So sehen die Blumenkübel übrigens jetzt aus. Insgesamt zehn große Blumenampeln hat meine Auszubeutende Azubine gestern rund um die Kirschlorbeerbüsche eingepflanzt.
Ich erwähnte ja schon mehrmals, dass Werbebeilagen in Zeitschriften und Tageszeitungen beinahe grundsätzlich von mir herausgeschüttelt werden. Meine Angestellten machen das normalerweise nicht, aber meistens packe ich die Zeitungen ja auch alleine.
Kunden fassen ihre Zeitung häufig mit zwei Fingern an einer Ecke an und heben diese hoch, ohne sie zusammenzudrücken. Sobald sich das Blatt in der beinahe Senkrechten befindet, rutscht die eingelegte Werbung heraus.
An diesem Morgen hat eine Kollegin gepackt und so sah es nach einigen Stunden vor dem Zeitschriftenregal aus:
So sieht unser Innenhof in diesem Moment aus. Die Pflanzenbehälter sind nach dem Winter wieder trostlos kahl. Nur der Kirschlorbeer wird langsam immer größer.
Auch dieses Jahr hoffe ich wieder auf eine solche Pflanzenpracht und darum ist meine Auszubildende gerade voller Eifer dabei, die heute neu gelieferten Blumenampeln einzupflanzen. Ich bin mal auf das Endergebnis gespannt.
Gerade eben erfolgreich einen Anruf eines Unternehmens abgewimmelt, dass Daten für die Handelsforschung sammeln wollte. Da es nur "zwei kleine Fragen" sein sollte, wimmelte ich die Anruferin nicht sofort ab:
Sie haben auch noch einen Markt in der Münchener Strasse 66-72?
Ja.
Der Markt hat kein Telefon, ist das richtig?
Nein, aber die brauchen Sie auch nicht, da das mein Laden ist.
Wie sind denn die Öffnungszeiten des Marktes?
7-20
Durchgehend, vermutlich?
Ja.
Ich habe hier eine Verkaufsfläche von 350 Quadratmetern stehen, ist das richtig? Oder hat sich da etwas verändert?
Ist so geblieben.
Ist in dem Markt eine Textilien- oder Elektrogeräte-Abteilung integriert?
Nein.
Gibt es einen ausgegliederten Getränkemarkt?
Langsam wird's teuer.
Bitte?
Ich sagte: Langsam wird's teuer. Sie verwenden gerade meine wertvolle Arbeitszeit dazu, um mir blöde Fragen zu stellen. Wenn Sie mir mal eben Ihre Firmenadresse sagen, schicke ich Ihnen allerdings gerne eine Rechnung darüber.
Nach einer viel zu langen Phase ohne Motivation und Antrieb geht es mir seit einigen Wochen endlich wieder richtig gut. Meine tägliche Arbeit ist grundsätzlich in kürzester Zeit und regelmäßig erledigt und dadurch habe ich auch endlich wieder die Zeit und Energie, wichtige und längst fällige Dinge hier im Laden zu tun, die über das tägliche Geschäft hinausgehen: Platzierungen überarbeiten, Regale umbauen, streichen, dekorieren, Sortimente planen etc.
In diesem Zusammenhang habe ich gestern endlich meinen Holzkarren überarbeitet, auf dem wir ein bestimmtes Sortiment an Bio-Weinen anbieten. Das Licht funktioniert wieder, die Stoffbespannung ist gewaschen, alles ist sauber platziert und ausgezeichnet, wie es ja eigentlich sowieso grundsätzlich und immer sein sollte...
Zu Weihnachten 2006 hatte eine Firma bei mir zwei Präsentkörbe anfertigen lassen. Die Rechnung wollte ich per Post schicken. Als Grundlage wollte ich einen Kassenbon verwenden, auf dem alle Artikel der Körbe aufgeführt sind.
Zuerst dachte ich, ich hätte den Bon nur verlegt. Dann vergaß ich die Rechnung irgendwann völlig. Mittlerweile bin ich sicher, dass der Bon abhanden gekommen ist. Aber völlig verschenken möchte ich die Körbe auch nicht.
Ich werde wohl eine pauschale Rechnung schreiben, deren Wert unter dem tatsächlichen Warenwert liegen wird.
Ich gebe zu, dass das Regal auf dem Foto noch etwas sehr leer wirkt, aber dennoch hat sich der Einsatz von rund zehn Arbeitsstunden gelohnt: Die Plazierung in meinem Bio-Kühlregal ist komplett überarbeitet und es sind einige neue Artikel hinzugekommen, die morgen früh geliefert werden. Ich freue mich schon drauf.
Seit ein paar Minuten frage ich mich ernsthaft, wie das Anschlußstück vom Waschbecken an das Abflußrohr sich lockern kann. Von alleine, bzw. lediglich dadurch, dass jemand mit einem Schwamm im Waschbecken herumschubbt.
Das Argument "da hat wohl jemand die Verschraubung nicht richtig festgezogen" könnte ja passen....
Aber nicht, nachdem da sieben Jahre niemand dran war.
In der Ben&Jerry's-Eistruhe ist zu wenig Platz: Ziemlich genau zwei Monate, nachdem wir die Truhe aufgestelt haben, mussten nun die Körbe weichen, in denen das Eis normalerweise in praktischer Griffhöhe dekorativ platziert wird.
Aber selbst jetzt schon merken wir, dass die Mengen in den Körben einfach nicht ausreichen - und die heißen Monate kommen erst noch. Also hat Johnny nun die Truhe mit den Bechern bis zum Boden vollgestapelt. Wenn wir jetzt noch Grifflücken bekommen, würd's mich doch sehr freuen wundern.
Vor nur etwas mehr als zwei Jahren habe ich hier im Blog ganz stolz das neue Regal für die polnischen Süßwaren vorgestellt.
Der Importeur, von dem ich das Regal bekommen hatte, gab inzwischen sein Geschäft auf. Da ich keine Zeit und Lust hatte, mich nach einem neuen Lieferanten umzusehen, vor allem auch, weil die Artikel nicht wirklich Renner waren, verbannte ich das leere Regal ins Lager. Dort möchte ich es nun, nach Monaten des Staub ansetzens, auch nicht mehr stehen haben. Und da ich keine Verwendung für das doch recht spezielle Gestell habe, wandert es nun in den Schrott.
Nach mehrtägiger Zwangspause haben wir endlich wieder Musik im Laden. Die Stille war nicht nur ungewohnt, sondern ich konnte mich auch nach mehreren Tage einfach nicht daran gewöhnen. Ich brauche die Musik einfach zum arbeiten...
Der Receiver war übrigens komplett ausgefallen und wurde vom Techniker innerhalb weniger Minuten schlicht und einfach ausgetauscht.
Für die Genauhingucker: Ja, das ist ein ordinärer und mittlerweile etwas älterer Dolby-Sorround-Verstärker von Yamaha, den wir hier für die Ladenbeschallung einsetzen.
Bei uns hinter dem Packtisch haben wir dieses Schlüsselbund mit einem BMW-Schlüssel gefunden. Die Schlüssel sind erkennbar rostig. Wie lange das Bund dort schon liegt, kann ich nicht sagen. Ich werd's dann mal mit in die Kiste im Lager legen, in der mittlerweile auch die Jacke liegt.
Mein Receiver von POS-Radio ist ausgefallen. Hier im Laden herrscht seit gestern eine ungewohnte Stille. Man hört jedes Geräusch und die Arbeit geht auf weniger locker von der Hand.
Ich höre schon die Stimmen der Gegner der Ladenbeschallung: "Endlich ist Ruhe mit der Zwangsberieselung." Diesen Leuten kann ich nur empfehlen, mal ein herkömmliches Büro, Baustelle oder Werkstatt aufzusuchen - dort laufen viele Radios. Und zwar freiwillig.