ein TEst auf dem Hof gar nichts gebracht.
Irgendwie hatte ich die Öffnungen in der Tür vom Lager zum Laden nicht bedacht. Zum Glück ist hier keine Panik unter den Kunden ausgebrochen. Es ist nämlich einiges von dem Bühnennebel auch in den Laden gezogen...
Kunde, extrem irritiert.
Erfreulicherweise hat sich hier in der großen Halle alles innerhalb von wenigen Minuten wieder restlos verzogen. Viele Kunden haben die Schwaden nicht einmal mitbekommen, die unter der Decke langkrochen. Wenigstens ist der Nebel ungefährlich.
Dies ist der Verlauf der Zustellung eines Paketes an einen meiner Onlineshopkunden. Rekordverdächtig finde ich, dass zuerst ein Zustellversuch gemacht wurde, am nächsten Tag aber nicht einmal die Adresse gefunden wurde.
Am 8. Juni hat der Fahrer das Paket bei mir abgeholt:
08.06.2007
Die Sendung wurden an unserer Niederlassung eingeliefert
Und wie es weiterging, könnt ihr lesen, wenn ihr auf "vollständig lesen" klickt. Da kommt nämlich noch einiges...