Etwas melancholisch wurde ich schon, als ich diesen alten RAIDER-Karton hier in der Pappresse liegen sah. Die Jahre in unserem Keller hatte leider nicht unbeschadet überstanden. Stellenweise hat sich die Pappe aufgelöst, der Rest ist voller Schmutz- und Wasserflecken.
Wer noch zu sehr an RAIDER hängt, sollte die TWIX-Riegel gut beobachten. Hin und wieder wird nämlich das alte Logo mit auf die Packung gedruckt. So weit ich weiß vor allem deshalb, um die Markenrechte nicht zu verlieren.
Ich persönlich hätte wahrscheinlich von alleine keinen Blogeintrag, geschweige denn überhaupt ein Foto, von diesem Stück Pappe aus einem Wurstkarton gemacht.
So langsam leben die Mitarbeiter eben mit dem Blog und sorgen immer häufiger für zusätzliche Beiträge.
Gerade auf einem Regaletikett für Haarspray entdeckt. Ob da einer der Mitarbeiter bei der Dateneingabe eher an extra leckere Süßwaren als an extra starken Halt der Haare gedacht hat?
In wenigen Wochen verabschiedet sich der Schokoladenhersteller Zotter in die Sommerpause. Diese Ankündigung kam heute per Post. Nach der Pause wird es einige neue Sorten, eine komplett neue Produktlinie und vor allem eine grundsätzliche Neuerung geben: Ab der nächsten Saison wird Zotter mit seinem eigenen Kakao aus den getrockneten Kakaobohnen produzieren. Diese Herstellungsweise dürfte unter den Schokoladenherstellern eher ungewöhnlich, wenn nicht sogar einmalig sein.
Mit in dem Umschlag lag ein kleines Tütchen voller Kakaobohnen. Neugierig, wie ich nunmal bin, habe ich mir natürlich sofort eine eingeworfen und gründlich zerkaut. Mein Gesicht sah in etwa so aus, wie das von Gregor.
Aber von vorne: Als ich vor ein paar Minuten im Lager meine Zeitungen bündeln wollte, wuselte plötzlich ein kleines Tier um mich herum. Ich erschrak, denn Größe und die flinken Bewegungen ließen mich befürchten, dass wir eine Maus im Lager hätten.
Doch weit gefehlt: Eine junge Meise saß vor mir auf einem Karton und ließ sich relativ problemlos auf den Finger nehmen. Glücklicherweise hatte ich zufällig gerade mein Handy dabei (daher die schlechte Bildqualität), so dass ich die ganze Szene festhalten konnte. Der kleine Vogel ließ sich völlig ungestört von mir fotografieren. Ich setzte ihn dann auf das Dach eines Trafohäuschens, von dem aus der kleine Piepmatz nach wenigen Minuten in einen Baum im Nachbargarten verschwand, aus dem die ganze Zeit aufgeregte Rufe kamen. Ende gut, alles gut...
ich studiere [...] Medieninformatik und arbeite in diesem Semester an einer Software zur Verwaltung des persönlichen Kühlschrankinhaltes, bzw. der Lebensmittel im Allgemeinen. Grob umschrieben soll die Software später auf einem kleinen Computer in der Küche eines Verbrauchers laufen und ihn dabei unterstützen den Überblick über seine Lebensmittelvorräte zu behalten. [...]
Bei der Planung der Stammartikel habe ich dann an den innovativsten Einzelhändler gedacht, den ich kenne Ist es technisch und rechtlich möglich, dass Sie aus ihren Systemen eine Übersicht der Artikel (z.B. EAN, Name, Hersteller, Packungsgröße...) exportieren, welche wir für die Erzeugung des Stammartikelbestandes benutzen könnten?
Ich kann die Daten leider nicht als Datei exportieren. Aber gegen zwei Tonerkartuschen und ein paar Pakete Papier für meinen Kyocera FS-820 kann ich gerne die gewünschten Daten en-gros ausdrucken.
Gerade eben habe ich eine Bewerbung von einer jungen Frau bekommen, die ihre Prüfung relativ gut bestanden hat und nun einen Arbeitsplatz als Kauffrau sucht.
Ich staune nur über die Entfernung: Sie wohnt fast 700km entfernt von hier. Es könnte natürlich sein, dass sie für eine Stelle umziehen möchte, aber meiner Meinung nach ist Verkäuferin nicht gerade ein Job, für den man so etwas auf sich nimmt. Möglich wäre es natürlich auch, dass sie so oder so nach Bremen oder zumindest hier in die Nähe ziehen möchte. Das hätte sie in dem Anschreiben aber ruhig näher erläutern können.
Irgendwie bin ich aber neugierig geworden. Ich glaube, ich werde sie mal anschreiben...
Während der letzten Eiszeit vor etwa 8000 Jahren entstanden in Nordskandinavien riesige Gletschermassive, deren Schmelzwasser sich über die Jahrtausende seinen Weg durch die schroffen Felsmassive bahnte. In unterirdischen Gletscherströmen fließt dieses kristallklare und absolut schadstoffarme Wasser bis heute tausende Kilometer weit, um bei uns in Flensburg aus einer Tiefe von über 200 Metern in unseer hauseigenen Gletscherquelle naturfrisch empor zu sprudeln.
Nach Bier mit Cola, Limette, Zitrone, "Energy", Orange, Curuba nun also "Bier" gänzlich ohne Geschmack.
Seit kurzem bietet Flensburger seinen Rohstoff isoliert an. Mal gucken, wann die anderen Brauereien nachziehen.
Auf das originale Brauwasser hat die Welt gewartet. Vielleicht gibt's die gemalzte Gerste bald in kleinen Beutelchen zum Naschen dazu.
Als Viktor das Zeitungsregal abbaute, entdeckte er hinter einer Rückwand einen Haufen Schmutz, Staub und Abfall. Das passiert nunmal und ist an nicht erreichbaren Stellen kaum zu vermeiden.
Auffällig waren die vielen zerknüllten Papiere...
...die sich als alte Einkaufszettel erwiesen. Bei genauer Betrachtung war sehr deutlich zu erkennen, dass ausnahmslos alle Zettel die selbe Handschrift trugen. Es war leider nicht zu erkennen, wie alt diese Einkaufszettel waren, aber irgendein Kunde muss über einen längeren Zeitraum immer wieder seine Liste dort entsorgt haben. Auf was für Ideen manche kommen...
Beim Aufräumen und Platz schaffen habe ich unter anderem einen sehr dicken Stapel alter Fachzeitschriften entsorgt. Darunter dutzende Ausgaben der Lebensmittel Praxis aus den Jahren 2000 bis 2005. Dabei ist mir auch das Titelbild der Ausgabe vom 20. Oktober 2000 wieder in die Hände gefallen: Eine SPAR-Tanne, die einen Abwärtstrend andeutet. Das Bild tat mir damals schon weh, denn die SPAR hat mir überhaupt erst meine Existenz hier ermöglicht. Ein Grund, warum mir persönlich die Tanne sehr viel bedeutet.
Der Kurs war trotz mehrer Rettungsversuche leider nicht abzuwenden und mittlerweile hat die "E" alle Anteile der SPAR Handels-AG aufgekauft. Dabei sind zwar viele alte Strukturen vernichtet worden, aber wahrscheinlich war dies letztendlich die beste Lösung...
Diese Titelseite bewahre ich an dieser Stelle als Andenken an diese schwere Zeit auf und freue mich, dass ich über meinen Läden noch das SPAR-Logo führen kann.
Diesen Käse, dessen Haltbarkeitsdatum schon vor rund zwei Wochen abgelaufen ist, hat einem Kollegen ein Kunde in die Hand gedrückt. Das wäre eigentlich nur etwas peinlich, aber hätte natürlich immer passieren können, dass man abgelaufene Einzelstücke übersieht.
Hätte, wäre, könnte... Wenn denn dieser Käse überhaupt aus meinem Sortiment stammen würde. Ich habe den "Taleggio" noch nie zuvor gesehen und in unserem Warenwirtschaftssystem war er auch nicht zu finden. Sehr seltsam...